#111
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Bin jetzt auch ganz geschockt über diesen "Psychologen"... Würde vielleicht auch einen anderen suchen... Also ich kann da echt nur den Kopf schütteln. Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr es gemeinsam schafft und alles aufarbeiten könnt!

LG, Bine

#112
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Hallo,

lass dich mal .

Was ist das denn jetzt für eine Therapie? Ist die für deinen Mann oder eine Paartherapie?

Ich weiß aus meiner eigenen Therapie, dass es da Unterschiede gibt. Denn wenn die Therapie "eigentlich" für deinen Mann ist, wird der Therapeut, wahrscheinlich wenig auf deine Anliegen eingehen. Da fände ich es auch wichtig, dass du selber auch jemanden zum Reden hast. Gibt es denn die Möglichkeit, dass mit dem Therapeuten zu besprechen?

Das dein Mann wenig spricht während der Therapie kann ich schon ein wenig nachvollziehen, mir fällt es auch schwer über alles, zum Teil ja auch sehr privates, zu sprechen und ich sitze alleine mit dem Therapeuten dort und es sitzt niemand neben mir, den ich mit meinen Worten dann vielleicht verletzte. Es kostet viel Überwindung einfach so los zuerzählen und ich denke für einen Mann ist es noch schwieriger weil die ja meistens sowieso alles lieber mit sich selber ausmachen.

Man Ariana, ich drück die Daumen, dass ihr das hinbekommt!

#113
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Ich bin leider auch beides, Betroffen und angehörig, Mein Vater hatte vor drei Jahren einen SA, leider sind meine beiden Eltern jetzt im Pflegeheim, da meine Mutter zusätzlich seit 3 Jahrzehnten psychisch erkrankt ist und wir Kinder das nicht ableisten können.

#114
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Hallo Sam, leider erst jetzt, ich plane alles im Voraus und ich würde so oder so bedenken, wenn das Häuschen Deiner Schwiegermutter zur Miete ist, das je nachdem wie groß es ist, es ja nachher auch eine Frage des Haushaltes ist, eine kleine Wohnung ist vielleicht nicht schlecht, weniger putzen, ohne Treppen. Ich würde jetzt planen, was müsstet Ihr im schlimmsten Fall im Häuschen ändern, das Sie vorübergehend dorthin zurück kann und das in Angriff nehmen, den Rest würde  ich dann entscheiden, wenn die Reha beendet ist. Und dann ggf. eine andere Wohnung suchen. Pflegeheim, oder so etwas würde ich schon alleine deswegen heute nicht suchen, da meine Erfahrung ist, dass die Reha dann meist etwas kürzer ausfällt:(.

#115
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Hallo ich mal wieder allerdings viel zu spät :O. Ich als Betroffene und Angehörige bin dafür, das man es den Betroffenen sagt, wenn Sie Unsinn reden, nur dann fühlen Sie sich ernstgenommen. Das geht ja manchmal auch auf die sanfte Art "Schatz, also ich weiss ja auch nicht, ich habe das so, oder so wahrgenommen" Das die erste Zeit einfacher ist, liegt bestimmt teilweise auch daran, das beim Betroffenen erst nach einer Weile die Langwierigkeit dieser Erkrankung durchsickert, ich habe auch fast ein Jahr gebraucht, bis mir klar wurde, das ist keine Grippe, es kann sein, dass es den Rest meines Lebens mich begleitet. Da es für mich unverständlich war, dass eine 30 jährige kerngesunde Frau , die in Dtld. im 21. Jahrhundert lebt innerhalb von Sekunden zum "Krüppel" wird, auch ich habe gebraucht, dieses zu verdauen, bin durch ein tiefes Tal der Tränen gegangen und jetzt bin ich wieder da, anders halt aber auch nicht schlechter :O Und das braucht Zeit

#116
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Hallo Antha,

ja so denkt mein Mann. Er wollte mich nicht belasten. Doch ich habe ihm gesagt, dasss es mich mehr belastet, wenn er nicht redet. Auch, dass er es doch mir selbst überlassen könnte, was mich belastet. Ich würde es ihm schon mitteilen, wenn es so ist. Aber wie immer schaut er ich nur an und sagt nichts. Ich hoffe er versteht irgendwann, das wir reden müssen.

LG Ariana

 

Hallo Bine,

sei nicht geschockt. Der Psychologe ist ein sehr netter und freundlicher Mensch. Es kann sein, dass ihm noch nicht ganz klar ist, worauf es ankommt. Wir hatten ja erst zwei Treffen mit ihm. Es war auch nur die eine Bemerkung, die mir nicht gefallen hat.

 LG Ariana

 

Hallo Angela,

der Psychologe hat uns von Anfang an gesagt, dass er keine Paartherapie macht. Doch der Psychater bei dem mein Mann ist meinte ich sollte mithingehen. Werde versuchen, das Gabnze nächste Woche zu klären und organisiere einen eigenen Psychologen. Ich weiß nämlich nicht, wie lange ich diese Situation noch aushalte. Natürlich fände ich es schöner, wenn wir wiedr miteinander klarkommen würden. Aber es ist echt nicht einfach. Mitlerweile fange ich schon an zu heulen, wenn ich nur ein Liebespaar im Fernsehen sehe. Ich vermisse  meinen Mann sehr, obwohl ich ihn jeden Tag sehe. Ist echt eine sch... Situation. Zum Glück hat man hier Leute, die einen verstehen. Danke für Dein Drücken, tut echt gut.

LG Ariana

#117
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Hallo Ariana, stimme Antha vollkommen zu, ich denke auch,dass er  

 

Dich damit nicht belasten will  und so war er auch vor seinem SA, nur das er damals noch in der Lage war, das alles mit sich selber aus zu machen. Und Gewohnheitenkann man nicht von heute auf morgen abstellen. Versuche doch mal mit ihm z reden und zu sagen "Versuche doch einfach mal, ob wir das nicht zusammen besser hinbekommen, so das er Stück für Stück lernt zu reden und seine Sorgen mit Dir zu  teilen. Mein Mann schrieb mir auch mal in einer Karte, klar es fällt ihm auch schwer, wenn wir, wenn ich in Reha bin, solange getrennt sind, aber er sagt das nicht, weil er es mir nicht noch schwerer machen möchte, kann mir gut vorstellen, dass dieses hier auch der Fall ist.

#118
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Hallo Hexe und Antha

Ich weiß nicht, wie oft ich ihm dies noch sagen soll. Ich habe das Gefühl, je mehr ich versuche, auf welche Art auch immer, mit ihm zu reden oder ihm zu zeigen, dass er mir fehlt und ich ihn liebe, um so mehr zieht er sich zurück. Keinerlei Anzeichen, dass er überhaupt etwas für mich oder die Kinder empfindet. Es kommt maximal ein Achselzucken, wenn ich ihn darauf anspreche. Rede ichh mit der Wand, habe ich den gleichen Effekt. Mache ich extra etwas für ihn, nimmt er es einfach so hin. Bitte ich ihn um Dinge, braucht er ewig sich vom Computer zu lösen. Da sitzt er rund um die Uhr dran, außer er hat einen wichtigen Termin. Haben wir mal gemeinsam etwas erledigen müssen, ist er danach ganz schnell wieder dran. Es gibt zur Zeit keinerlei Gemeinsamkeit mehr. Ich liebe ihn noch immer, auch nachdem was hier schon alles vorgefallen ist. Aber es kommt garnichts zurück. Bin mir noch nicht mal sicher, ob der Psychologe da weiter helfen kann. Müssen morgen da wieder hin. Werde noch einmal mit ihm reden, da er keine Paartherapie macht, muß ich wohl zusehen, dass ich für mich einen anderen finde. Die Situation hier macht mich total fertig und ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte. Das macht mich sehr traurig :(:(. Selbst meine Tränen, wenn er sie mal mitbekommt interessieren ihn nicht.

Zu allem kommt noch dazu, dass die Rentenversicherung, die für die anstehende Reha zuständig ist, es noch nicht mal schafft, uns die Anträge zuzusenden. Es verzögert sich alles immer weiter. Man rennt auch da allem immer nur hinterher. Aber das kennt man ja schon. Eine Auszeit würde mir nämlich mal gut tun.

Gruß Ariana

#119
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#120
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Hallo Ariana,

 

die Anträge der RV für die Reha kannst Du Dir aus dem Netz ziehen

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/sid_3651963C22ECB1CF04C45A33FD01D61A.cae02/SharedDocs/de/Navigation/Publikationen_Formulare_node.html

Ich wollte mich ddamals direkt nach dem SA auch von meinem damaligen LG trennen, da ich ihn nicht belasten wollte und zumindestens wollte, das er sein Leben weiter leben kann.Vielleicht ist es auch nur ein Selbsstschutz von Deinem Mann, "ich bin eh bald alleine" da kann ich mich schon einmal daran gewöhnen.... Der Psychologe sagte zu mir dann auch, ich kann doch nicht einfach diese Konsequenzen vorwegnehmen, Senhde Dir jetzt erst einmal wieder eine Portion Kraft. Frage doch mal, was er am PC macht oder ob er Dir da was erklären kann, er muß sich ach gebraucht fühlen.

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