#11
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momo72

Gast

Hallo Annelie,
 
ich bin davon überzeugt, dass es meinem Papa heute besser geht. Ihm hat aber zum Schluss die weitere Kraft gefehlt. Er ist im März für immer eingeschlafen.
Aber lass Dich davon nicht entmutigen, denn ich habe hier gelernt, dass jeder Schlaganfall, egal wie schwer er war/ist, immer wieder anders verläuft. Man kann keinen mit dem anderen vergleichen. Selbst die Ärzte können Dir ja gar nicht sagen, wie alles verlaufen wird. Ich habe den Eindruck, dass sie immer schlechtere Prognosen abgeben, um nicht unnötige Hoffnung zu vermitteln. Viele hier haben es wieder geschafft, obwohl die Ärzte sie als Schwerstpflegefall abgestempelt haben.
Also bloß nicht die Hoffnung aufgeben. Es ist jetzt eine ganz schwere Zeit für Euch aber wenn Ihr zusammenhaltet und Euch gegenseitig aufbaut, wird das schon.
 
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft!
 
Lieben Gruß
#12
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Annelie,
 
ich kann Dir nur sagen, die Tatsache, dass meine Angehörigen rund um die Uhr bei mir waren (da Sie Angst hatten es könnte ein "Nachschlag" kommen, hat mir dabei geholfen, dass ich mich ausruhen konnte, da ich jedesmal ein Bekanntes Gesicht gesehen habe wenn ich die Augen aufgemacht habe, dachte ich immer, ok, da ist jemand der sorgt schon dafür, dass n meinem Sinne mit mir gehandelt wird, da kann ich dann ja weiterschlafen. Als ich dann fitter wurde,habe ich dafür gesorgt, dass ich nicht zuviel Besuch bekommen habe,denn das war sehr anstrengend, dabei hat mir Familie nichts ausgemacht. Würde aus meiner Erfahrung sagen, soviel Besuch wie möglich jetzt gerade und ihn nachher fragen, soll morgen jemand kommen und wenn wann und wie lange . Kann Dein Vater ja mit Nicken und ggf. mit auf der Uhr zeigen. Aber jeder Mensch ist anders
#13
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Annelie

Gast

Nachdem jetzt heute genau eine Woche um ist wo mein Pa ein Schlaganfall hatte, sieht es heute schon ein bischen besser aus, er ist wacher und scheint auch zu wissen das er nicht mehr sprechen und rechtsseitig gelähmt ist. Er hat eine Magensonde durch die Nase liegen welche er sich aber jede Nacht wieder rauszieht. Man hat ihm schon die Hand in einen Handschuh festgebunden aber trotzdem schafft er es, die Sonde nachts zu ziehen. Kann mir jemand Erfahrungen geben wie er sich jetzt wenn sein Gehirn scheinbar doch funktioniert wieder verständlich machen kann, z. B. bezüglich Darmentleerung usw. Auch wissen wir nicht wenn er in die Frühreha kommt bekommt er dann diese andere Sonde und kann das auch wieder Rückgängig gemacht werden wenn er dann wieder schlucken kann. Danke nochmals vielen DAnk für alle eure Hilfe
#14
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Annelie,
 
mache eine Bildertafel, für die Grundlegendsten Dinge, wie Hunger, Durst, Schmerzen, Klogänge usw. und gib ihm einen Zeigestab, damit er darauf zeigen kann, wenn er was braucht.
 
Das wird ihm die erste Zeit helfen, mit dieser Situation klar zu kommen.
 
Liebe Grüße Manfred
#15
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Annelie,
 
am Dienstag bekam mein Vater eine Magensonde gelegt. Ich hatte dafür unterschrieben alle aus der Familie waren gegen mich aber seitdem und das sind schließlich nur 4 Tage geht es sichtlich bergauf und ich bin wieder rehabilitiert, er hat so ziemlich  die gleichen Symtome wie Dein Vater, sein SA war am 15.08.07
 
Gruß Jochen
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