#11
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Also es wurde heute noch ein CT gemacht und dabei ist halt herausgekommen das es kein leicher SA war sondern ein etwas stärkerer SA. Es gab keine einblutung im gehirn. also die rechte seite ist noch immer komplett Taub und wie schon gesagt die stimme ist kein bisschen da man merkt wohl das er möchte aber er kann nicht. Ich weiss natürlich nicht was er denkt oder ob er alles mitbekommt aber ich denke schon das er alles versteht und auch mitbekommt.
also die ärzte sind sich fast sicher das es durch den zu hohen blutdruck und durch das vorhof flimmern passiert ist.
ich muss mich mal in diesem Shop umschauen. Aber dein Buch habe ich eben schon bestellt vielleicht hilft es uns alles ja besser damit umzugehen.
#12
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[quote]Also wir wohnen in der nähe von Mönchengladbach und mein Vater liegt auch in Mönchengladbach in der Klinik.
Ist die Reha denn in Bonn gut ?
[/quote]
Wenn die Godeshöhe gemeint ist: da war ich auch und fand vor allem die Therapeuten super. Die Zimmer allerdings häßlich, und das Pflegepersonal ist ziemlich knapp bemessen. Hat mir jedenfalls sehr viel gebracht.
Mein Mann hat kürzlich in Hagen (Ambrock?) einenKollegen mit SA besucht, fand die Klinik toll. Das käme doch eventuell auch in Frage?
 
Marianne
#13
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Hi Sebastian,
 
Du hattest zuerst geschrieben linke Seite. Jetzt rechts also dann hat er den SA auf der linken Seite des Gehirns und da liegt das Sprachsystem. Versuche mal zu testen ob er Schreiben und noch Lesen kann. Beobachte beim Lesen Seine Augen.
 
 
LG von Rüdi
#14
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Ja Bonn wäre gut und Hagen wäre auch ok. Wenn dir das viel gebracht hat dann wäre das auch für uns eine alternative, konntest du denn auch nicht sprechen oder wie war das bei dir??

Hatte auf der ersten seite geschrieben das er die linke seite 1-2 std nach dem SA bewegen konnte vorher ging wohl gar nichts.
Sollte man denn erzählen was er genau hat oder wie ist da der beste weg sich auch bei ihm zu verhalten ?
#15
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Hallo Sebatian,
 
in der Akutphase denke ich solltet ihr in nicht unbedingt damit belasten, laßt Ihn erst mal wieder klar werden. Der SA dürfte nicht leicht gewesen sein.  Gut ist das er nicht eingeblutet hat. Haltet in bei Laune, lobt ihn und das Wort Geduld muß er lernen.
 
LG von Rüdi
 
 
#16
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Ja ok ist es denn zur zeit sinnvoll ihm was zu lesen mitzubringen nach erst einem tag? ne der SA war leider echt keiner leichter.
Ja habe ihm heute nur gesagt das das alles schon wird aber er ein wenig geduld haben muss. Weiss ja auch nicht wie ich in der Situation jetzt reagieren soll.
#17
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Hallo Mystikal,
laß Dich nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Du machst das schon richtig.
Stelle Fragen und suche Antworten, auch hier unter Betroffenen und evtl. Begleitpersonen von Betroffenen.

Du bist seit 30.04.08 hier registiert, suchst Hilfe in einer für Dich im Moment ausweglosen Situation.
Du hast inzwischen schon ein Buch bestellt, in welchem Du eine Hilfestellung für Deine Situation erhoffst.
Nun sollst Du noch in den Shop schauen, das mag von Fall zu Fall geeignet sein.

Gib nicht Geld aus, bevor Du sicher bist, dass es Deinem Vater wirklich hilft.

Du bist genug enttäuscht.
Nimm Dir etwas Zeit, schaue Dich um, hier im Forum und im Internet.
Bau einen Kontakt zu den Ärzten auf.

Wenn Du Fragen hast, frage!
Schnelle Antworten sind nicht immer die besten.

Im Allgemeinen ist die größte Last einer Begleitperson, sich in die Lage des Betroffenen zu versetzen.
Da kein Schlaganfall dem anderen gleicht, selbst bei der gleichen Person fallen sie verschieden aus,
Du auch noch keinen genauen Befund Deines Vaters nennen kannst, mußt auch Du einfach etwas Geduld mit Dir selbst haben. Stelle Dich auf Deine neue Situation ein. Du bist mit Deiner Mutter zu zweit, nimm ihr von der Last ab, plane mit ihr, wie ihr vorgehen werdet. Das wichtigste ist, baut einen guten Kontakt zu seinen Ärzten auf, am besten immer zum gleichen Arzt.
Was Du hier wirklich erwarten kannst, das wir Deine Ängste und Traurigkeit verstehen und teilen.
Ich hatte zwei Schlaganfälle innerhalb von 14 Tagen im Krankenhaus, ich habe kein Buch geschrieben, gebe mein Wissen gern kostenlos weiter und arbeite wieder voll.

Liebe Grüße
Tillman


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (02.05.2008, 09:47)
#18
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Ja das Buch kam mir erstmal sinnvoll vor aber das was ich so in dem Shop sehe das kommt mir zur zeit noch nicht sinnvoll vor. Mal schauen wie sich das ganze entwickelt. Ich weiss ja auch nicht wie so die Fortschritte bei SA Patienten sind. Wie lange braucht es bis die Sprache so ganz langsam wieder einsetzt und er sich ein wenig besser verständigen kann ich denke mal das ich zur zeit das schlimmste für ihn das er nich sprechen kann.
#19
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Gib ihm einfach das Gefühl, dass Du für ihn da bist.
Wann die Sprache wiederkommt, kann Dir niemand zusichern, rechne einfach mit Wundern, aber suche Dir
die richtigen Antworten aus vielen Antworten.

Z.B. versuche ihm JA und NEIN abzufragen... also Bewegungen von ihm auf Deine Fragen die es Dir leicht machen, sich mit ihm zu verständigen.

Schreib auf den Zettel "Trinken?" ö.Ä. und nicke dazu, wenn er das Nicken wiederholt gibst Du ihm zu trinken...usw. er muß Vieles wieder in Koordination lernen.
Das muß möglichst bald passieren. Je eher desto besser.

Paß Deine Geschwindigkeit an seine an, sei nicht ungeduldig.
Sag Dir einfach, Du hast es jetzt in der Hand, sein ICH wieder herauszuholen.

Ich hatte damals den Satz auf der Zunge "bleibt ruhig, wir schaffen das schon"... weil sie alle so hektisch waren.
Doch konnte ich nicht reden, obwohl ich meinen Schlaganfall auf der rechten Seite hatte, also die linke
Körperhälfte gelähmt war.

Früher sind Menschen an einfachen Schlaganfällen gestorben.

Passe Dich der neuen Situation an, Dein Vater wird es schaffen.
Ihr lernt alle dazu.
Ich habe inzwischen meine Ernährung umgestellt und war damit sehr gut beraten!

Liebe Grüße und viel Mut!
Tillman

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (01.05.2008, 22:57)
#20
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[quote]Zitat von Mystikal
Ja Bonn wäre gut und Hagen wäre auch ok. Wenn dir das viel gebracht hat dann wäre das auch für uns eine alternative, konntest du denn auch nicht sprechen oder wie war das bei dir??
[/quote]
Ne, sprechen konnte ich, aber es waren sehr viele Patienten da, die es nicht konnten und deshalb logpädische Einzeltherapie hatten. Der Kollege meines Mannes, der in Hagen zur Reha ist, hat ebenfalls eine Aphasie und kann auch sonst kaum etwas alleine. Ich denke, es kämen beide Kliniken in Frage. Die Godeshöhe ist nur von den Zimmern her nicht schön, aber ich hatte immer Therapien von 9 bis 16 Uhr, manchmal auch länger, und sehr gute Therapeuten, die mich auch schon mal gebremst hatten (was sicher gut war).
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