#31
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.wenn ich hier lese ,"er hatte über eine Woche keinen Stuhl" dann frage ich mich "Oh gott, wo ist er da gelandet".
Auch das "es ist kein SA, dann doch", gibt mir doch zu denken. Wer gibt schon einen Fehler zu, besonders gegenüber Angehörigen und auch Kollegen.Da lässt man erstmal die Zeit arbeiten.
 
Es mag sein dass ich etwas kritisch schreibe, aber bei mir haben die späteren Nachforschungen Einiges ans Tageslicht gebracht.Ich hatte erst auch keinen SA und es wurde gewurschtelt.
#32
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Diesbezüglich habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, und wieso man mir letzten Donnerstag erzählte er hätte keinen akuten SA gehabt, und nun heute doch... tja, aber was soll ich machen?? Ihn nach fast anderthalb Wochen in ein anderes Krankenhaus verlegen lassen??

Man muss den Ärzten ja irgendwie trauen können, aber in der heutigen Zeit ist das alles gar nicht mehr so leicht.
#33
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Hi Sascha,
...verlegen in ein anderes Krankenhaus ist sicher ein größerer Akt.

So,.. denke ich, ich würd mich mit dem Arzt auseinandersetzen:

z. B.: das Problem Stuhlgang ist eine normale Entwicklung, wenn man so lang bettlägerig ist.
Das wissen die Ärzte ganz genau.
Ich habe damals vorsorglich ein Mittel bekommen, um den Stuhlgang zu beschleunigen.Mir hat
mein Hausarzt gesagt: wenn der Stuhlgang länger als drei Tage ausbleibt, dann sollte man handeln.
Man bekommt das Problem gut in Griff, wenn man regelmäßig trinkt, und ein entsprechendes Mittel einnimmt.
Achte darauf daß dein Vater min. 1 Flasche am Tag trinkt, oder auch mehr. Jetzt bist du nicht den ganzen Tag da,....
aber, bleu ihm das Trinken ein, und bitte die Schwestern, daß sie darauf achten.

Die Ärzte sind da rigoros, wenn der Patient zu wenig trinkt, dann bekommt er eine Infusion.

Also,.. ab sofort hat das Trinken absolute Priorität. Und da er so einigermaßen gut zu Fuß ist,
wird der Weg zur Toilette nicht das absolute Problem sein, also gibt es kein Argument gegen das Trinken.


Und die Unsicherheit SF oder TIA/PRIND.... frag doch den Arzt, wieso es zu dieser Unsicherheit kam.
Vielleicht waren die CT_Aufnahmen nicht klar genug, d.h. die Durchblutungsstörungen waren schlecht zu erkennen.
Also,.. im Moment bist du mit seiner Verfassung einigermaßen zufrieden,... und das ist prima.
Daß dasGehen ein wenig schlechter geworden ist, kann ich mir gut vorstellen, wenn er den ganzen Tag im Bett liegt. Verfügt das Krankenhaus nicht über einen Physiotherapeuten, der sich mit ihm beschäftigen könnte?
Frag mal nach.


Die Rippenfraktur... ist die so speziell, daß sie nicht in einer Rehaklinik behandelt werden kann??
Also,.. die Rehakliniken die ich kennengelernt habe, waren in der Regel ausreichend medizinisch eingerichtet.
Wie auch immer,.. Was sagt der Arzt, wie lang müßt ihr auf die Reha warten. Ihm muß klar sein, daß er in der früheren Zeit therapiert werden sollte. Liegen lassen,.. ist nicht sehr produktiv!

Halte engen Kontakt zum Arzt, sodaß er deinen 'Druck' spürt, und sich intensiv kümmert.

Tschüs, alles Gute,viel Erfolg.
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (25.03.2008, 18:08)
#34
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Hallo Sascha,
 
die eine Sache hatte ich Dir ja schon per PN geschriebe. Du kannst morgen nochmals mit dem Artzt reden und sprich in mal an ob er etwas für Seinen Stuhl mitlerweile bekommt. Durch das liegen wird er Motorik Problem mit dem Magen haben. Ich habe bei meiner Mutter sehr gute Erfahrungen mit Lactulose gemacht, er bekommt davon keinen Durchfall sondern "es flutscht besser":)
 
Das Mittel besteht hauptsächlich aus Zuckersirup. Was auch noch sehr gut ist ist Movicol bei Verstopfungen ist allerdings Chemie oder MLP Topfen um die Motorik anzuregen.
 
Du solltest was den SA angeht dem Arzt auch mal Druck machen und vorallem das der Auslöser des SA gefunden wird.
 
Also eine 1 Liter Flüssigkeit ist zu wenig, Dein Vater sollte sehr viel trinken das auch das Blut dünn bleibt, also mindesten 2 Liter aufwärts es sei denn er bekommt noch Infusionen dann hat er ja seine Grundflüssigkeit am Tag.
 
LG
 
Rüdi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (25.03.2008, 20:35)
#35
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Abend zusammen!
Also heut war nicht gut ;(

Ich kam ins Zimmer und der Zimmernachbar sagte direkt er sei schlecht drauf, und das habe ich dann auch bemerkt. Fast gar nicht gesprochen, und wenn nur "ja/nein", sah total blass und schlecht aus, und nix klappte. Dienstag war ich noch da und alles war irgendwie besser, und 2 Tage später der totale Scheiß. Kein Plan wieso, die Sozialarbeiterin war bei ihm wegen Reha, Pfleger wollten ihn waschen, er wollte aber nicht, isst nix, macht gar nichts.

Heute ging aber auch nix, er konnte sich sogar das T-Shirt nicht anziehen weil er platt wie ein Fisch auf dem Trockenen war. Ich hab ihn gefragt tut dir was weh, hat sich irgendwas verändert.. aber da kam auch keine gescheite Antwort, alles was kam war "mit mir ist nix los, ich bin nicht gut drauf".

Ich war dann auch am verzweifeln und wusste nicht weiter, man kann wohl nur warten.

KOMISCH ist nur der Zufall des ganzen Niederschlags, denn seit Dienstagabend bekommt er wieder Antidepressiva, und einen Tag danach war er down, haben diese Medikamente womöglich am Anfang erstmal eine entgegen-wirkende Wirkung?? Er hat die Tabletten ja schon seit vielen Wochen gar nicht mehr eingenommen. Er wirkte auch so platt, dass laufen fiel ihm auch schwerer.

Den Katheter hat er auch raus bekommen, die Schwestern meinten er müsste nun mal selbst gehen, um auch etwas Bewegung zu bekommen (denn auch beim Krankengymnast wollte er keinen Schritt laufen). Jetzt hoffe ich nur das es eine gute Idee war ihm denn zu ziehen. Morgen bekommt er dann wohl auch einen neuen Zimmernachbarn, der jetzige kommt nach 2 Wochen raus.

Im Moment ist alles \*pfui\*, heute war wieder sehr deprimierend.

Das Problem ist einfach, selbst wenn der Körper noch kann und würde, will der Kopf nicht, bringt es alles nichts.
#36
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Hallo Sascha,
 
jetzt mach nicht mal nicht wieder verrückt. Vielleicht ist die Dosis etwas zu hoch. Aber warte erst mal ab wie es Ihm morgen geht. Wenn er morgen oder übermorgen noch so nebendran ist dann sprich mit dem Artzt wie hoch die Dosis ist die er bekommt.
 
Mir hat mal der Ergo gesagt, daß Patienten mit Antidepressiva immer schwer zu therapieren sind.
 
Mit dem Katherter mußt Du Dir mal keine Gedanken machen, wenn es daneben geht kriegt er Windeln, gehts nochmal macht der Artzt, daß Ding wieder rein.
 
Jetzt mach Dir mal einen schönen Abend und warte morgen ab !
 
Gruß
 
Rüdi
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (27.03.2008, 21:37)
#37
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Hallo Sascha,
 
hat es das Spital schon mit "Kondomkatheder",- Urinalkondom versucht, die sind angenehmer!!!
 
Liebe Grüße Manfred
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[quote]Zitat von Manfred_Mader
Hallo Sascha,
hat es das Spital schon mit "Kondomkatheder",- Urinalkondom versucht, die sind angenehmer!!!
Liebe Grüße Manfred
[/quote]

Nene, die haben den ja absichtlich abgenommen, damit er selbst zur Toilette geht und sich nicht an einen Katheter gewöhnt. Er ist nicht gelähmt, er ist nicht bewegungsunfähig, er lässt sich nur extrem HÄNGEN. Natürlich weiss niemand wie es ihm wirklich geht, aber ich weiss einfach nicht was ich aktuell von allem halten soll, Fakt ist das es viel furchtbarere SA Opfer gibt, und ich bin so froh dass es meinen Vater nicht so ultra-hart getroffen hat, aber so wie er sich verhält wird das nie was werden.
#39
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Hi Sascha,

Ja,. keine schöne Entwicklung..,

Was sagt der Arzt dazu? Wie begründet er das?
 Ich meine,.. die Antidepressiva sind ja auch eine Vermutung??

Wenn sie wirklich die Ursache wären, dann müssen sie sofort abgesetzt werden!
Am besten du machst ein Termin beim Arzt.

Tschüs, alles Gute, viel Erfolg.
#40
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Ich habe heute mal mit der zuständigen Frau vom Sozialen Dienst gesprochen, und die hat wohl heute den Reha Antrag abgeschickt. Laut dem Arzt ist mein Vater jetzt wohl Rehafähig, inwieweit das korrekt ist weiss ich nicht, nach meiner Beobachtung ist er das nicht, aber was soll ich da schon ausrichten.

Irgendwie wollen die Ärzte wohl auch die Betten freibekommen, auch wegen den Kosten. Ich fragte daraufhin dann aber "aber doch nur dann wenn man das auch gesundheitlich verantworten kann oder" und sie daraufhin "natürlich", aber ob das stimmt?

Jedenfalls kann er ab Montag nun in Reha, kann natürlich auch später werden, aber es wird wenn von heut auf morgen kommen, außer es wird auf die nächste Zeit kein Bett frei. Ich bekomme vorher natürlich noch Bescheid. Das mein Vater erstmal nach haus kommt wäre zwar möglich, dazu rät der Arzt aber ab. Wird auf lange Sicht allerdings kein Reha Platz frei würde es wohl dennoch so kommen, was bedeutet die belassen den nicht solang im Krankenhaus... irgendwie ist das Gesundheitssyste unheimlich mies wenn man solch einen Fall mal selber durchlebt.

Als Wunsch hat er die Reha Klinik in Essen genannt, und da wird nun auch versucht ihn unterzubekommen. Ich hoffe das wird klappen, denn da hätte ich ihn auch gern.
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