#11
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Hallo

ich hatte meinen schlag juni09, ich bin immer noch sehr müde.

zwar nicht mehr wie am anfang, aber für meine beriffe immer noch zu müde...

lg

maigloeckchen

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »maigloeckchen« (25.11.2010, 15:39)
#12
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Hallo Claudia,

wenn der Schlag im Kopf gewesen wäre, könntest du die Müdigkeit akzeptieren? Bei dir war er im Rückenmark, das auch mit dem Kopf zusammen hängt. Sprich mit deinem Neurologen darüber und wenn es sein muss, dann solltest du das akzeptieren, auch mit 3 Kindern.

Ich weiß, das ist wie eine Ohrfeige, sollte sich nicht so anhören, du suchst Hilfe und die kann dir hier niemand wirklich geben! Außer, dass es allen so geht!

Ich helfe mir mit Kaffee und Acay.

Liebe Grüße Manfred

#13
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Hallo Manfred,

klar akzeptiere ich es ... ob nun Kopf oder Rückenmark ... sofern es denn eine Folge des SA ist, obwohl dieser ja in seiner Tragweite in keiner Weise mit den eurigen vergleichbar ist, muss ich es ja. Ich habe wohl eher ein kleines Problem damit, den SA bei mir aufgrund so minimaler zurückbleibender 'Schädigungen' nicht wirklich ernst zu nehmen. Ich war eben auch generell unsicher, ob Müdigkeit eine Folge eines SA sein kann, oder eben nicht. Aber das hat sich ja nun, Dank der vielen Antworten, erklärt. Wenn's denn so ist, muss ich eben damit klar kommen ... :O

Vielen Dank. Ihr habt mir sehr geholfen...

Claudia


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Caricia« (25.11.2010, 22:38)
#14
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Hallo, Manfred,

was ist denn Acay?

Gruss, Riesello


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Riesello« (25.11.2010, 22:54)
#15
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Hallo Riesello,

Acai, ich hab`s vorher falsch geschrieben, ist eine brasilianische Wunderbeere, google mal danach, da findest du viel darüber!

Reitest du auch? Ich meine wegen dem Pferd auf deinem Foto. Meine Cousinen haben einen Reitstall in der Lobau. Das ist der letzte Urwald Europas in Wien. Ich schicke dir mal Fotos, wenn du willst.

Liebe Grüße Manfred

#16
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Hallo Manfred,

ich schreibe hier zu meinem Bild mit Pferd, weil es vielleicht auch für andere interessant sein könnte, was sich nach einem SA so alles ändern kann.

Wir haben zehn Jahre in einem kleinen Bauernhaus in der Wesermarsch gelebt. Das Grundstück hatte etwas über 6000 qm und mir wurde nach meinem SA unter anderem auch das Rasenmähen in diesem Feuchtgebiet trotz Einsatzes eines John Deere  Rasentraktors zu viel. Nach drei Stunden war ich für den Tag erledigt.

Im KHS der Kreisstadt Brake war auch eine SA Behandlung (Stroke Unit) nicht möglich, aber dazu mehr an anderer Stelle.

Meine persönliche Situation führte also dazu, daß wir wieder nach Berlin gezogen sind, wo ich auch geboren bin. Wir wohnen jetzt 1 km südlich von Berlin auf einem für Berliner Verhältnisse recht großen Grundstück, nämlich 1300 qm.

Das Bild ist also aus der Wesermarsch, wo es Kühe und viele Pferdekoppeln gibt. Es ist auf einem unserer vielen Spaziergänge mit Hund entstanden, wo ich die Pferde mit Möhrchen oder Äpfeln anlockte. Dies war mir nach meinem SA alles zuviel und ich döste meist im Fernsehsessel.

Ich möchte keinem Neu-Betroffenen oder Angehörigen die Lebensfreude nehmen oder gar Angst machen, aber es ist wohl auch bei einem relativ harmlosen Schlaganfall nicht ganz so einfach.

Übrigens Manfred, an schönen Tierbildern sind wir immer interessiert.

Viele Grüße von Riesello

 

#17
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Guten Morgen ihr Lieben,

ich kann mir vorstellen, dass es evtl. ein wenig übertrieben klingt, dass ich mir Sorgen mache, obwohl ich so wenig zurückbehalten habe.

Das Problem ist eben einfach, dass alles an mir hängt. Da sind zum einen meine drei Kinder (ich bin alleinerziehend) ... ja ... aber da sind auch meine Eltern (meine Mutter hatte im Februar einen sehr schweren Schlaganfall - mein Vater pflegt sie - ich schrieb an anderer Stelle davon). So mache ich mir eben jetzt große Sorgen, was ist, wenn ich nicht mehr so funktioniere. Das geht einfach überhaupt nicht.

Klar, es wird irgendwie weitergehen. Aber momentan habe ich doch eine kleine Krise wegen all dem. Das gebe ich zu.

Mein Job (es war ein befristeter Arbeitsvertrag) ist zum 1. Januar beendet. Obwohl ich die mündliche Zusage hatte, hat sich intern jemand auf diesen Arbeitsplatz beworben und somit gab es für mich keine Chance mehr. Man hat mir angeboten, in ca. 1 Jahr ein Außendienstbüro zu übernehmen. Was ist aber, wenn ich nun nicht mehr funktioniere? Derzeit frage ich mich wirklich, wie ich allem gerecht werden kann, für meine Eltern eine Stütze sein kann (mein Vater schafft es logischerweise nicht allein, da er gesundheitlich auch Probleme hat und auch älter ist), meiner einen Tochter weiter dabei helfen kann, ihr Studium zu finanzieren usw. Zudem hat mein Sohn ADHS, was ebenfalls einiges von mir abverlangt. Er braucht, wenn auch nicht mehr so klein (er ist 17 Jahre alt) viel Unterstützung. Alles in allem ist es eben einfach nicht so ohne. Die Zukunft aller hängt mehr oder weniger mit an mir.

Vielleicht ist es so verständlicher, was derzeit in mir vorgeht. Ich bin dem Schicksal wirklich enorm dankbar dafür, dass es mich hat so gut davon kommen lassen! Aber dennoch mache ich mir eben große Sorgen und frage mich, wie ich schnellstmöglich wieder auf die Beine kommen kann.

Ich wünsche euch allen einen schönen, möglichst sorgenfreien Tag!

Claudia

#18
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Hallo Claudia,

es liegt ja auch ein enormer Druck auf dir.

Du mußt funktionieren, egal wie es dir geht, das ist sicher sehr belastend.

Verantwortung allein zu tragen und dann noch für drei Kinder, meine Hochachtung!

Ich kann deine Sorgen gut verstehen.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute für die Zukunft.

L.G. Marion

#19
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Hallo Claudia,

den Druck hattest du ja schon vor dem Schlaganfall, da darfst du danach schon auch müde sein. Ich hatte nicht so einen großen Druck, aber mein Beruf forderte meine ganze Kraft und ich hatte sicher ein Burnout, ein Alkoholproblem und die Hirnblutung deshalb.

Ich dachte immer, ohne mich geht`s nicht! Heute weiß ich, dass es geht. Jeder Mensch ist ersetzlich!

Vermutlich würde dich ein Psychologe fragen, was du glaubst, was passiert, wenn es dich nicht mehr gibt. Ich glaube ich würde mich einem Psychologen anvertrauen. Du hast bereits ein Burnout, das glaube ich einmal. Wie viel kann ein Mensch ertragen, bis er umfällt? Wie lange glaubst du, hältst du das noch durch?

Liebe Claudia, du musst was ändern, sonst brauchst du selber wen, der dich pflegt. Ein Psychologe, wäre mal ein Anfang, mit ihm findest du eine Lösung.

Liebe Grüße Manfred

#20
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Hallo Caricia!

 

Mir scheint Du hast ein ebenso großes Problem damit NEIN zu sagen wie ich.

Bei mir war es so, 8 Jahre einmal Hölle und zurück. Mein Ex-Mann ist Alkoholiker, wurde in der Ehe arbeitslos (Aufgrund des Alk´s) und hat mich praktisch in den Ruin gesoffen.

Ich habe lange versucht ihn zu unterstützen, aber der Krug geht eben nur solang zum Brunnen bis er bricht. Irgendwann MUSSTE ich erkennen das es Zeit ist die Notbremse zu ziehen, denn sonst wäre ich untergegangen.

Ich bin der Meinung das der SA nicht von ungefähr her kam. Nimm den Tipp mit dem Psychologen an, mir hat das auch sehr geholfen.

Deine Kinder sind auch nicht mehr "sooo" klein als das sie volle Aufmerksamkeit benötigen würden und für die Pflege deiner Mutter bzw unterstützung deines Vaters wird es sicher auch eine Möglichkeit geben.

Ich wünsch dir alles Gute und die Kraft die du benötigst!

 

LG, Antje

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