Hallo Mystikal!
Ich glaube, da gibt es kein Patentrezept. Uns haben die Ärzte immer gesagt, dass wir möglichst viel bei Papa sein und ihm zeigen sollen, dass wir für ihn da sind - also seine Hand halten und mit ihm reden. Er hat aber auch oft unsere Hände weggeschoben, vielleicht, weil er diese ständige "Betüttelung" irgendwann nicht mehr haben konnte. Liegt Dein Pa denn noch auf der Intensivstation?
Als sehr gute Rehaklinik für neurologische Fälle kann ich Dir die Aatalklinik in Wünnenberg empfehlen, dort ist mein Pa zur Zeit. Allerdings ist die Klinik von Euch rund 190 km entfernt, vielleicht ist das zu weit. Erkundige Dich doch mal bei der Krankenkasse, welche Klinik die dort empfehlen würden.
Mein Pa hatte auch einen ischämischen SA (ich denke, dass das bei Deinem auch so war - das ist eher eine Durchblutungsstörung, und keine Einblutung), ebenfalls in der linken Gehirnhälfte mit rechtsseitiger Lähmung und Verlust des Sprechens und Schluckens. Ich denke, dass es für Deinen jetzt noch zu früh ist, ihm etwas zu Lesen usw. mitzubringen. Er hat ganz sicher noch Konzentrationsstörungen und wäre damit total überfordert. Erzählt ihm lieber von Dingen, die ihn interessieren könnten, dann merkt Ihr ja, wie er darauf reagiert.
LG
Babsie