#21
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Zur zeit darf er noch nicht essen und trinken weil er eine schluckstörung hat wird daher über eine Magensonde mit nahrung versorgt.
klar wir glauben jetzt jeden tag an ein wunder. mal schauen ich hoffe es tritt auch ein ...

Ich weiss auch nicht was besser ist das er viel besuch hat oder das er mehr seine ruhe braucht. was ist da die richtige mischung ?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Mystikal« (02.05.2008, 06:14)
#22
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Hallo Mystikal!
 
Ich glaube, da gibt es kein Patentrezept. Uns haben die Ärzte immer gesagt, dass wir möglichst viel bei Papa sein und ihm zeigen sollen, dass wir für ihn da sind - also seine Hand halten und mit ihm reden. Er hat aber auch oft unsere Hände weggeschoben, vielleicht, weil er diese ständige "Betüttelung" irgendwann nicht mehr haben konnte. Liegt Dein Pa denn noch auf der Intensivstation?
 
Als sehr gute Rehaklinik für neurologische Fälle kann ich Dir die Aatalklinik in Wünnenberg empfehlen, dort ist mein Pa zur Zeit.  Allerdings ist die Klinik von Euch rund 190 km entfernt, vielleicht ist das zu weit. Erkundige Dich doch mal bei der Krankenkasse, welche Klinik die dort empfehlen würden.
 
Mein Pa hatte auch einen ischämischen SA (ich denke, dass das bei Deinem auch so war - das ist eher eine Durchblutungsstörung, und keine Einblutung), ebenfalls in der linken Gehirnhälfte mit rechtsseitiger Lähmung und Verlust des Sprechens und Schluckens. Ich denke, dass es für Deinen jetzt noch zu früh ist, ihm etwas zu Lesen usw. mitzubringen. Er hat ganz sicher noch Konzentrationsstörungen und wäre damit total überfordert. Erzählt ihm lieber von Dingen, die ihn interessieren könnten, dann merkt Ihr ja, wie er darauf reagiert.
 
LG
 
Babsie
#23
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Ja meines wissens nach hat er keine einblutung sondern ein gerinsel was sich dort festgesetzt hat.
ja meine Mum war heute morgen im KH und da hat er auch wieder ihre hand weggeschubst und gestern in der nacht muss er sich wohl die schläuche rausgezogen haben ... man ich weiss echt nicht mehr weiter.
Sollte man ihm denn jetzt schon genau sagen was er hat ? oder wäre das noch zu früh ?
#24
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Hallo Mystikal,
bin neu im Forum. Aus eigener Erfahrung ( mein Vater hatte 2002 einen schweren SA ) weiss ich das es eine Zeit , manchmal eine längere Zeit dauern wird, bis man das Gefühl hat, das es endlich aufwärts geht. Wichtig ist, und das ist meine eigene Erfahrung das man nie aufgibt. Schluckstörungen lassen sich therapieren, sodass eine Magensonde nicht von Dauer sein muss. Was die Besuche betrifft, sollte man deinen Vater am Anfang nicht so überfordern. Wichtig , das seine engsten Angehörigen bei ihm sind. Wünsche dir und deiner Familie alles Gute
:)Frodo
#25
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Ja haben jetzt abgemacht auch mit dem ärzte Team das halt nur Meine mum mein Bruder und ich dort meinen vater besuchen dürfen soll sich aufkeinenfall irgendwie aufregen oder so.

Habe eben mit der ärztin gesprochen um mich über die Reha und so zu informieren sie sagte das diese Klinik gut ist und in unserer nähe ist.
http://www.rehakliniken.de/index.php?nodeId=301&rehaId=11934

Bin mir natürlich nicht ganz sicher welche klinik jetzt die beste für meinem vater ist. wäre nett wenn mir jemand darüber noch ein paar infos geben könnte. Muss auch erstmal ein Termin mit der AOK machen und mal abklären wie sich das alles verhält.
aufjedenfall erstmal danke für eure unterstüzung.
#26
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Hallo Mystikal!
 
Die Krankenkasse ist für Dich momentan nur der Ansprechpartner, wenn Du Dich über deren bevorzugte Kliniken informieren möchtest. Um mehr über eine angedachte Reha zu erfahren mußt Du Dich an den Sozialen Dienst des Krankenhauses wenden. Das sind in der Regel supernette Sozialarbeiter, die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, die Reha in der von Dir favorisierten Klinik beantragen und dann auch für den Transport dorthin etc. sorgen.
 
Das mit dem Schläuche rausziehen haben wir hier schon oft besprochen; lies mal hier nach, was es damit auf sich hat: http://www.medizin-aspekte.de/06/06/goldene_regeln/goldene_regeln.html. So schlimm das ist - es ist "normal", dass er das macht (als Angehörigen macht es einen wahnsinnig, ich weiß).
 
Ich finde es gut, dass nur Ihr 3 ihn in der nächsten Zeit besuchen wollt. Mit mehr Besuch wäre er sicher überfordert. Nochmal meine Frage - liegt er noch auf der Intensivstation?
 
LG
 
Babsie
#27
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ok dann muss ich morgen mal nachfragen wo ich denn in dem Mönchengladbacher Maria Hilf krankenhaus Sozialarbeiter finden. Also er liegt nicht mehr direkt in einem Intensivstationszimmer zwar noch immer auf der Station aber auf einem Beobachtungszimmer weil es bei ihm wo wirklich kein kleiner Schlaganfall gewesen ist und noch nicht alle tests abgeschlossen sind. Aber die möchten ihn evtl. in 2 tagen auf einem normalen zimmer legen wo auch die Physio losgehen soll. Wie lange muss er denn im KH bleiben bis er in eine Reha Klinik kommt ?
#28
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Hallo Mystikal,
hier die Tel. Nr. vom Sozialen Dienst im Maria Hilf in Mönchengladbach.

Krankenhaus Maria Hilf: (02161) 358-1194

Wie lange dein Vater im KH bleiben muß, entscheiden seine Ärzte.

Im Allgemeinen, im Normalfall, wollen die Krankenhäuser ihre Patieten nach spätestens 3 Wochen wieder "los sein".

Beste Grüße
Tillman
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (02.05.2008, 20:42)
#29
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Ok danke werde mich dann mal mit dem sozialdienst in verbindung setzen aber warum sagen mir sowas die ärzte nicht ?? die ärztin meinte einfach ja unsere patienten gehen meistens nach Meerbusch in die Reha und mehr sagte sie nicht. Hätte mir doch auch sagen können das ich mich mal beim sozialdienst melden soll.. naja was solls.


#30
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@Mystikal,
du bist vom Leben verwöhnt.
Zweifle falls etwas zu glatt läuft!

Stolperstrecken sind die besten Lektionen.

Ich habe mir damals einen Locher und einen A4-Aktenordner ins Krankenhaus bringen lassen,
um meinen Aufenthalt und meine weitere Behandlung selbst zu planen.
Nach dem ersten Schlaganfall suchte ich den sozialen Dienst auf und kümmerte mich um meine Reha.
Nach 7 Tagen und  dem 2ten SA war alles in Sack und Tüten. Meine Ärzte wollten mich nach Hause entlassen, mit 1/2 ASS100... Ich sagte energisch "NO"... am Tag der Entlassung holte mich ein Fahrzeug der Rehaklinik ab.

Die Schwestern fanden es unmöglich, dass ich mich "so eigenständig versorgt hatte".

Macht es auch so. Nicht abwarten, immer vorbereitet sein!
Liebe Grüße,
Tillman
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