#21
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Michael

Gast

Hi ,
 
heute waren wir wieder im Krankenhaus, Mutter reagiert sogut wie garnicht mehr, neulich haben wir
noch TV -geguckt. Die Assistenz -Ärztin sagt das die Prognose schlecht ist, ich fragte ob sie einen
zweiten Schlag erlitten hat, da sie nunmehr garnicht reagiert auf uns. Die sagt, das man das nicht
ausschließen kann, und man auch auf einer Intensivstation nichts machen könne. Zumal wäre sie 
ja nicht transportfähig. Ihr Bein und der Arm auf der schlimmen Seite sind so Dick, die sagt es sind 
Lympfflüssigkeiten, weil ja nun die Nerven nicht mehr korrekt arbeiten. Ich weiß nicht was man mir
da erzählt. Die sagt sie habe nun ein ganz neues Breitband antibiotikum verwendet, und ist nun
hoffnungsvoll. Sie hatte ja schon bei der Einlieferung Entzündungsanzeichen im Blutbild, sagt Sie.
 
In einer Intensivstation, könne man sie ja nur zwangsbeatmen, das ist nicht gut, weil es sein könne
das sie dann nicht mehr selbststängig atme wenn man das wieder abstellen wolle.
 
Mann könne ja nichts machen...  erwähnte sie glaube ich mehrmals, und das man sie warscheinlich
auch auf einer Intensivstation nicht aufnehmen würde.
 
ich wünschte die 70' 80' ziger Jahre würden wieder zurückkommen.
 
 
 
 
#22
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michael,
 
deine Mutter lebt!!! und das ist wichtig. Mir gab kein Arzt noch eine Chance, auf das Leben überhaupt, und heute nach 11 Jahren, fahre ich wieder mit dem Auto und gehe!!! im Supermarkt einkaufen.
 
Du siehst auch mit den schlimmsten Prognosen, kann man noch ein schönes Leben haben.
 
Liebe Grüße Manfred
#23
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michael,
 
genau wie Manfred auch sagt Sie lebt und das ist wichtig. Gib Ihr jetzt ganz einfach Zeit 4-5 Tage solange Sie das Antibiotikum bekommt. Ihr Körper ist schwach nach dem Sa und Sie hat noch eine Lungenentzündung sowie Fieber das schwächt Sie noch mehr. Sei jeden Tag für Sie da und mach Ihr Mut und mach Sie Stark halte Ihr die Hand.
 
Lege Ihr das betroffenen Arm und das Bein hoch damit Sie kein Wasser einlagert und bewege Sie durch, damit Sie keine Thrombose bekommt. Frage aber vorher denn Arzt.
 
Viel Glück
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (01.03.2008, 10:28)
#24
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Michael

Gast

Hi,
 
danke erstmal für die ganzen Tips, der Mutter geht es nun bezüglich der
Lungenentzündung besser, sie will viel erzählen und tut dies auch
leider ist nicht nur die Sprachausgabe ein Problem, sondern
definitiv auch der Inhalt. Ich befürchte schlimmstes. Jedoch versteht
Sie uns, und sagt auch Tschüß und winkt wenn wir gehen, leider
kommen wir mit dem Üben nicht weiter. Wir haben einen Block mit
Filzer herbeigeschafft. Sie malt wackelige Kreise. Zahlen erkennt
sie nicht wieder, glaube ich. Ihre Kontokarten -Geheimzahl ist
vergessen. Hoffentlich reorganisiert sich das Gehirn noch ?
Es sind schon 16 tage vergangen, und Sie schlukt ja nicht,
ich kann nicht gerade behaupten das dies jemand mit ihr
Übt, vielleicht liegt es daran das sie wegen der
Entzündung/Fieber keine Übungen machten.
 
Danke auf jeden fall für die Hinweise.
 liebe Grüße
  Michael aus Berlin
 
#25
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Unbekannt

Gelöscht

so eine Lungenentzündung schwächt Ihren Körper stark und der SA kurz vorher. Lasse Sie sich erst mal jetzt erholen und wieder zu Kräften kommen. Das dauert bei einem älteren Menschen Du mußt lernen Geduld zu haben.
Es wird mit der Zeit einiges noch zurückkommen, aber was wird Dir keiner sagen können.
 
Das Schlucken ist kein komplizierter Mechanismus, versuche im KH herauszubekommen was betroffen ist Logopäde oder durch einen HNO. Hat Sie Motorische Störungen oder ist etwas gelähmt. Versuche im KH wenn sich Ihr Zustand verbessert hat Logopädische Betreung zu bekommen. Wichtig ist das Sie jetzt keine neue Lungenentzündung bekommt.
 
Streichle Sie unterhalb vom Kinn immer mit unterschiedlicher Geschindigkeit und teste ob Du einen Schluckreflex auslöst. Deweitern kannst Du in auslösen wenn Du den Finger befeuchtest am besten mit Handschuh und von der Lippenmitte langsam zum Mundwinkel fährst. Mache dies im Sitzen, denn Kopf leicht nach vorne gebeugt. Spreche vorher mit dem Artzt er es erlaubt, mit ihr das zu üben.
 
Besorge Ihr ein Memoryspiel oder ein Puzzle mit wenig teilen, ein Buch oder Tagezeitung ob Sie noch lesen kann.
 
Viel Glück, Kraft und Geduld

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (01.03.2008, 10:22)
#26
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Michael

Gast

Hallo,
 
dritte Woche, die Mutter liegt nur noch da, und bemerkt uns nur noch sehr schwach.
Sie kann die Flüssigkeiten nicht bei sich behalten (Durchfälle),  und in ihrem Zustand kann man
auch keine Bauchdecken-Sonde "einbauen" hört man sagen. Sie hat wohl keine Eiweiße die das
Wasser zusammenhalten/binden mehr. Es sind diverse Infusionen angebracht
einige dieser "tüten sind leer" jedoch führen die Leitungen unter die Verbände.
 
 
mehr weiß ich nicht mehr zu berichten, vielleicht erscheint ja mal ein
Wunder.
 
 
#27
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michael,
 
hört sich nicht so gut an, tut mir Leid für Dich !!!
 
Fresenius Kabi ist die Nahrung ist die beste bekommt meine Mutter auch denke in Ihrem Zustand Vollkost, dann wird Sie noch Antibiotikum bekommen, Glykose / Flüssigkeit. Das andere kenne ich nicht.
 
Frage denn Arzt doch mal wie die Entzündungswerte sind
 
Viel Kraft
 
Rüdi 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (01.03.2008, 10:21)
#28
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michael,
 
meine Mutter lag zwei Wochen in der Storke u. direkt danach mit 2 Lungenentzündungen in einem anderen KH. 
 
Der Körper von Deiner Mutter ist hat sehr geschwächt und durch das viele Antibiotika hat Sie Durchfall bekommen. die Darmflora ist kaputt. Frage nach wie lange Sie noch Antibiotika bekommt und wie die Entzündungswerte sind.
 
Informiere Dich ob Sie Perocur Forte bekommt sind rein pflanzlich und helfen die Darmflora wieder aufzubauen. Im KH bekommt Sie die so, privat sind die sehr teuer.
 
Viel Glück
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (01.03.2008, 10:21)
#29
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Michael

Gast

welch ein böseser Schrecken,
 
gestern um 11:30 ist unsere liebe Mutter einfach gestorben.
Sie ist erst am 11.02.08  70 geworden. Vor 3 Wochen starb ihre Schwester
an Streukrebs durch Blutvergiftung(wir haben es Ihr nie sagen können, sie
wurde ja einen Tag später (Sonntag mit Schalaganfall gefunden) wir konnten
es Ihr nichmal mitteilen.
 
Nachdem unsere Mutter kürzlich auch ein kurzzeitiges Nierenversagen hatte,
dies wurde beiläufig in einem Gespräch zu lebzeiten erwähnt, hat man sie nichtmal
oder überhaupt nichtmal an einem "Monitor" zur Überwachung angschlossen,
das fällt mir jetzt erst ein, welch ein Schrecken.
 
Beim Durchgehen des Nachlasses fanden wir ihre Haarbürste die auch die Pfleger
benutzten, der Griff wird in den Bürstenschaft gesteckt, da der Griff stutzen
Eckig ist kann sich die Rundbürste nicht auf dieser Achse drehen.
 
Sie tat es aber doch, weil das PVC-Gehäuse gebrochen war.
Man kämmte also so, das der Bürstenkern im Griff brechend durchdrehte.
 
Ich hoffe alle sind Privat versichert, und landen nie in einer Sichenanstallt.
Und das die Ärzte nie euch sagen werden, das sie ja dem Vorbesucher alles
erklärt haben, und nun keine Lust! Haben dies zu Wiederholen.
 
letzte Nachricht und liebe Grüße
  Karsten Schulz
 

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (02.03.2008, 16:30)
#30
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Unbekannt

Gelöscht

Lieber Karsten (Michael)!
 
Was soll ich sagen - es tut mir so leid für Deine Mutter und Dich, und ich wünsche Dir jetzt ganz viel Kraft, um die nächste Zeit zu überstehen. Trost spenden kann man jetzt nicht, das weiß ich aus Erfahrung, aber sei sicher, dass wir alle mit Dir leiden und an Dich denken.
 
Viele liebe Grüße!
 
Babsie
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