#31
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Hallo Hexe,

 

vielen lieben Dank für deine Antwort.

Ich höre aus deinen Worten, dass Du eine anstrengende Zeit hinter Dir hast und mit vielem sprichst Du mir aus der Seele.

Wir haben in den letzten Monaten wie die "Blöden" für meinen Vater gekämpft. Von ihm war/ist keine Bereitschaft da etwas zu tun. Sind tlw. selber mittlerweise in Therapie und unser eigenes Privatleben geht den Bach herunter, obwohl wir verständnisvolle Partner haben. 

Ich muss wohl jetzt einfach lernen zu akzeptieren, dass ich nicht für meinen Vater kämpfen kann, wenn er nicht bereit ist es auch selber zu tun.

Aber es ist halt so wahnsinnig schwer auf den Kopf zu hören wenn das Herz was anderes sagt.:(

Es macht mir Mut, dass Du es geschafft hast ! Und wie schon gesagt vielen, vielen Dank für deine liebe Antwort!

#32
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Liebe Angela, liebe Hexe, danke für Eure Beiträge und Euch beiden viel Kraft und Mut!

 

Bei uns ist es auch so.. Oma wird immer hlasstarrig und wir imemr grantiger auf sie. dann tuts uns aber wieder leid. Arge zwickmühle

#33
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Hallo Ela,

vielen Dank für die gute Wünsche und das Mut schicken :)

#34
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Hallo in die Runde,

ich bin neu hier und habe auch schon im Hauptforum Schlaganfall etwas zu unserer Situation geschrieben. Nur kurz damit nicht jeder jetzt erst dort nachlesen muss.

Im Oktober 2010 hat unsere Omi (die Grußmutter meines Mannes) im Alter von 87 einen schweren Schlaganfall erlitten, Sie ist jetzt Pflegestufe 3 und in einem Alterspflegeheim untergebracht, weil leider niemand von uns sie ausreichend pflegen und versorgen kann.

Nun hat Ihre Tochter also meine Schwiegermama am 13.04. eine SAB Hirnblutung erlitten und in Folge darauf 2 Hirnschläge. Sie ist derzeit noch auf einer Intensivstation in der Reha , linksseitig gelähmt mit Sprachstörungen. Derzeit ist leider noch keine Prognose von den Ärzten zu erwarten inwiefern sich das wieder rehabilitiert oder eben bleibt.

Dies erstmal so zu unserer Situation. Wenn man Eure Erfahrungen so liest, bekomme ich doch ganz schön Angst davor was auf mich und meinem Mann noch zukommen könnte. Ich bin jetzt schon nervlich sehr stark angegriffen und laufe eigentlich nur noch wie eni Uhrwerk. Pflegeheim, Reha, Schichtarbeit, Nacht und Wochenend Bereitschaft, 2 Haushalte und immer und immer wieder Behördengänge und Telefonate. Für mich und meinen Mann steht aber fest, das wir unsere Mum nicht in ein Pflegeheim geben wollen. Derzeit ist es aber schwierig sich irgenwie auf irgendwas vorzubereiten. Sei es das Haus behindertengerecht umbauen laseen (welches nur zur Miete ist). Wir wissen ja nicht einmal ob sie jemals wieder in Ihre Wohnung kann.

Vor 4 Wochen aben wir die Wohnugn von Oma ausgeräumt , sind selbst auch erst in das Häuschen umgezogen im März. Überall stabeln sich Kisten und ich finde eigentlich keinen Anfang und kein Ende. Unser Freunde helfen uns wo sie können, aber die sind auch alle berufstätig und ich will auch niemanden unsere Probleme aufladen. Leider sind mein Schwager und seine Freundin uns keine große Hilfe bzw gar keine, da sie seit Tagen nicht einmal mehr angerufen haben um sich nach beiden zu erkundigen. Dabei wohen sie nur 10 Fußminuten vom Pflegeheim entfernt, aber Besuch der Oma?? Fehlanzeige.

Momantan fühle ich mich hin und her gerissen, zwischen Wut, Verzweiflung, Hoffnung, Angst, Schlaflosigkeit. Wie soll das erst werden, wenn Mama wieder bei uns ist (das wünsche ich mir von ganzem Herzen). Aber wenn Ihr das schafft dann muss ich das auch schaffen. Nur Momentan weiß ich nicht wie.

 

Sorry das es solang geworden ist.

 

LG Sam

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Samanta« (18.05.2011, 23:56)
#35
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Hallo Sam,

herzlich Willkommen hier im Forum :)

Deine Zerrissenheit der Gefühle kann hier , glaube ich, jeder nachvollziehen.

Ich möchte Dir aber Mut machen, dass es ja in vielen Fällen - wie man ja auch im "Hauptforum" lesen kann - nicht immer so "ausartet wie bei uns. Ich denke, es hängt auch stark von der Persönlichkeit des Betroffenen ab, inwieweit er/sie mit diesem Schicksalsschlag umgeht.

Ich schicke Dir viel Kraft und Mut und würde mich freuen wenn Du uns auch weiterhin auf dem Laufenden hälst.

Liebe Grüße

Angela

P.S.: Ich habe schon längere Beiträge gelesen ;). Und ich denke genau dafür ist dieses Forum ja auch gedacht, um sich Hilfe zuholen und/oder einfach nur mal alles von der Seele zu schreiben.

#36
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Hallo Sam, ich kann gut nachvollziehen wie es Dir zur Zeit geht. Ich kann Dir leider nur sagen, dass niemand sagen kann, wer sich wieweit wieder erholt. Man kann leider immer nur abwarten. Das musste ich auch lernen, als meine Mutter Ende November die Gehirnblutung hatte. Man sagte uns immer wieder, wir dürften nicht zu lange im Voraus etwas planen, wir müssten das auf uns zukommen lassen. Genau so habe ich es dann auch gehalten. Manche konnten das nicht nachvollziehen - aber im Endeffekt war es für mich das Beste. Deshalb würde ich Dir auch raten, denkt jetzt noch nicht an das Haus, umbauen etc.

Denn bei meiner Mutter ist viel Schlimmes nicht eingetroffen, was man uns diagnostiziert und vorausgesagt hatte. Es liegt immer am einzelnen Fall. Wo wäre ich da heute, wenn ich alles möglich gemacht und getan hätte - ich hätte es gar nicht gebraucht.

Dass sich manche Leute - auch von der Familie - zurückziehen, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Meine Schwester hätte meine Mutter in ein Pflegeheim abgeschoben - auf Anraten des Stationsarztes... Ich habe dann alles alleine organisiert und durchgezogen. Und im Endeffekt hatte ICH Recht. Gott sei Dank habe ich mich nicht gutgläubig beschwafeln lassen. Ich hatte auch nur meinen Freund und 2 gute Freundinnen meiner Mutter die mir zur Seite standen. Der Rest hat sich mal schön davongemacht... Aber auch das bringt wichtige Erfahrungen in ein Leben - man weiß, auf wen man sich verlassen kann und auf wen nicht. Ich habe sogar Freundschaften die mir zu egoistisch waren sausen lassen :D. Man erkennt einfach, was im Leben wichtig ist und was nicht. Und welche Freunde wertvoll sind und welche nicht.

Ich wünsche Dir viel Kraft! Du wirst sie brauchen!

LG, Bine

#37
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Hallo dam

 

von mir viel viel kraft und Kopf hoch. Wichtig ist, daß Du Dir dennoch Zeit für Dich einräumst,. sonst gehst total kaputt. Und nimm Dir nicht alles so zu Herzen, auch wenns manchmal schwer fällt...

Ganz fest drück

#38
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Hallo ihr Lieben,

 

wollte nur mal fragen: Wie läuft es denn zur Zeit bei Euch?

 

#39
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Hallo Angela, also bei uns geht es zur Zeit etwas leichter. Der neue Rollstuhl hilft mir  dabei Spaziergänge bei schönem Wetter mit meinem Mann  zu unternehmen. Ich bin nun auch  zufriedener geworden, da es mir nun wieder möglich ist, auch im Garten mal etwas zu tun. Möchtest Du etwas von Deinem Vater berichten. Nimmt er die Therapien jetzt schon an. Sein Verhalten Euch gegenüber, ist es schon etwas besser geworden. Ich schicke Euch auf jeden Fall etwas Kraft, für eine doch schon schwere Zeit.

LG Ingrid

#40
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Hallo Ingrid,

freut mich sehr zu lesen/hören, dass es Dir etwas besser geht. :)

Bei uns läuft leider noch alles wie bisher.

 

Ganz liebe Grüße und ich drücke Dir ganz feste die Daumen das es weiter besser wird

Angela

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