Hallo zusammen,
ich bitte Euch um Nachsicht, dass ich etwas ausholend abweiche, möchte jedoch berichten, wie mich heute das Schwimmen aus einem kritischen Zustand erlöste:
Wohl wissend, dass mich auf einer Leiter stehend, den Blick nach oben gerichtet, das Arbeiten an den Rand eines weiteren SA bringt, führte ich trotzdem im Treppenhaus und DG gut 2 Stunden Ausbesserungsarbeiten durch; und ich fühlte mich dann hunds-todelend.
Nach dem leichten Mittagessen fuhr ich mit meiner Frau an unseren See, dem wir uns wie immer die letzten 2 km zu Fuß nähern. Die Augen musste ich während der ganzen Fahrt geschlossen halten. Ich kämpfte dann mich Schritt für Schritt voran, mit Sehstörungen und heftigem Brechreiz.
Lange nach meiner Frau angekommen, stieg ich in den See und er umarmte mich sofort. Geborgen, getragen vom Wasser, eingebettet im unendlichen Kosmos, das waren meine Gedanken.
Und das Wunder geschah:
Mit jedem Schwimmzug hinaus in den geliebten See fühlte ich mich besser; der Brechreiz verschwand und ich konnte sogar fast auf der Stelle wieder normal sehen. Nach dem Schwimmen fühlte ich mich wie neugeboren und konnte mit meiner Frau zum Auto zurück einen großen Umweg durch die herrliche Gegend machen. Und zwar mit normaler Wandergeschwidigkeit.
Ich bin von der "Heilkraft" des Schwimmens absolut überzeugt, hatte ich doch ähnliche Erlebnisse bereits nach den ersten (noch) leichteren Schlaganfällen.
Es reicht schon, unsere Selbstheilungskräfte nicht zu behindern...
Sepp