#41
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Unbekannt

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Hallo Heike,
 
genauso ist es. Zum Pascha wird man nicht geboren, sondern zum Pascha wird man gemacht. Also
gehören meines Erachtens immer zwei dazu. Und wenn es so ist, wie Du es beschreibst, dass Du gerne
Mutter, Ehefrau und Hausfrau bist, und in dieser Rolle aufgehst, dann hast Du einen ganz großen Vorteil:
Du bist glücklich in Deiner Rolle und das ist alles was zählt
:D
 
Ganz liebe Grüße von Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....
#42
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Unbekannt

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Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht: Der Mann ist doch kein Pascha, wenn er etwas verwöhnt wird.
Ich war bis zum 16. Geburtag meines Sohnes auch "nur Hausfrau und Mutter.
Mich hat das ausgefüllt und ich war sehr zufrieden damit, keine Frage."
Mein Mann brauchte auch keinen Finger im Haushalt rühren.
Er war für die finanzielle Seite da, hat gearbeitet und ich habe meinen Part erfüllt und meine Familie verwöhnt.
Ich habe das immer gern getan und nur für meine Familie gelebt.
Als ich dann die beiden SA hatte, war plötzlich verkehrte Welt. Ich, die immer alles gemacht hatte, war mit einem Schlag ein Pflegefall.Mein Mann hat mich gebadet, ich kam kaum aus der Wanne, er hat mir beim Anziehen geholfen, meine Haare geföhnt, und und und.
Er konnte bis dato nicht kochen, nix.
Er hat alles gelernt und gemacht, als ich über ein halbes Jahr ind der Reha war.
So  einen Mann gibt es bestimmt nicht oft. Er tut alles für mich, genauso, wie ich das für ihn täte.
Weil wir uns lieben. Marion
#43
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Unbekannt

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Ja Heike und Steffi,bin noch von der alten Garde
habe die ersten Jahre Kinder und Haushaltgemacht
und später erst wieder gearbeitet,ich weiß nicht warum
mein PC so große Zwischen räume macht,er splnnt
mal wieder.Das mein Mann heute ein Pascha ist,habe
ich mir selbst zu zuschreiben.Wie viele Ehen demonstrieren
Friede Freude Eierkuchen aber hinter der Fassade ist der
Teufel los.Ich hoffe,daß Morgen das Schriftbild wieder
anders ist.Meine Schlaftropfen wirken,also sage ich Euch
ein Guts-Nächtle
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (29.02.2008, 00:11)
#44
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Gelöscht

Muss noch mal was loswerden....
 
Bis zur Hirnblutung meines Mannes waren bei uns die Rollen auch ganz klar verteilt.
Er ging arbeiten, ich kümmerte mich um den Haushalt und die Kids.
Er war 12 Stunden am Tag unterwegs. Also brauchte er abends auch nichts mehr zu tun.
Ich habe diese Rolle geliebt und hätte sie niemals im Leben eintauschen wollen.
Am Wochenende haben wir die Aufgaben dann geteilt.
 
Jetzt nach der Hirnblutung hilft er mir zuhause, wie er es eben kann. Spülen, Wäsche aufhängen etc, ist
für ihn selbstverständlich, genauso wie ich jetzt mit arbeiten gehen werde.
 
Aber ehrlich gesagt sind wir hier etwas vom Thema abgekommen. Es ging glaube ich eher darum, ob die Beziehung leidet, nicht ob ein Mann oder Frau Pascha sind oder nicht.
 
Euch einen schönen Start ins Wochenende.
 
Steffi
 
 
P.S. Und ich gehöre noch nicht so sehr zum alten Schlag
:D

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#45
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Hallo alle zusammen!
Ich wollte eigentlich nur fragen, ab wann diese Persönlichkeitsveränderungen (z.B. Aggressivität) nach einem SA aufgetreten sind?
Bei meinem Mann ist es jetzt 2 Monate her, bisher habe ich noch keine Veränderungen bemerkt.
Trude
#46
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Hallo Trude,
 
ich denke, das tritt gleich auf, du wirst nicht fürchten müss, dass das bei deinem Mann noch nachträglich kommt.
Was macht der Keim, ist dein Mann schon am Rosenhügel? Dort hat sich ja einiges baulich stark verändert.
 
Lass mir den Prof. Mamoli recht lieb grüßen, er kennt auch mein Buch!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#47
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
ich bin Betroffener und hatte vor zweieinhalb Jahren einen SA
Folge: linksseitige Bewegungseinschränkung.
Ich war gerade 50 Jahre alt und wir hatten 1 Woche vorher Silberhochzeit gefeiert - big Fete-
und dann wurde alles schlagartig anders- aber sowas von anders.
Die Agressivität kam bei mir nnach ca. einem Jahr. Obwohl ich das absolut nicht will, passiert es immer mal wieder. und dann trifft es meine Frau.
Sie hat inzwischen bemerkt, das es besser ist, die Situation erst "auslaufen" zu lassen und später wenn ich ruhiger bin, darüber zu sprechen. Ich sage es aber auch früh genug, wenn ich innerlich so aufgewühlt bin.
 
Es wird aber auch nach und nach besser mit mir......wenn es einen Hebel dafür geben würde-ich würd ihn sofort umlegen.
Ich nehm nicht das Recht für mich in Anspruch - ich bin jetzt nun mal so, sondern ich kämpfe dagegen mit aller Kraft an. Aber ich glaube auch nach so einer Beeinträchtigung, das Recht in Anspruch nehmen zu dürfen ein Stück "getragen" zu werden. Schließlich hab ich mir diese scheß Krankheit nicht ausgesucht.
Wie nkp geschrieben hat- in guten wie in schlechten Zeiten
Liebe zeigt sich nicht wenn alles toll ist, sondern besonders dann, wenn einiges schief läuft. Wie lange Liebe soetwas durchhalten kann, muß jeder für sich entscheiden.
Ich jedenfalls bin froh, eine Frau zu haben, die gerade jetzt mit durchhält und hilft aus diesem Zustand wieder herauszukkommen.
 
Grüße
Kotti
Spruch: Nicht Durchhalten sonder LÄNGER DURCHALTENN ist das Geheimnis vieler Erfolge

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »kotti« (02.03.2008, 17:49)
#48
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Manfred!
Danke für Deine Nachfrage. Keim ist leider noch immer vorhanden, wird sich diese Woche entscheiden, ob er schon negativ ist. DIe Tage vorher sind immer sehr nervenaufreibend. Auf alle Fälle ist sein Hauptziel jetzt einmal der Rosenhügel. Werde auf alle Fälle Deine Grüße ausrichten!
Und noch dazu finde ich super, dass sich mein Mann im Wesen nicht geändert hat.
Schönen Tag noch und allen, die es brauchen viel Kraft und Stärke und Geduld. Obwohl ich dieses Wort mittlerweile hasse! - Trude
#49
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Verzweifelt

Gast

Hallo,
ja, der Schlaganfall hat bei uns auch alles durcheinader gebracht. Wenn mein LG mal wieder deppressiv ist, geh ich aber. Das muß ich nicht mehr haben. Hinterher ist er wieder normal und entschuldigt sich. man kann nicht alles durchgehen lassen. Durch die >Unmengen an Tabletten die er schluckt hat er auch kein Verlangen mehr nach Zwischenmenschlichen. Und das belastet mich extrem. Ich bin 36 und kann damit kaum umgehen.

I)LG Christel
#50
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Hallo Kotti!
 
Du hat es richtig beschrieben. Genau so sieht es mein Mann auch. Es passiert einfach, obwohl er es eigentlich gar nicht möchte! Ich reagiere dann wie deine Frau......auslaufen lassen.
 
und liebe Christel,
 
ich bin 40 J. und verstehe dich auch. Es ist halt für beide nicht einfach.
 
LG Jutta
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