#11
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Wenn ich gedacht hätte, es wird nichtmehr so wie früher, ich wäre verzweifelt. Ich dachte immer, ich schaffe es. Ich hatte am Rosenhügel in der Reha sehr nettes Pflegepersonal, die mich sehr unterstützten, wenn ich z.B. aufs Wc mit dem Rollstuhl fahren wollte, holte ich mir eine Schwester nur zum gucken, falls was passiert. Brötchen streichen, die kleinen Butterpäckchen mit einer Hand öffnen, war wirklich Schwerarbeit, aber sie ließen mich durchkämpfen.Mein Schlaganfall war im Jänner 2010, also nicht so lange her und ich freue mich über jeden Erfolg, das nährt immer wieder die Hoffnung daß es vielleicht besser wird und es wird besser, ich glaub fest daran

#12
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Du hast natürlich recht, Sabine, man muss wirklich permanent an sich glauben um vieles wieder zur Normalität werden zu lassen. Da hab ich mich wahrscheinlich mit meiner Aussage, dass man realisieren muss, es wird nicht mehr so sein, wie vorher schief ausgedrückt. Ich meinte eigentlich, so ein Schlaganfall ist natürlich eine sehr schlimme Krankheit und um an sich selbst oder auch unterstützend als Angehöriger mitzuarbeiten muss einem dies erst mal bewusst werden, ansonsten wird man leicht ungeduldig und teilweise selbst sauer auf sich selbst, weil eben vieles nicht mehr oder nicht mehr so leicht funktioniert. Der SA meines Schatzes ist noch nicht ganz so lange her , wie Deiner ( Mai 2010) und er ist linksseitig gelähmt, befindet sich aber noch in der Reha. Und ihm ist sehr klar, wie krank er ist und was evtl nie mehr passieren wird ( z.B. arbeiten gehen, da er im Außendienst den ganzen Tag Auto fuhr) Trotzdem ist er und auch ich sehr zuversichtlich, dass sich noch viel bewegen wird. Und das ist sogar wörtlich zu sehen.

L.G. Sunkat

#13
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Wie ich schon schrieb: bei mir ist der Schlaganfall jetzt über fünf Jahre her; trotzdem bin ich noch nicht in der Lage mich längere Zeit zu konzentrieren, sodass ich ein Präsenzstudium anfangen könnte.

#14
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Hallo Rirumu,

 

darf ich fragen woran es scheitert, dass Du Dich nicht alleine anziehen und waschen kannst? Sorry, weiss gerade nicht weklche Ausfallerscheinungen Du hast ?? Reha steht Dir gesetzlich alle vier Jahre eine zu. Ich habe auch weiterhin eine bestehende Halbseitenlähmung links, bin aber trotzdem was waschen und anziehen angeht selbstständig, ich hatte in der ersten Reha Anziehtraining eine Woche lang. Also wo hapert es denn ? >Vielleicht können wir Dir ein paar Tips geben ?

#15
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Hallo @Alle

mein Hirnschlag :(habe ich vor 10 Jahren im Alter von 29 Jahren erleiden müssen--nach meinem 7 wöchigem Koma musste ich das komplette Program der Reha durchlaufen-ich war ungefähr 2 Jahre in 3 verschiedenen Rehakliniken-in der ersten Reha hatte ich noch mit diesen www.mrsa.de  Keimen zu kämpfen-ich bekam von meiner Kopf-Op den berühmten  Krankenhauskeim-5 Monate habe ich ein Einzellzimmer belegen dürfen-ich wurde issoliert!danach ging es für mich für 9 Monate in eine Anschlussreha und es ging stetig bergauf--zum guten Schluss dürfte ich nochmal für 3 Monate nach Bad Schönborn--darunter war ich ein Pflegefall dem die sogenannten "Götter in Weiß"nur eine 10% Überlebenschance I)gaben-heute 10 Jahre danach fahre ich Auto und lebe in einer gemütlichen 60m2 Wohnung und versorge mich alleine--das mit dem Anziehen habe ich in meiner 9 monatigen Reha wieder gelernt--also niemals aufgeben auch wenns manchmal schwer fällt.

Gruss von dem unglaubischen Twinspapa;)aus dem Odenwald

#16
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Zitat von: Hexe222

Hallo Rirumu,

 

darf ich fragen woran es scheitert, dass Du Dich nicht alleine anziehen und waschen kannst? Sorry, weiss gerade nicht weklche Ausfallerscheinungen Du hast ?? Reha steht Dir gesetzlich alle vier Jahre eine zu. Ich habe auch weiterhin eine bestehende Halbseitenlähmung links, bin aber trotzdem was waschen und anziehen angeht selbstständig, ich hatte in der ersten Reha Anziehtraining eine Woche lang. Also wo hapert es denn ? >Vielleicht können wir Dir ein paar Tips geben ?

Hallöle Hexe,

es liegt daran, dass ich nie An- und Ausziehtraining gemacht habe in der Reha.

Außerdem werde ich schon durch die geringste körperliche Anstrengung so schlapp, dass ich mich hinlegen muss. Manchmal treten dann erst recht die Ausfälle wie z.B. Sprachstörungen, Spasmen im rechten Arm etc. auf.

Gruß

Rirumu

#17
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Hallo Rirumu,

 

dann würde ich aber entweder eine stationäre Reha beantragen oder einfach Deine ambulante Ergotherapeutin fragen, ob Sie nicht dieses mit Dir machen kann, wo liegen denn insbesondere die Probleme, dass es nicht klappt, oder was kannst Du selber und was nicht? Wenn es nämlich an der Kondition liegt, dann hilft Dir tendenziell auch ein Anziehtraining nichtI). Ich habe die erste Zeit auch fast eine halbe Stunde zum anziehen gebraucht, mittlerweile habe ich es auf rasante 10min. geschafft.Dann würde ich halt zwischen den einzelnen Schritten ganz lange Pause machen:D.LG

Das schwerste ist auch heite noch nach wie vor der BH mit einer Hand;)

Kirsten

#18
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Hallöle Kirsten,

das Problem bei mir ist, dass ich mich nicht richtig bücken kann und deswege Schwierigkeiten bei der Ganzkörperwäsche habe. Außerdem komme ich mit der Bürste nicht richtig zurecht, mit der ich sonst meinen Rücken abgeschrubbelt hatte, wenn ich gerade mal zu faul war, meine Hände zu nehmen. :D Das war allerdings vor dem SA.

Ein weiteres großes Problem stellen die Kompressionsstrümpfe dar und die Hosen. Wie geschrieben: Ich habe Probleme beim Bücken.

Das mit der Kondition bekomme ich (hoffentlich) doch wieder in den Griff. Ich arbeite an mir! ;) Es macht mir allerdings ein bisschen Sorgen, dass ich für meine Kondition so lange brauche, um sie wieder (einigermaßen) herzustellen.

Grüßle

Rirumu

#19
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Hallo @ Alle,

den BH mit einer Hand zu öffnen, war nie ein Problem für mich und genau so habe ich das Waschen betrachtet. Was muss man lernen, um sich ganz zu waschen?

Ich meine, das kann man!

Gut du kannst dich nicht bücken und kommst nicht zu deinen Zehen. Das übst du mit dem Therapeuten und du wirst es lernen und dann kannst du dich waschen. Weißt du was ich dir damit sagen will?

Du kannst mehr als du glaubst, nimm den Schlaganfall nicht als Ausrede heran!

Liebe Grüße Manfred 

#20
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Hallöle Manfred,

ich hatte schon mit meinem Arzt gesprochen. Er meinte, er könne mir keine Ergo- bzw. Physiotherapie aufschreiben, weil er Angst habe, dass ich dadurch irgendwie entweder einen Embolus verschleppe oder eine Gehirnblutung riskiere.

Wenn ich es ohne einen Therapeuten könnte, würde ich sogar alleine trainieren.

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