#51
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aaba

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genau so sehe ich das auch Sven

wir leben hier in einer total "reglementierten Bürokratie" ob es uns passt oder nicht.

Wer hier blauäugig sagt ich habe zwar eine sichtbare Behinderung, aber diese behindert mich in keinster Weise, mag das ja subjektiv so empfinden, bietet etwaigen gegnerischen Parteien aber massenhaft Angriffspunkte.

Hat man das OK dieser " amtlichen Obrigkeit" ist man abgesichert.

Ruft eure Kfz- Versicherung mal an, kann ja unter anderem Namen sein.

... ich verspreche euch ihr werdet blaß

#52
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Unknown

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prima sven!!!
#53
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Unknown

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Natürlich ist die Versicherungsfrage wichtig, das sehe ich ein.
 
Eben war mein Versicherungsmensch hier. Der hat auch einen Vater mit SA-Erfahrung und linksseitiger Lähmung.
Er meint, wer will  mir denn  bei einem selbstverschuldeten Unfall grobe Pflichtverletzung etc. unterstellen, wenn ich einen Reaktionstest am Fahrsimulator bestanden habe und eine Fahrprobe bei einem Fahrlehrer abgelegt habe. Ich hab noch von keiner Versicherung gehört, die diesbezgl. nicht gezahlt hat.
Ich hab eben auch noch mal mit einer nahegelegenen Rehaklinik telefoniert und einen neuen Termin gemacht für einen Reaktionstest am Fahrsimulator--entweder muß ich den selbst bezahlen oder ich bekomme eine "Verordnung" vom Arzt.und ich mach noch mal eine Fahrprobe.(das ganze hab ich dann 2x gemacht--sicherheitshalber)
Ganz wichtig: die Dame, die die Tests begleitet, sagte mir: AUF KEINEN FALL BEIM STRASSENVEREHRSAMT MELDEN. Die Leute von der Selbsthilfegruppe haben das auch gesagt
ist doch komisch oder...
UND ICH FINDE ES NICHT SCHÖN DASS HIER LEUTE SICH SO ENGELHAFT PRÄSENTIEREN, DIE VOR LAUTER ÜBERVORSICHT IRGENDWELCHEN NICHT SEHR FUNDIERTEN RATSCHLÄGEN FOLGEN.
Ich mach auch nicht 5 x im Jahr Jahresinspektion, nur um sicherer zu sein.
Ich sage hier nur meine aus dieser Diskussion gewachsenen Ansicht der Dinge und versuche nicht diese als einzig richtige Meinung hinzustellen.
EINZIG UMSTIMMEN KÖNNTE MICH NOCH ENTSPRECHENDE GERICHTSURTEILE ODER ABSOLUT RECHTSKUNDIGE und nicht irgendwelche persönlichen Meinungen.
Nicht ärgern - ich bin nun mal Realist und nicht Fantast und
 
Tschüss
Kotti
 
 
 
#54
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Willi_Daniels

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Hallo Sven,
 
nun möchte ich doch mal Klartext reden. Deine Bemerkung bezüglich Formel 1 finde ich unplaziert und mehr als unnötig.
 
Wollen wir doch mal unterscheiden zwischen Schlaganfall und Schlaganfall. Mir leuchtet ein, dass ich mit einer Gesichtsfeldeinschränkung oder halbseitigen Lähmung mich nicht ohne weiteres ans Steuer setzen würde. Wenn Du mir aber unterstelltst, ich würde nach meinem Schlaganfall (vor mittlerweile 10 Jahren und ohne erkennbare Behinderung) leichtfertig durch Fahren mit dem Kfz handeln würde, so muss ich dir sagen, das ist m.E. absoluter Schwachsinn. Einen Tag nach meinen Schlaganfall meinte der behandelnde Klinikarzt, ich sollte mich ausschlafen und danach könnte ich wieder nach Hause fahren ( mit dem Pkw natürlich). Jetzt, 10 Jahre danach, sagst du mir, ich würde leichtfertig handeln! Ich weiß nun wirklich nicht was ich von deinen Zeilen halten soll. Im übrigen habe ich mich in Gesprächen mit dem Hausarzt und einem Neurologen über diese Thematik ausführlich unterhalten.
 
Mach dir doch bitte mal die Mühe und schau dir die Fahrerlaubnisverordnung mal an. Du wirst nicht den Begriff Schlaganfall darin lesen.
Unter Punkt 6.2, 6.3, 6.4, 6.5.1, 6.5.2 und selbst bei 6.6 (Anfallsleiden) ist demnach die Fahreigenschaft vorhanden! Erst wenn sich im Einzelfall in dieser Hinsicht Zweifel ergeben, kann eine medizinisch-pschychologische Begutachtung angezeigt sein. Du kannst das gerne nachlesen (FeV Anlage 4, Absatz 3.
 
Ich würde mir wünschen, wenn man hier im Forum gewisse Dinge nicht nur aus einer Betrachtungsweise sehen würde. Jeder Schlaganfall ist nunmal anders, und somit kann man sich m.E. Bemerkungen, die diesbezüglich alle treffen, sparen.
 
Ein Wort noch zu dir Zebin. Du gehst den einfachsten Weg, gibst zu gewissen Kommentaren, die ja wie ich nun eben feststellte, nicht auf jeden zutreffen, deinen Kommentar wie, das ist richtig, ab und das wars dann auch. Ich lasse mich ungern über einen Kamm scheeren, das betrifft auch mal dein Statement.
 
Beste Grüße
Willi Daniels
 
 
#55
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Unknown

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Hallo Willi,
Die Formel 1 Sache konnte ich mir nach der arroganten "Ich kann Gefahren besser als nichtbetroffene abschätzen"
Sache nicht verkneifen.

Jedenfalls ist es toll das du kein Probleme nach deinem SA hattest und direkt wieder fahren konntest.
In diesem Fall sehe ich keinen Grund warum du dich angesprochen fühlen solltest, aber wir zwei haben halt eine Sache gemeinsam, wir können es nicht auf sich beruhen lassen und müssen immer einen draufsetzten 😉

Ich verstehe nur nich das du dich so verkrampft dagegen aussprichst.
Wenns dich doch nichts angeht, dann kümmer dich nicht drum.
Und wie du schon sagtest, jeder Schlaganfall ist anders. Also wird es wohl auch andere Fälle als deinen geben.
Fälle die einschränkungen besitzen die ihnen nicht bewusst sind. Sehfeldeinschränkungen zum Beispiel bemerkt man selber nicht immer, das Gehirn gewöhnt sich zu schnell daran.
Diese Fälle mit einer soooo fruchtlosen Diskussion noch weiter zu verwirren, wo Informationen über dieses Thema sowieso schon Mangelware sind sowas von sinnlos!

Ich hab immer gedacht das es bei Vernunftbegabten Menschen selbstverständlich sein sollte evtl. nötige Vorsichtsmaßnahmen  für das eigene Leib und Leben, sowie das der anderen zu treffen. Aber das dieses Thema auf eine solche Kritik trifft??????

Sofort fühlt sich jeder persönlich angegriffen, ich sag nur das Leuten mit reinem gewissen sowas egal ist 😉 aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht hin.

In jedem Fall geht es hier nicht mehr um das Thema Schlaganfall und Autofahren sondern um gekränkte Egos und Grabenkrieg.

Und da ich darauf eigentlich keine wirkliche Lust habe, bin ich jetzt hier raus  ;)
#56
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Unknown

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Na, das kann man ja nun nicht als Schlusswort stehen lassen,
"die, die sich nicht untersuchen lassen"
oder wie aaba so schön sagt,
"sich nicht das okay der amtlichen obrigkeit in unserer reglementierten Bürokratie holen" (da wird mir ganz schummrig...)
haben im Grunde ihres Herzens nur Angst, sind im Ego gekränkt und führen hier einen Grabenkrieg"
so einfach ist das also.
Ich spreche hier für mich, aber es gibt auch andere, die sich denken, das Schicksal in die Hände der "amtlichen Obrigkeit" zu legen kann nicht die Lösung sein.
Es ist mitnichten so, das ich Angst habe, ein objektives Gutachten würde meine Fahruntauglichkeit feststellen.
Es ist vielmehr so, das ich in Bezug auf meinen Schlaganfall schon so viel "reglementierte Bürokratie" erleben musste, das ich begründeten Zweifel habe, das man mir nach einer positiven Untersuchung auf die Schulter klopft und sagt:
"Respekt, Herr Schlömer, bei solchen Ergebnissen würde mancher gesunder Kraftfahrer neidisch werden"
Und das Geld für diese Untersuchung auszugeben, um sich dann das Gutachten in den Schreibtisch zu legen, das kann ja nur ein Scherz gewesen sein.
Eines sollte natürlich jedem, der diesen Thread liest, klar sein, und es ist wohl auch deutlich geworden:
Es gibt kein
"Sich untersuchen zu lassen, ist Pflicht"
oder
"Sich untersuchen zu lassen, ist nicht nötig"
Das muss jeder für sich selbst ausmachen.
 

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#57
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Hallo Ihr Lieben,
also ich muss ja echt etwas schmunzeln, wenn ich diese Diskussion hier lese. Fakt ist doch: Es gibt kein Verbot wieder Auto zu fahren, sondern so wie ich es verstanden habe nur eine Empfehlung seitens des Gesetzgebers.
Natürlich kann jeder, der sich ins Auto setzt einen selbstverschuldeten Unfall bauen, sei es weil er nach dem Handy, der Zigarette, dem Burger auf dem Beifahrersitz oder nach den sich zankenden Kindern auf der Rückbank umsieht.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass tatsächlich nicht jeder Schlaganfall der gleiche ist. Aber was ich leider an der Person meines Mannes festgestellt habe war, dass er, vor allen in den ersten 3 Monaten eine völlig falsche Selbsteinschätzung hatte. Er hing z.B. noch wie ein nasser Sack (entschuldigt bitte den Vergleich) im Rollstuhl und erzählte seinen Arbeitskollegen am Telefon, dass er nur noch leichte motorische Probleme in der linken Hand hätte. Ich habe in den letzten Monaten so einige Personen in der amb. Reha kennengelernt, die auch glaubten wieder völlig fit zu sein und beim Reaktionstest mit pauken und trompeten  durchgefallen sind.
Letztendlich denke ich, sollte man nichts überstürzen. Wie sagte der Hausarzt meines Mannes so schön:" Wenn sie erst nach einem Jahr wieder am Steuer sitzen, wäre das ja auch super". In diesem Sinne wünsche ich Euch alle schöne Sommerferien, denn wir in NRW sind morgen schon drann
:D
Grüße von Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....
#58
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Also, ich habe keinen Test gemacht und habe trotzdem kein schlechtes Gewissen, fühle mich auch nicht in meinem Ego gekränkt. Man muss hier doch eindeutig unterscheiden, ob jemand nach SA irgendwelche Einschränkungen hat und die werden doch wohl bei den Untersuchungen in der Regel festgestellt. Mein SA war vor über 4 Jahren und ich bin gleich danach, mit Wissen der mich betreuenden Mediziner und meiner Versicherung, ins Auto gestiegen.In dieser ganzen Zeit hatte ich noch keinen Unfall, Rempler oder sonstiges und dabei fahre ich täglich 90 km  sowohl Landstraße als auch Autobahn zur Arbeit. Für mich ist das Bestätigung und Bescheinigung genug. Sollte ich in irgendeiner Form Beeinträchtigungen haben (die ich aus irgendwelchen Gründen nicht zugeben will) schränken mich diese beim Fahren offensichtlich nicht ein und ich hab diese gut im Griff. Natürlich müssen SA-Betroffene mit Einschränkungen bzw. Behinderungen auf Fahrtüchtigkeit geprüft werden. Ich zweifle hier nur am Nutzen der absurd teuren MPU.
Viel schlimmer finde ich die Verkehrsteilnehmer, die sich nicht wirklich trauen oder aufgrund ihrer Behinderung eingeschränkt am Verkehr teilnehmen wollen und dann mit ihren Vehiceln mit schnittigen 40 km/h Höchstgeschwindigkeit durch den Feierabendverkehr rauschen und voll auf ihr "Recht" bestehen, dass alle auf und neben der Straße auf sie Rücksicht nehmen müssen. Entweder man ist in der Lage und traut sich im Verkehrsfluss mitzuschwimmen oder man lässt es ganz einfach. In solchen Fällen bleibt die Fahrtüchtigkeit doch wohl auf der Strecke und wird trotzdem bescheinigt oder sehe ich das falsch??
 
Grüße
 Biggi

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#59
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KlausP

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Hallo zusammen,

bitte hört auf, aufeinander herumzuhacken.
Der Sinn des Forums ist, daß sich Hilfesuchende an den Erfahrungen anderer Betroffener bereichern können.
Das ist auch der Grund, weshalb ich  irgendwann vo r 2 Jahren so foh war, es gefunden zu haben.

Grüsse
Klaus P
( 60000 km ohne Unfall und Punkt in Flensburg seit dem SA)

#60
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Hi Klaus, ich sehe das nicht als rumhacken, sondern als Versuch, die eigene Meinung zu vertreten.
Ich akzeptiere die Meinung von Sven, und er ist ja auch im Grunde ein netter Kerl, also warum sollte ich auf ihn oder andere rumhacken??
Im übrigen bin ich der Meinung, dass das Forum ganz schön leer und langweilig wäre, wenn hier nur Fragen stehen würden, wer was erlitten hat, und wie er damit klar kommen soll, und Antworten dass das ja ganz schrecklich ist und wie er das bewältigen kann.
Gehört auch mal dazu, um jemanden aufzubauen, aber man muss doch auch mal was zum lesen haben, im übrigen ist ja die Frage, ob und inwieweit das Autofahren nach dem SA angegangen werden soll ein sehr wichtiges Thema, mit dem sich wohl jeder betroffener Autofahrer beschäftigt.
Ich hätte natürlich schon lange vorher in diesem Thread sagen können, ach was, lass doch, weil im Grunde sehe ich das so, das jeder selber entscheiden soll.
Nicht nur in Bezug auf Autofahren.
Aber gerade in Bezug darauf wird, egal wie andere es hier drehen und wenden, eindeutig in den verschiedenen Verordnungen gesagt, entscheide du selber!
 
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