#11
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vom typ her bin ich nicht problemorientiert sondrrn lösungsorientuet, d.h. ich hab in unsererfamilie alles was angestanden ist in die hand genommen. da ich jetzt einen arm nicht mehr bewegen kann, kann ich nicht mehr alles in die hand nehmen und das muss ich mühsam lernen. vielleicht gewinnen meine lieben daraus mehr eigenmächtigkeit selbstverantwotung und ihrerseits habdlungsfähigkeit.

#12
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Hallo nimue,

ich denke, dass in eurer Familie jetzt auf Grund deiner körperlichen Beeinträchtigung eine Aufgabenumverteilung statt findet. Das hat aber nicht zwangsweise mit der Abgabe von Kontrolle und Verantwortung zu tun.

lg zaubernuss

#13
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Ob man das nun Aufgabenumverteilung oder Abgabe von Kontrolle und Verantwortung nennt ... das Ergebnis bleibt für meinen Mann zumindest das Gleiche: auf die Erfahrung oder auch diesen Lernprozess hätte er getrost verzichten können!

Aber wie schon geschrieben, ich denke da geht jeder anders mit um!

#14
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Ich habe durch meinen SA nichts gelernt.

Vor dem SA war ich mit meinem Leben zufrieden, also hätte es den SA als Denkanstoß

nicht  gebraucht.

Ich verstehe die Menschen nicht, die meinen, dass sich ihr Leben durch den Sa verbessert

hat,oder sie diesen Schicksalsschlag brauchten, um ihr Leben zu überdenken.

Das finde ich total bescheuert.:(!

Entschuldigt den Ausdruck, jeder soll sagen was er für richtig hält.

Ich kann mit solchen Argumenten nichts anfangen.

Gruß Marion

#15
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Unbekannt

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Ich kann mich Hoffnung nur anschließen. Mein Mann und ich waren mit unserem Leben vor dem SA zufrieden. Mein Mann hatte keinerlei Risikofaktoren und hat immer sehr gesund gelebt, kaum Alkohol, nie Zigaretten, sehr sportlich, kein Übergewicht, kein Bluthochdruck, keine Diabetis, kein Vorhofflimmern und auch sonst keine Herz oder Gefäßkrankheiten.  Medizinisch hat man keinen Grund für den SA gefunden.

Mein Mann war im Vorruhestand und hat mich im Haushalt (einschließlich bügeln) sehr entlastet, da ich berufstätig bin. Nun habe ich den ganzen Haushalt samt Garten an der Backe und muß auch alle Termine meines Mannes mitwahrnehmen.Ich will mich nicht beschweren, ich bin froh, dass mein Mann überlebt hat.  Im Gegensatz zu vielen anderen hier,  muß ich ihn auch nicht körperlich pflegen.In sofern haben wir wohl noch Glück gehabt,

Aber positive Folgen des SA kann ich nicht erkennen. Man muß halt nach vorne schauen und lernen mit den Folgen zu leben.Auf dieses Lernen hätte ich gerne verzichtet, aber rückgängig machen geht ja nicht.

Gabi

#16

Maxi11

Gifhorn; Braunschweig; Wolfsburg, Deutschland

Hallo Fories!

Eines habe ich durch den SA gelernt: Wie vergänglich das Leben ist, bzw. wie schnell es ausgelöscht werden kann. Und man soll nichts als selbstverständlich hinnehmen.

Ich muß mich jetzt „altersgerecht“ verhalten, kann nicht mehr mit der Kettensäge auf Bäume klettern, kann nicht mehr vom Garagendach springen und als ich versucht habe, mit meinem Enkel Fußball zu spielen, hätte ich mir beinahe beide Beine gebrochen, weil die nicht so mitkamen wie ich dachte und wollte.

Immerhin kann ich wieder mit dem Rad fahren und ganz kleine Strecken mit dem kl. Motorrad (was aber keinen Spaß mehr macht) und  kann mich beinahe ohne Beeinträchtigungen bewegen (bis auf den Schwindel).

Risikofaktoren hatte ich schon ein paar, aber laut Aussage der mich behandelnden Ärzte ist es auch durch diese Faktoren nicht sicher, wo der Auslöser des SA`s zu finden ist.

Ein paar Kleinigkeiten sind an meinem Zustand noch zu bemängeln, aber damit kann ich leben.

Positiv verzeichnen kann ich lediglich den Verzicht auf Nikotin, obwohl es mich manchmal ganz plötzlich anfällt: Die Sucht auf eine Kippe!

Ganz verschwinden werden die Folgen des SA?s nicht, aber ich hoffe, daß die Missempfindungen (z. B. der Schwindel) mit der Zeit besser werden.

Es heißt doch so richtig: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

 


Etwas positives ist mir jetzt eingefallen: Durch den SA bin ich an dieses Forum geraten und habe so eine Menge angenehmer Menschen kennen gelernt.


Liebe Grüße, Maxi


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Maxi11« (23.05.2012, 22:30)
#17
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Gelöscht

Hallo claire,

für meinen Mann ist es sehr wichtig, dass weiterhin Verantwortung trägt. 

Auch wenn er seine Kinder nicht mehr selbst mit dem Auto zur Schule fahren kann, so übernimmt er doch die Verantwortung für ihre schulischen Belange. Er steht jederzeit bereit, wen die Kinder Unterstützung bei den Hausaufgaben brauchen. Er gibt ihnen viele Tipps und kann seine Lebenserfahrung an sie weitergeben.

Fahrradtouren und Fahrradreparieren sind leider nicht möglich, aber wenn wir Hilfe brauchen ist er da, gibt Reparaturtipps und schaut zu. Und das gilt für viele anfallende Baustellen im Haus.

Wir merken, dass es ihm besser geht, wenn er das Gefühl hat, dass er eben nicht nur auf seinen Zustand als Schalganfallpatient eingeschränkt ist, sondern auch Verantwortung träg, auch wenn ich den Schraubenschlüssel halten muss,er gibt mir Tipps, was ich machen soll, weil er nun mal vor dem Schlaganfall unser Handwerker war. Und das motiviert ihn, auch mal von sich aus aktiv zu werden.

Ich fand es nur sehr traurig zu lesen, dass nimue glaubt, dass sie Kontrolle und Verantwortung abgeben muss . Eigentlich wollte ich ihr mit meiner obigen Bemerkung nur Mut machen. 

Wie maxi schon sagte, die Hoffnung stirbt zuletzt.

lg zaubernuss


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »zaubernuss« (24.05.2012, 08:21)
#18
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Zitat von: hoffnung

Ich habe durch meinen SA nichts gelernt.

Vor dem SA war ich mit meinem Leben zufrieden, also hätte es den SA als Denkanstoß

nicht  gebraucht.

Ich verstehe die Menschen nicht, die meinen, dass sich ihr Leben durch den Sa verbessert

hat,oder sie diesen Schicksalsschlag brauchten, um ihr Leben zu überdenken.

Das finde ich total bescheuert.:(!

Entschuldigt den Ausdruck, jeder soll sagen was er für richtig hält.

Ich kann mit solchen Argumenten nichts anfangen.

Gruß Marion

hallo marion,

 

ich fühle mich zum teil von dir angesprochen--ich war natürlich auch vor meiner hirnblutung superzufrieden mit meinem leben, habe aber alles für selbstverständlich gehalten. ist es aber nicht! nichts ist selbstverständlich, absolut nichts!

das habe ich persönlich durch die hirnblutung gelernt--demütig und dankbar zu sein, für das, was ich habe.

#19
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Unbekannt

Gelöscht

@zaubernuss: mir bringt es auch sehr viel, dass ich wieder hier im haus alles im griff habe. ich schmeiß den haushalt, mach die wäsche, mach mit den kids die hausaufgaben, bringe sie ins bett usw.

auch den papierkram habe ich zt wieder übernommen. das alles gibt mir sehr viel!! und vor allem fühle ich mich ganz normal, ich sehe mich nicht als schlaganfallpatientin, sondern als familienmanagerin mit kleinen handicaps.

#20
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Gelöscht

Hallo,

bei meinem Mann haben sie es auf die Vorschichte : Rekonstruktion der Mitralklappe nach mißglückter Kathederaplation , weil er kein Marcuumar mehr nehmen mußte, geschoben.

Ob das wirklich die Ursache ist, sei dahin gestellt. Vielleicht hatte er auch wieder Herzrhytmus-Störungen.

Er hat ja während des künstl. Komas noch zwei Lungenembolien bekommen. Darüber wiessen wir heute wenn sie aus dem Herz rausgeschleudert worden wären, hätte es zwei weitere Schlaganfälle gegben. Da das Herz die aber reingeschleudert hat, hat er eben zwei Lungenembolien bekommen.

Egal wie rum, alles sch.....:(!

Er hatte vor fünf Jahren mit dem Rauchen aufgehört und ist 1,92 m groß und nicht gerade schlank gewesen vor dem SA.

Aber schlank sein ist auch nicht alles, letzte Woche hat eine Friseurin bei uns im Nachbarort einen SA bekommen. Die Frau ist schlank, raucht nicht und treibt viel Sport.

??? Wo bitte sind da die Risikofaktoren?????

Ich glaube beim SA kann man nicht wirklich von Risikofaktoren sprechen. Es kann, wie man sieht, jeden treffen, egal on gertenschlank oder dick, leider :(

Ich verdränge, wenn ich mir darüber zu viele Gedanken machen würde, wäre ich bestimmt schon in einer Phsychatrischen Anstalt.;)

Lg Yvonne:)

 


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Yvonne75« (24.05.2012, 09:01)
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