#1
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weiß nicht

Hallo

Seit meim SA werde ich ständig von Ängsten geplagt. Auch meine Partnerin ist davon betroffen.

Angst vor erneuten Anfälle, vor der Zukunft, beruflich und insgesamt finanziell. Wie soll es nur werden?

Jede Regung meines Körpers wird ständig beobachtet, ob alles im Normalbereich liegt, soweit man davon sprechen kann. Also jede Regung, die auf erneute Aussätzer hindeuten könnte. Selbst der Spaziergang, den ich nur noch in der unmittelbaren Nähe des Hauses mache, wird von der Angst begleitet, weil ich Angst habe, dass mir wieder die Beine wegsacken, oder mir schwindelig wird und ich umfalle. Meine Partnerin kann nachts schlecht schlafen, weil sie Angst hat, es könnte etwas passieren. Morgens schaut sie schon fast zwanghaft, ob bei mir noch alles soweit im Lot ist.

 

Ergeht es euch auch so? Legen sich diese Ängste mit der Zeit ein wenig? Mein SA ist ja erst ein paar Monate her.

#2
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Hallo Susa,

die Ängste werden weniger, Jetzt nach 10 Jahren habe ich keine Angst mehr.

 

Lieben Gruß

Dietmar

#3
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Ja, darauf hoffe ich. Mich belastet das sehr.

#4
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Ich bin auch 42 jung---mich draf der Hirnschlag im Alter von 29 Jahren--die sogenanten Götter in Weiß gaben mir eine 10% Überlebenschance--da steht es jetzt um Schumi um einiges besser:)oder ich verbringe mein Leben im Pflegeheim---zurückgeblieben ist eine Halbseitenlähmung---am Anfang hatte ich eine Hp über diesen sche---Hirnschlag-aber mit der Zeit entwickelst Du deine eigenen Strategien mit der Krankheitsbewältiegung--meine Krankheitsgeschichte stand damals in der Schlaganfallzeitung!

 

Gruss von Stephan;)


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »beersche« (01.01.2014, 16:51)
#5
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Angst war die erste Zeit mein ständiger Begleiter. Wie oft habe ich mein Ohr auf Tano's Brust gelegt um zu hören, ob sein Herz noch schlägt. Habe seinen Schlaf beobachtet, jede noch so kleine Veränderung beobachtet. So paradox wie es klingt, Ruhe fand ich nur bei der Arbeit. Gott sei Dank haben wir einen sehr guten Neurologen, den ich mit meinen Ängsten und Fragen jederzeit befragen konnte und kann. Existenzielle Ängste habe ich weniger, weil ich ja berufstätig bin.

Die Angst hat mit der Zeit nachgelassen. Ich habe mich an den veränderten Gaetano gewöhnt, ihn neu kennengelernt. Angst habe ich jetzt nur noch davor, das er einem Grand Mal Anfall hat, wenn er allein ist.

#6
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Ja, so ergeht es uns auch.

Einen guten Neurologen muss ich allerdings erst finden, und auch mehr Infos zu meiner Erkrankung. Bisher konnte ich nichts Näheres über den weitern Verlauf und den folgen eines SA erfahren, ich suche mir halt alle Infos zusammen. Das macht mich alles sehr unsicher. Angst vor epileptische Anfälle, ja, die habe ich auch.

 

#7
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Meiner ist im kommenden Februar wohl seit 2 Jahren anfallsfrei. Und je mehr zeit vergeht, desto weniger wird es. Allerdings habe ich mit der zeit einen so leichten Schlaf bekommen, das ich beim kleinsten geräusch wach bin. da reicht schon, das männe seine bettflasche nachts aus der halterung nimmt. Und dann schlafe ich wirklich schlecht wieder ein. Mittlerweile habe ich durch dauerkopfschmerz vor einigen Wochen ein AD Mittel bekommen, wovon ich nur die allerkleinste Menge nehmen soll. Doch das haut dermaßen rein, daß ich nur ne halbe Stunde Zeit habe, selbst ins bett zu kommen. Also ließ ich es. Aktuell bin im denken so weit, daß wir ja alle mal gehen müssen, doch ich denke, da meiner medimäßig so gut eingestellt ist, werden wir noch viele jahre zusammen haben.

#8
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Guten Morgen,

also mir geht es ähnlich. Bei meinem Papa ist der SA im März zwei Jahre her und ich habe auch immer wieder Angst. Momentan z.B. ist er erkältet und ich mache mir Sorgen, ob er vielleicht eine Lungenentzündung haben kann etc. Das geht immer so weiter.

Nichtsdestotrotz bin ich auch seeeehr stolz, wie viel er wieder erlernt hat, wie gut man mit ihm reden kann. Und, so geht es mir jedenfalls: man "trauert" nicht mehr der Zeit nach, in der alles gut war. Diese Art von Schmerz wird weniger!

VG Jes


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »jes1909« (06.01.2014, 10:56)
#9
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Hallo,

ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass die Angst immer bleibt. Man kann froh sein, wenn aus der anfänglichen Panik irgendwann die "normale" Angst wird.

lg zaubernuss

#10
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Selbst nach 15 Jahren SA ist meine Angst immer noch da.Was wird wenn mein Mann 74 auch krank wird ich bin

froh das wir Beide schon so alt sind beide 74 da ist das letzte Drittel eingeleutet Wir müssen es nehmen wie es kommt Liebe Grüße an alle Fories

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