#21
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
 
na ja, raten können dir Ärzte schon, besonders, wenn der Patient aggressiv ist. Was du machst, bleibt dir überlassen.
Die Ärztin sieht es aus ihrer Sicht und aus der Sicht des Pflegepersonals.
Dein "Vater" ist ein "unangenehmer" Patient, der nicht leicht zu pflegen ist.
 
Du siehst das möglicher Weise aus einer anderen Perspektive und hast auch mehr Geduld für deinen Vater.
 
Die Ärztin sieht vielleicht aus den CTs die Gründe seiner Aggressivität. Dein Vater hat einen Schaden im Hirn und seine grauen Zellen lernen gerade, mit Aggression kommt er ans Ziel. Das wird zu Hause so weiter gehen und könnte euch ganz schön belasten.
 
Die Ärztin denkt in erster Linie an euch, wenn sie das empfielt. Hier ist schwer einen Rat zu geben. Aber ihr könnt ihn einmal mit nach Hause nehmen und wenn es euch zu viel wird, kommt er in ein Heim, oder er kommt gleich ins Heim und wenn dort Besserung eintritt, dann könnt ihr ihn nach Hause nehmen.
 
Jedenfalls lässt sich kein Therapeut, oder Pfleger Gemeinheiten gefallen und daran würde ich als erstes arbeiten, sonst wird er einmal in seinem Elend liegen müssen und keiner wird ihm helfen.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (08.12.2007, 05:42)
#22
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Schlangenfutzi

Gast

danke.es tut gut wenn ich mich hier im forum schlau machen kann.ihn ins pflegeheim geben zu müssen ist wirklich kein schöner gedeanke und wenn es die möglichkeit geben würde ihn nach hause zu holen würden wir es sicher tun.leider ist meine mutter nach brustkrebs und chemo selber noch nicht so fit und nervlich würde sie es meiner meinung nach auch nicht schaffen.
es tut so weh wenn ich daran denken muß ihm das irgendwann sagen zu müssen denn er ist ein kämpfer und hat viele wünsche die laut den ärzten aber wohl eher nicht mehr zu realisieren simd.
ich gebe die hoffnung jedenfalls nicht auf und hoffe das es wenigstens in ganz kleinen schritten besser wird.ich weiß das es immer mal wieder rückschläge geben wird aber allein gelassen wird er ganz bestimmt nicht.
 
#23
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Schlangenfutzi

Gast

heute war er wieder relativ gut drauf.ich bin immer noch der meinung das man abwarten muß.sicherlich sollte man sich um einen platz im pflegeheim frühzeitig bemühen und wenn er ihn  doch nicht brauchen wird ist die freude um so größer.
er fragt immer wieder wann sie denn endlich mit ihm das treppensteigen üben obwohl er dafür noch nicht so weit isr.aber er will und das ist für mich ein gutes zeichen.
ich wünsche mir einfach das die medikamente seine agresseivität so weit in den griff bekommen das er doch nach hause kann.
mir lässt es einfach keine ruhe,finde keinen schlaf,denn ich bekomme mitlerweile zu hören wir würden ihn einfach ins pflegeheim abschieben.
dabei ist diese überlegung erst auf anraten der ärztin zu stande gekommen.
wie es im leben nun mal so ist ,wie mans macht ist es verkehrt.
#24
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
 
 es gibt nichts, oder nur wenig, dass nicht zu realisieren ist!!!
 
Das darfst du mir glauben!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#25
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Unbekannt

Gelöscht

hallo,

ich war zwei wochen im künstlichen koma, das ist jetzt fast vier jahre her. seitdem verändert sich mein geistiger horizont. erst schneller, dann langsamer.

in meiner komaphase oder /und danach hatte ich viele tag und nachtträume. ich hab mit einem kumpel meine heimatstadt unter freibier gelegt, dasswar in den siebzigern. zu zeiten der k&k monarchie war ich in ungarn-österreich. ich war amerikanischer kriegsgefangener im bergwerk und noch vieles anderes.

es kann sein, dass man durch solchr träume und phantasieen geistigen müll entsorgt. die letzten träume im halbwachen zustand hatte ich vor ca einem halben jahr
ich glaube du brauchst dir da weniger sorgen um diese dinge machen.
noch mehr gedanken zu diesem thema findest du auf meiner homepage www.margy-plauen.de und in dem buch "war ich nicht tot genug" von zebin gerlach.
#26
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Schlangenfutzi

Gast

hört das denn nie auf ? immer wenn man der meinung ist es geht langsam aufwärts kommt ein rückschritt.am sonntag hatte er einen epileptischen anfall und ist dabei aus dem rollstuhl gefallen.er kam direkt wieder auf intensivstation.nach drei tagen ging es dann wieder zurück in die reha.da er so schnell wie möglich fortschritte machen möchte kam es dann gestern dazu das er versucht hat alleine aus dem rollstuhl zu kommen es kam wie es kommen mußte.er hat sich nicht mehr halten können,ist dann so unglücklich gefallen, das er sich zwei rippen gebrochen hat.nun hat er natürlich starke schmerzen und bekommt zwar was dagegen aber dann ist er zu müde und kann an nichts mehr teilnehmen.
hatte mich schon darauf eingestellt das es langsam besser wird aber nun ?
 
kann es sein das die reha wieder unterbrochen wird ?
 
habe echt keine lust weihnachten zu feiern aber den kindern zu liebe werde ich versuchen mir das nicht anmerken zu lassen denn sie können ja nix dafür !!!
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