Guten Morgen liebe Mitmenschen
Ist wieder einiges passiert in der letzten Woche.
Bärbel spricht vermehrt, mehrere Worte hinter einander. Einmal sagte sie "nach hause", als ich ihr erklärte das es noch nicht ginge wurde sie wieder traurig, sehr traurig. Da sagte ich zu ihr, das sie immer bei mir sagte, ich solle "ooooommmmmmm" sagen, tat sie, 5x nacheinander, dann wurde sie ruhiger und ein lächeln kam auch wieder.
Lächeln und strahlen im Gesicht kann ich regelmäßig bei ihr provozieren.
Ganz besonders happy ist sie wenn ich ihr ihren Ehering zeige und sie den dann locker am Zeige oder Mittelfinger trägt und mit dem Daum dran spielt. Mittwoch und Donnerstag wollte sie ihn am Ende der Besuchszeit nicht wieder heraus rücken, da erklärten sich die Schwestern bereit eine Lösung zu finden. Sie bastelten aus Trockentüchern ein kleines Couvert und schrieben drauf, für Ehemann, legten es dann in den Nachttisch.
Ring weg! Boah, Panik, Bärbel versuchte sich mit dem Lappen im Gesicht zu waschen, ließ mehrmals den Ring auf dem Bezug liegen, da packte ich den da ein, wo die Schwestern ihn die letzten beiden Nächte drin hatten.
Dann kam der Pfleger zu meiner Zeit ein zweites mal und putzte noch, also Feuchttuch und Oberflächen, Tisch, Nachttisch, Bärbel nestelt auf dem Nachthemd rum, ich such den Ring, oh Gott!!!!!!!!!
Weg!
Ich eine Mülltüte abgerissen um die andere umzuschichten, dann sah ich das kleine Tütchen, noch weiter gegraben, da glänzte was, war wieder weg, dann nach einigen Fehlgriffen hatte ich ihn.
Boah das war knapp.
Hatte Freitag mehrere Telefonate, Amtsgerichts für Betreuungsangelegenheiten, er verlängert es erstmal um 6 Monate, Bärbel sollte schob im August ins ZBi wie er sagte, wird sich durch den neuerlichen Shunt verzögert haben, meinte ich, erzählte und er bejahte diese These.
Mit der Rentenkasse auch, ich meinte sie hätte vor 2 Jahren den EU Renten Antrag gestellt, tatsächlich war es vor einem Jahr, Bärbel hat ihre Anwartschaften erfüllt, Daten sind vorhanden und komplett. Sie lässt mir einen Auszug der erforderlichen Daten zukommen und ich übertrage diese. Das Amt darf das nicht so Hand haben.
Aber, Ente gut, alles gut ich lasse denen noch das letzte Arztschreiben, welches ich dem Richter schickte, zukommen.
Das hätte mir die soziale aber auch so mitteilen können.
zu der sozialen komme ich dann noch, ich hatte diese angeschrieben weil ich mit den Ämtern absolut nicht vorwärts komme und da mal fachliche Hilfe brauchte.
Mail an Frau Sozialabeiterin:
Liebe Frau XXXXXXXX
Heute begab es sich das doch noch Post der Rentenkasse an mich im Kasten lag.
Die wollen dort für mich nicht nach vollziehbare und sinnlose Auskünfte einholen, die in deren Unterlagen eindeutig und stimmig hinterlegt sein sollten.
Ich weiß nicht wann meine Frau was genau einst erlernte. Ich kenne auch die genauen Daten ihrer letzten Beschäftigungen nicht.
Ich weiß auch leider nicht wo ich diese Unterlagen bei ihr einsehen kann. Bärbel wird mir leider auch wenig behilflich sein können.
Ein Satz nervt mich ganz besonders in den 30 Seiten doppelt beschriebenen Papiers, ein Verweis auf den Rentenauszug würde nicht beachtet und sei nicht zulässig.
Na sowas. Ich habe das mal bildlich festgehalten was diese Behörde mir da zumuten möchte.
Stellen wir uns doch mal vor, ich würde nicht den Betreuer geben oder diese Position aufgrund, mangelnder Mitarbeit deutscher Behörden, wieder abgeben. Was würde dann passieren? Würde sie kein Geld bekommen? Würden diese Behörden hier eine Hausdurchsuchung durch führen um eventuell fündig werden zu können, nach dem sie alles durch wühlten?
Entschuldigung aber in den letzten 6 Monaten habe ich keinerlei positive Erfahrung machen können mit einer irgendwie gearteten Behörde.
Was wird jetzt? Bisher muß ich alles allein stemmen, kein ALG I, kein Bürgergeld, kein Krankengeld. Die Rentenkasse macht auf Papiertiger, ich könnte jetzt doch mal fundierte fachliche Unterstützung brauchen.
Ihre hoch geschätzte Antwort dann an mich:
Lieber Herr XXXXXXXXX,
das Arbeitsamt muss solange in Vorleistung gehen, bis über den Rentenantrag entschieden worden ist. Wenn der med. Dienst des Arbeitsamtes die fehlende Erwerbstätigkeit bestätigt hat. Kann auch ein Wechsel zum Sozialamt erfolgen. Dazu müssten Sie aber schriftlich aufgefordert werden.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die fehlenden Arbeitsbelege u.ä. zu suchen, da davon die Höhe der Rentenzahlung abhängt. Sie können sich in dieser Frage auch Unterstützung durch einen Versichertenältesten holen oder das Betreuungsgericht um jurist. Unterstützung per Externen oder um einen Betreuerwechsel für diesen Aufgabenbereich bitten.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
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Ich würde sagen, setzen 6. Thema des Aufsatzes verfehlt.
Aber was solls, ich habe wieder einmal alles allein geschafft und mich mit den betreffenden Behörden auseinander gesetzt und eine Lösung gefunden.
Für mich sieht es so aus wie, eh nicht mehr lange da, geht mich nichts an oder weiteres.....
Bärbel zieht zwischen dem 20. und 25. Sept. ins ZBi, wobei der 25. als letzter Tag im Vivantis fest steht.
Das geht jetzt aber doch zügig, letzte Woche beim Gespräch mit der Neuro meinte diese noch, he, gut das wir noch mal zusammen kommen, ich würde gerne noch nächste Woche mit ihnen sprechen, dann noch Therapieverabredungen treffen, wo sie bei sind und ach, sie haben Anfang Oktober Urlaub, das trifft sich gut, dann legen wir den Umzug dort hin, dann können sie die ersten Tage bei sein.
Schaun mer ma.
Also es bewegt sich ne ganze Menge, in allen Richtungen.