#11
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Hallo Peter,

der von Dir geschilderte "Lauf der Dinge" kommt mir sehr bekannt vor. Auch ich habe nach der Reha viel an mir gearbeitet. Es ging richtig aufwärts. Der hiesige Sportplatz war meine tägliche "Rehabilitierungs-Arena". Dort war ich zum Standweitsprung, zum Tipp-Kick, zum Hopserlaufen, Über Kreuz Gehen, zum Treppenlauf und und und, es wurde so ganz langsam immer besser. je besser es wurde, umso mehr steigerte sich mein Selbstvertrauen. Dazu habe ich fast täglich auf meinem Spinningrad gesessen und so wieder feeling und Kraft in den Beinen zu bekommen. Weiter habe ich jeden Freitag im hiesigen Schwimmbad am Aquajogging-Kurs teilgenommen, dann habe ich einen Nordic-Walking-Kurs für einige Monate belegt, ja und alles schien aufwärts zu gehen. Doch nun stelle ich fest, meine Beine wollen nicht mehr so einfach springen und hüpfen. Leichte Krämpfe, leichte Versteifungen machen sich bemerkbar, hinzu ereilen mich dann auch leichte Verunsicherungen im Kopf. Bisher habe ich das auf´s nasskalte, graue. tiefwolkenbehangene Wetter geschoben, denn im Sommer an der Küste, sogar im Spätsommer, klappte alles noch formidabel. Dies wollt ich einfach nur anmerken. Ich bleibe weiterhin zuversichtlich und werde doch nun die Ruhephasen verlängern. Wünsche alsbaldige Besserung!    Gruß hotte


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »hotte« (20.12.2014, 12:11)
#12
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hallo Jürgen,

ich mache kein Krafttraining...während der schweren Gartenarbeit hatte ich die bis dahin gehabten Schmerzen

und danach stellte sich Monat für Monat eine Verschlimmerung ein....evtl. Überlastung, die nicht zurückgehen will.

Schmerzen gehen vom linken Fuß...die letzten 3 Zehen besonders...bis hinauf zur linken Schulter....die Seite

fühlt sich an, als sein Brett im Körper.....wenn ich von der Erde etwas aufheben will muß ich mich hinknieen

und komme ohne Hilfe nicht wieder hoch....es sei denn es sind feste Gegenstände in der Nähe an den ich mich

hochzeihen kann....mittlerweile habe ich durch die enorme Anstrengung auch Schmerzen in beiden Armen

die ich fast kaum noch heben kann.

Nun genug gejammert.

LG

Peter

#13
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ich laufe viel-mehr schlecht als recht- mit meinem liegedreirad bin ich ständig unterwegs- die überlastungsschmerzen sind nicht schlecht!- ein gutes zeichen- meine muskeln wachsen. ich favorisiere die TIERGESTÜTZTE TERAPIE mit einem hund lässt es sich viel besser laufen!

#14
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wenn man laufen kann mit dem hund ist es gut---aber ich bin halbseitig gelähmt und da ist es sinnlos für mich überhaubt darüber nachzudenken.ausserdem könnte ich mir einen hund überhaubt nicht leisten.gruss vom bayernbeer ;)

#15
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ich kann mir SCHLAGANFALL überhaupt nicht leisten!!!!!- ich leiste mir mein leben!- klar kann man ohne hund leben...ABER es ist sinnlos.....;)ich bin auch halbseitig gelähmt!


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »klaps kalli« (19.11.2014, 07:49)
#16
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toll das Du so alles meistern kannst:-*---ich nicht;)

#17
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"meistern"können: es gibt auch grenzen!z. b die häusliche pflege ist nicht "meins"....

#18

jup11

Quarnbek, Deutschland

#19
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wie hast du das gemacht?????

#20

jup11

Quarnbek, Deutschland

Hallo Hauki,

kennst du das Buch: "Prävention und Therapie neurologischer und psychischer Krankheitendurch Sport" Urban & Fischer Verlag, da ist ein Kapitel "Sport und Schlaganfall" insbesondere werden div. Studien zu dem Thema untersucht.

Der Sport besteht bei mir aus:

  • Krafttraining

  • Dehnungen

  • Ausdauertraining

  • Neuerlernen von Bewegungsabläufen, Koordination von Bewegungen

  • Gleichgewichtstraining

  • Sensibilisieren

  • Vibrationstherapie

Nicht alle diese Punkte kann man als Sport bezeichnen, eher als Rehamaßnahmen. Die Koordination bzw. das Mobilisieren mache ich nur mit Unterstützung vom Therapeuten, alle anderen Sachen mache ich meist in Eigenregie.

Mein Physio und auch mein Ergo sehen insbesondere das Krafttraining skeptisch, sie haben Bedenken, dass ich das, was sie gerade mit mir erarbeitet haben, wieder zunichte gemacht wird. Die meisten Schlaganfallpatienten haben ja Probleme mit Spastiken (Tonusüberhöhungen), im Arm eine Beugespastik und im Bein eine Streckspastik. Gerade beim Krafttraining kann man kaum verhindern in diese Spastik hinein zu arbeiten und sie zu verstärken. Wenn ich z.B. auf dem Butterfly trainiere, spüre ich die Anspannung bis in dem betroffenen Fuß. Um die Spastik zu reduzieren sind Überkreuz-Bewegungen und Drehbewegungen günstig, alle Bewegungen, wo beide Gehirnhälften zusammen arbeiten müssen. Die Geräte in den Fitnesscenters sind meist nicht für Schlagabfallpatienten konzipiert.

Am Anfang habe ich viele Übungen beim Krafttraining nur mit einer Körperseite gemacht, damit die gesunde Seite nicht kompensieren kann, nun mache ich es beidseitig, damit die beiden Gehirnhälften wieder lernen besser zusammen zu arbeiten.

So ist insbesondere das Krafttraining ein zweischneidiges Schwert, einerseits möchte ich kräftiger werden, um im Alltag besser klar zu kommen, andererseits möchte ich nicht,dass sich die Spastik verstärkt.

 Jürgen


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »jup11« (20.12.2014, 11:31)
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