#71
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Hallo miteinander,

Eure Erfahrungen mit den lieben, netten und pseudobesorgten Menschen aus dem Umfeld und leider auch Freundeskreis kennen wir wohl alle, manchmal nervig aber meisten nur dumm.

Hin und wieder frage ich mich allerdings ob ich seinerzeit, auf der "anderen" Seite, nicht genauso fatalistische Verhaltensweisen hatte. Alles, was uns an unsere eigene Unzulänglichkeit und den schmalen Grad der Unverletzlichkeit erinnert, möchten wir ungern an uns ranlassen.

Ich zB. habe mich auch als Besucher in Krankenhäusern nie wohl gefühlt und war den Kranken gegenüber meist ziemlich unsicher." Was kann ich sagen oder fragen und wie bleibe ich auf der sicheren Seite.? "

In Erinnerung dessen versuche ich die Sache progessiv anzugehen, sage unverblümt wie es mir geht und so filtern sich sehr schnell die Menschen, die ein wirkliches Interesse an mir haben von Denen, die nur belanglose Konfersation betreiben wollen, heraus.

Manchmal entdecke ich dann sogar Interesse an Aufklärung, es könnte einen ja auch Selbst mal treffen !?!:O

Ansonsten gehe ich mit Maxi konform, ein dickes Fell anschaffen und, wenn es möglich ist, sich seine " Guddis " holen wo sie sind.;)

Gruß Hannes


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »karhan« (06.11.2012, 09:49)
#72
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Hallo miteinander,

mit meinem Beitrag wollte ich euch zwar mal zum Nachdenken über die andere Seite bringen, wie mich eure Beiträge zu meinen Überlegungen gebracht haben, nicht aber zum verstummen. :D

Ich fand die verschiedenen und doch in vielem gleichen Sichtweisen sehr interessant und teilweise lehrreich !

Gruß Hannes

#73
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Im Krankenhaus fühlt sich niemand wohl, auch nicht zu Besuch.:O

Ich bekam dort auch nur Besuch von dem engsten Familienkreis, Enkel, Kinder und mein

Mann, der täglich zwei mal da war.

Das war auch gut so, andere hätte ich zu dem Zeitpunkt auch nicht sehen wollen.

Dieses betuliche Bedauern konnte ich auch nicht vertragen.

Es war für Aussenstehende auch nicht leicht, weil sie ja nicht richtig damit umzugehen

wußten.

Viele denken ja, wenn man einen SA hatte, hat man einen "Dachschaden"

Ich habe immer gesagt:Ich bin körperlich behindert, nicht bekloppt.;):)

Mein Mann und mein Sohn haben mich immer schonen wollen, was nicht geklappt hat.:)

Meine kleinen Enkel sind am normalsten mit mir umgegangen,

sie waren damals 18 Monate alt.

Für sie war ich einfach Oma, anfangs nur im Bett oder im Rolli.

In der Reha haben sie mit mir das Gehen geübt.

So, hoffe ich hab nicht wieder zu viel geschrieben.;)

Gruß Marion


#74
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habe ich heute morgen die Karten für die Fastnachtsveranstaltung geholt-dabei gab es Kaffee und eine Kräppel;)

#75
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@hoffnung: in der reha haben die therapeuten auch immer gesagt, dass ich halt mit dem jüngsten zusammen laufen lernen muss ;) hat bei ihm aber irgendwie besser geklappt als bei mir ;)--wobei ich in letzter zeit auffallend oft angesprochen wurde, wie gut ich wieder laufen kann. gestern bin ich mit göga an der hand gelaufen und war genauso schnell wie er.

dass mit dem dachschaden kenne ich auch :(!

#76
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Liebe Kim,

dein Optimismus und deine Stärke bewundere ich sehr.:)

Man darf nicht aufgeben, auch wenn man mal einen Durchhänger hat, dass ist am

wichtigsten.Du hast immer gekämpft, nur darum hast du es so weit geschafft.;)

Ich bin ja nicht so schwer getroffen worden und war nach "kurzer" Zeit aus dem Rollstuhl

raus.

Mich macht nur fertig, dass ich so kraftlos geworden bin, mich oft setzen

und mal kurz auf mein Sofa legen muß.:(!

Früher habe ich mehrere Sachen gleichzeitig und im Laufschritt erledigt,

die Zeiten sind vorbei.:(

So langsam habe ich mich damit abgefunden.

Ich lebe, habe meinen Mann, die Kinder und die Kleinen.

Was macht es da aus, dass ich nicht ihnen um die Wette rennen kann?

Ich mache andere Dinge mit ihnen, Hauptsache sie haben mich lieb!!!!

Gruß Marion

#77

Maxi11

Gifhorn; Braunschweig; Wolfsburg, Deutschland

Hallo Fories!

Wie ich euere Beiträge so lese, fällt mir wieder ein, wie ich mich nach der Reha gut gefühlt habe. So gut, daß ich mit meinem Enkel (damals 11 J.) Fußball spielen wollte und dafür extra zum Sportplatz gefahren bin. Da konnte ich sogar schon wieder (wackelig) Rad fahren.

Bei einem ganz normalen Pass hätte ich mir beinahe beide Beine gebrochen. Ich konnte das Laufen und den Abschlag nicht gleichzeitig koordinieren. Diese Erkenntnis war sehr schmerzlich für mich.(Nicht nur physisch).

Vor dem SA habe ich eine Menge leichtsinnige Sachen gemacht, worüber viele den Kopf geschüttelt haben, es hat mir immer Spaß gemacht und ich habe mich dabei gut gefühlt.

Jetzt kann ich nicht mal aus einer Laune heraus über einen kleinen Graben springen. Ich weiß nicht, wie ich auf der anderen Seite "aufschlage". Ich habe mich damit abgefunden, daß viele Dinge nicht mehr gehen, aber vieles geht immer noch. Und ich kann sehr gut damit leben und werde auch immer noch gebraucht. Und das ist ein gutes Gefühl.

Nicht unterkriegen lassen.

LG.




Liebe Grüße, Maxi

#78
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Du sprichst mir aus dem Herzen Maxi:)genau so sehe ich das auch !man muss sich halt neue Ziele schaffen.gruss von stephan;)

#79
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habe ich meine Wohnung in der ich 12 Jahre wohnte gekündigt und ich werde in eine ebenerdige Wohnung bei uns im schönen www.freankisch-crumbach.de  am 1 März 2013 wohnen.Gruss von Stephan;)

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