Dachte, es wäre nett, wenn sich irgendwo Angehörige von SA-Patienten unter halten könnten, auch zum Erfahrungsaustausch usw...
LG
Dachte, es wäre nett, wenn sich irgendwo Angehörige von SA-Patienten unter halten könnten, auch zum Erfahrungsaustausch usw...
LG
Finde ich eine tolle Idee!
danke, Angela
Wie geht es Euch damit? Mit Pflege? Mit den Nerven, der Psche? Seid Ihr auch manchmal kurz davor durhczudrehen?
Ja, es ist teilweise sehr schwierig. Der Schlaganfall hat nicht nur das Leben meines Vaters verändert sondern der ganzen Familie. Bedingt durch die Depressionen meines Vaters fühlen wir uns alle zeitweise total überfordert und hilflos.
Wie gehst Du mit der Situation um?
Das finde ich eine Gute Idee, ich bin nicht nur betroffene sonderen auch Angehörigen.
Mein Mutter hatte eine Gehirnblutung.
lg.maigloeckchen
Danke für die Komplis
tha @Angela.. bei mir wars die Oma... sie ist durch den AA aggressiv geworden, launisch... und schikanierend... Manchmal hau ich ich einfach aufs bett um zu weinen weinen weinen...
Hallo Antha,
gute Idee, denn Verständnis für die Belastung der Angehörigen erhält man auf lange Sicht nur bei Betroffenen.
Bei mir ist mein Mann vom Schlaganfall betroffen. Wir haben zwei Kinder und kämpfen wie wahrscheinlich alle hier im Forum nicht "nur" mit den gesundheitlichen Problemen und Ängsten, sondern auch mit ganz realen Existenzängsten und dem ewigen Papierkrieg, dem Antragsstellen, dem Hinterhertelefonieren bei Ämtern usw zu kämpfen.
Immer wenn man denkt, so jetzt ist alles geregelt, ich hab mal Luft, dann kommt ein Schreiben vom Arbeitsamt, von der Krankenkasse, der Pflegekasse, der Rentenversicherung und schafft neuen Druck. So richtig zur Ruhe komme ich nicht.
Bei mir äußert sich das in extremen Stimmungsschwankungen. Mich gibts nur sehr traurig, sehr voll Tatendrang oder aggressiv. Ausgeglichen und glücklich war ich schon zwei Jahre nicht mehr. Tips zum Thema "du musst mal was für dich tun" scheitern an oben genannten Problemen.
Ich hoffe eigentlich nur , dass irgendwann mal ein Licht am Ende des Tunnels auftaucht.
Liebe Grüße Zaubernuss
Hallo Antha, hallo Zaubernuss,
wenn ich eure Texte lese merke ich das die meisten Angehörigen die gleichen Probleme haben.
In den letzten Wochen denke ich immer wieder wie schön es wäre, einfach mal wieder "nur glücklich und unbeschwert" sein zu dürfen. Bei allem was man tut ist der SA im Vordergrund, egal ob man das möchte oder nicht.
Das stimmt. Spontan was unternehmen- Fehlanzeige. Und wenn man mal unterwegs ist, dann rotieren die Gedanken mehr oder minder nur um "ist daheim alles ok"
Wir haben für Oma zwar eine 24h Hauskrankenpflege, aber spontan mal mit Mama wegfahren, so 2,3 tag Italien... würd ich mich dennoch niht trauen..
Ich wünsche uns und allen, daß wir, wie es Zaubernuss so nett formuliert, "Licht am Ende des tunnels"
Hallo Ihr Lieben, ja man sieht, eigentlich geht es fast allen ähnlich und man ist gar nicht ganz alleine. Mein Mann (heute 60) hatte vor fast genau 4 Jahren eine HB, vieles ist ganz gut geworden aber er ist links vollständig gelähmt ,leider ohne Aussicht auf Besserung, kann nicht stehen geschweige gehen. Zwischenzeitlich ist alles ganz gut, dann hat er aber so schlechte Tage an denen er aggressiv ist und sogar die Hand erhebt gegen die Pflege etc.; er ist an diesen Tagen aber auch völlig desorientiert, meint er wäre in seinem alten Büro usw., wird ganz aufgeregt und ist böse, wenn wir nicht seinen leider nicht erfüllbaren Wünschen nachkommen. Einen Tag später ist er wieder ganz lieb und nett, eigentlich wie er immer war. Ich liebe meinen Mann sehr , aber manchmal bin ich völlig überfordert.
Ich bin noch vollzeit berufstätig, von 7-3 Uhr, mit viel Organisation klappt alles so, durch Pflege, Therapien, Verwandtschaft und Freunde, die alle reinschauen, ist es möglich. Ende des Jahres kannich mit Abzügen in die Altersrente für Frauen gehen. Aber ich kann mich gar nicht richtig freuen. So viel Arbeit das auch alles ist, es ist auch ein bißchen rauskommen, denn alles andere dreht sich ja nur noch um die Situation zuhause. Ich fühle mich manchmal so einsam und ich kann mir gar nicht vorstellen wie es denjenigen geht, die keine Hilfen haben. Und die habe ich wirklich. Durch beide Töchter sowieso, aber auch durch viele andere. Trotzdem überwiegt langsam das Gefühl, dass meine Leben vorbei ist und was ich gar nicht leiden kann; ich werde sogar auf unsere Freunde, die ihr Leben jetzt so richt genießen können, neidisch. Neid war mir immer fremd, aber jetzt nicht mehr.
Na, es tut gut, sich das wenigstens mal von der Seele schreiben zu können, auch zu hören, man ist nicht alleine, ich weiß ja auch es gibt größeres Leid. Daran muss man auch immer mal wieder denken. Ich wünschen allen ein bißchen einen guten Tag. Ul