Hallo Ariana,
erst einmal freut es mich von Dir zu lesen.
Vieles was Du schreibst kommt mir sehr bekannt von meinen Eltern vor.
Uns hat man erklärt, dass das Verhalten meines Vaters schwer therapiebar sei weil halt SA und Depressionen zusammen kommen. Er musste mehrmals zwangseingewiesen werden weil er Suizidversuche und Drohungen gemacht hat. Leider wird es nicht besser und meine Mutter ist mittlerweile soweit, dass sie auch schon über eine Trennung nachdenkt da mein Vater immer wieder Therapien verweigert und auch die Schuld für sein "Unwohlsein" bei meiner Mutter sieht.
Es ist schon merkwürdig dieser ständige Stimmungswandel von ablehnend zu besorgt und teilweise aggressiv. Also wie Du siehst bin ich Dir keine Hilfe da wir der Situation genauso hilfslos gegenüber stehen wie Du.
Ich hoffe, dass Euch/Dir der Psychiater weiter helfen kann.
Wir haben ehrlich gesagt nach 7 Monaten die Hoffnung schon fast aufgegeben da mein Vater heute schon ankündigte, dass er die Tagesklinik nicht weiter besuchen wird. Mein Mann wird heute Abend nochmal zu ihm fahren und ihm klar machen, dass das für ihn eine Heimeinweisung bedeutet denn zur Zeit kann er laut den Ärzten nicht alleine leben und meine Mutter sagt sie geht wenn er wieder die Therapie abbricht.
Wenn uns das jemand vor einem Jahr erzählt hätte, ich hätte es nicht geglaubt.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es bei Euch besser ausgeht!!!!!