#21
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Nadine ;)bei euch muss ja wirklich Horror sein-wenn das alles nicht Hilft was Du da so schreibst  muss Sie sich trennen von deinem Vater-deine Mutter und deine Schwester gehen daran kaputt-ich hätte Liebe Lust mal jetzt zu deinem Vater zufahren und im mal die Levitten zulesen.Gruss von Fr-Crumbach vom Twinspapa auch unter www.stephan-beer.homepage.t-online.de :)
#22
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Unbekannt

Gelöscht

[quote]Zitat von pooly77
Hallo zusammen...

mein Vater hatte vor einigen Jahren 2 Schlaganfälle und diese recht gut verkraftet (körperlich), allderings seelisch weniger.
Ich sehe das alles aus einer gewissen Distanz und stelle leider immer wieder fest das diese Krankheit doch immer wieder nahe stehende Angehörige stark darunter "mitleiden" und das dadurch in einer gewissen Art und Weise auch die Beziehung darunter leiden kann.

In meinem Fall muss meine Mutter immer wieder persönliche (verbale) Attacken meines Vaters aushalten. Was ich persönlich nicht kann und mich distanziert habe.
Ich frage mich manchmal wie sie es dennoch schafft soviel Verständnis (und sie hat wirklich sehr sehr viel dafür aufgebracht) sie noch hat, denn manche Dinge gehen wirklich unter die Gürtellinie - ich will jetzt nicht in die  Details weiter gehen.
Was sich natürlich letzen Endes auf die Beziehung nieder schlägt.

Wie esht ihr das als unmittelbar betroffene? Merkt ihr auch manchmal das es an Eure Grenzen geht, das die Beziehung doch darunter Leidet (in welcher Form auch immer).
Wie gesagt ich sehe es eher als Außenstehender und muss sagen das mich ebne einige Dinge recht traurig stimmen etc.
Oder meint ihr das ihr letzen Endes gestärkt aus der ganzen Sache heraus gegangen seit?


[/quote]ich stelle bei mir auch fest, das ich sehr sensibel geworden bin im umgang mit menschen, die mir auch nahestehen. meine tochter und eine freundin. es entsteht aber eher hilflosigkeit sls verletzung. keiner hat ein patentrezeptim umgang mit mir und meiner erkrankung
#23
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Alle,
 
nun ja, wenn jeder nur an sich denkt, wird das nichts. Eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn ein Partner den Anderen akzeptiert, mit oder ohne Schlaganfall.
 
Leute, dieses Thema hat doch gar nichts mit einem Schlaganfall zu tun, das ist doch das ganz normale Leben!!!
 
Konntet ihr früher mit eurem Partner leben, könnt ihr das auch jetzt.
 
Liebe Grüße Manfred
#24
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Manfred!
 
Ja klar kann ich heute auch noch mit meinem Partner leben und das sogar sehr gerne. Natürlich gab es auch vor der Krankheit Streitigkeiten, aber diese Verblattacken, die hin und wieder auftreten, sind von einem ganz anderem Kalieber und die haben was mit der Krankheit zu tun.
 
Ich denke, der eine kommt mit den Behinderungen eher oder besser klar, und ein anderer schlechter oder später.
 
Bei meinem Mann ist es ja auch immer seltener geworden mit diesen Attacken, weil er langsam  das neue Leben akzeptiert.
 
LG Jutta
#25
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Unbekannt

Gelöscht

so jetz muss ich mich ja fast zusammen reissen

dieses thema hat meiner meinung nach sehr wohl etwas mit dem thema schlaganfall zu tun.
die patienten sind so launisch und agresiv, weil sie einen sa hatten.
ob das jetzt depression ist, frust oder wut auf die situation, es ist im grunde folge von dem sa.
und anscheinend gibt es auch einige angehörige die von diesem problem betroffen sind.

und wenn hier nur welche wären die nur an sich selbst denken würden, gäbs dieses problem nicht, weil die jenigen sich dann wohl sicher schon von ihren partnern getrennt hätten.
wer denkt denn nur an sich und kümmert sich dann noch um andere? ist irgendwie nen wirderspruch.
ich bezweifle das hier einer ist, der nur an sich selbst denkt.
immerhin tauschen wir uns hier aus um besser mit den sa patienten zurecht zu kommen, eben weil wir auch an sie denken.

und es ist auch schön das manche wohl die liebe fürs leben gefunden haben, aber menschen können sich ändern, gerade durch einen sa. was in der folge bedeutet, dass man ja unter umständen nicht mehr mit dem menschen zusamen ist, den man geheiratet hat oder eben vor dem sa kennen gelernt hat.

und tschuldigung manfred aber es gibt halt auch menschen, die sich nicht jahrelang abrackern können ohne daran kaput zu gehen.
#26
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tiffy,
 
du brachst dich nicht entschuldigen, ich habe mich wohl schlecht ausgedrück, als ich schrieb, es soll nicht jeder nur an sich denken.
 
Ich weiß schon, dass Angehörige ihr eigenes Leben aufgeben, wenn sie einen "Schlaganfall" betreuen!!!
 
Nur das kann auch nerven und hier muss der Pflegende nachdenken und sollte nicht sagen, "was ich alles für dich mache" und der Patient möchte das lieber selber tun!!!
 
Ich meine ein klärendes Gespräch hilft Beiden und dieses Thema stünde gar nicht zur Depatte.
 
Liebe Grüße Manfred
#27
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Manfred!
 
Aber genau das ist ja das Problem. Der Patient möchte das ja lieber selber machen. Er kann es aber nicht.
Deswegen kommt ja die Wut, Agression oder was auch immer.
 
Ich glaube auch nicht, das viele Ihren Hilfbedürftigen Partner vorhalten, was Sie alles für Ihn tun. Für die meisten von uns hier, ist es ja wohl eine Selbstverständlichkeit.
 
Mit klärenden Gesprächen hast du recht, aber die sind auch nicht immer einfach. Es ist halt für beide Parteien nicht alles so einfach!
 
Ich sage mir, ich sitze mit meinem Mann in einem Boot. Entweder ich rudere weiter mit Ihm oder ich steige aus.
Gottlob, wird es bei uns immer etwas besser und einfacher.
 
Gruß Jutta
#28
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Unbekannt

Gelöscht

Ich muß Tiffy zustimmen.
Ein Sa kann einen Menschen völlig verändern, er kann bösartig oder liebenswert werden .Das Zusammenleben verändert sich dadurch total.
Wenn dann in bekannter Weise wieder geschrieben wird, man soll ihn ( den Kranken) machen lassen und sich selbst nicht so wichtig nehmen, kann ich nur noch abwinken.
Manche Schreiber sehen einfach nicht ein, das es kein Patentrezept gibt.
Das gibt es nicht, punktum.
Was wären wir alle glücklich wenn dem so wäre, dann brauchte kein Mensch das SA Forum, so einfach ist das.
Jede Person, die hier schreibt, hat ihre eigene Geschichte und muß auch wie ein Einzelfall behandelt werden.
Wir sind nicht alle gleich, sondern grundverschieden und so ist auch unser Schicksal . Marion
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hoffnung« (27.02.2008, 10:28)
#29
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corinna

Gast

[quote]Zitat von Manfred_Mader
Hallo Alle,
 
nun ja, wenn jeder nur an sich denkt, wird das nichts. Eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn ein Partner den Anderen akzeptiert, mit oder ohne Schlaganfall.
 
Leute, dieses Thema hat doch gar nichts mit einem Schlaganfall zu tun, das ist doch das ganz normale Leben!!!
 
Konntet ihr früher mit eurem Partner leben, könnt ihr das auch jetzt.
 
Liebe Grüße Manfred
 
[/quote]
 
Und wie dieses Thema mit einem Schlaganfall zu tun hat !!!!!
Wir reden hier  nicht von den kleinen Kabbeleiein , die es in jeder Beziehung gibt, sondern von den stellenweise sehr massiven Wesensveränderungen nach einem SA.
Also nicht unbedingt ein "normales Leben "
Früher war der Partner vieleicht ruhig und ausgegliechen,damit konnte man sehr gut leben.
Man hat ihn so kennen-und lieben gelernt.
So, jetzt kommt da so ein SA .
Der Partner ist dann aufbrausend,oft ungerecht manchmal sogar aggressiv.
Schlimmstensfalls hat man einen ganz anderen Menschen vor sich,wo nur das Aussehen mit dem Partner von "vorher" übereinstimmt.
Und einfach nur zu behaupten
"Konntet ihr früher mit eurem Partner leben , könnt ihr das jetzt auch "
finde ich MEINER MEINUNG nach voll ins Klo gegriffen.
Es hört sich für mich ganz so an , als würden sich die Angehörigen schlicht und einfach nur zickig anstellen.
Und da ich selber Angehörige von einem sehr wesensveränderten SA bin,kann ich nur dazu sagen ,das Du Dir es mit so einer Aussage zu einfach machst oder über das Thema noch nie Richtig nachgedacht hast.
 
Corinna
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (26.02.2008, 15:38)
#30
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Unbekannt

Gelöscht

Männer verkraften einen Sa soieso schwerer
als wir Frauen.Ich habe mich damit abgefunden
das es so ist wie es ist,gehe jeden Tag 2 große
Runden,mein Mann geht Morgens aus dem Haus
und kommt gegen Abend wieder.Ich kann in Ruhe
und ohne Stress meine Arbeit machen mich zwischen
durch hinlegen.Kurzum,wir sind Beide mit diesen Ablauf
zufrieden.Am Abend wird besprochen was am nächsten
Tag anliegt(Arztbesuch Einkauf oder eine Feier)das wird
dann gemeinsam gemacht und so vermeiden wir Streit
und Ärger.Ich bin sehr froh,daß mein Mann im Alter ein
Hobby gefunden hat,er ist Golfer,nicht auszu denken
wenn er den ganzen Tag zu Hause wäre.Er ist von zu
Hause aus ein Pascha.Er ist der Jüngste von 6 älteren
Schwestern.Heute ist er mal zu Hause und wo? Auf dem
Sofa.So Leute das wars Maria
:) :) :) :)
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