#11
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Hallo Rasselbande,
das Thema mit deinen Kids solltest Du behutsam angehen, aber gehe es an. Mein Mann hatte im Nov. 06 eine schwere Gehirnblutung mit OP, (Entdeckelung etc.) Ich wollte es meinen Kindern zunächst auch ersparen, doch die Intensivschwester meinte, ich könnte meinen Kindern den Vater nicht für immer vorenthalten und angenommen der Zustand würde sich nicht mehr ändern (was ja in den seltensten Fällen wäre) so würden sie ihn doch so zu sehen bekommen. Ich habe mit meinen Kids damals darüber geredet und sie darauf vorbereitet, was sie erwarten würde und dass der Papa nicht mehr der Alte wäre. Auch die Intensivschwester hat super mitgearbeitet. Sie haben meinen Mann in einem Stuhl stabilisiert, ihm OP-Kleidung angezogen und eine Haube, damit die Kids nicht direkt auf die riesige Narbe schauen musten. Meine Tochter hat fürchterlich geweint, aber das war auch gut so, die ganze Last fiehl damals von ihr ab. Und das allerschönste ist doch, dass meine Kinder sich gemeinsam mit mir nun an den Fortschritten erfreuen können, die ihr Papa und mein Mann machen. Wenn wir mal wieder ein Tief haben dann schauen wir uns nur an und sagen: Weist Du noch damals auf der Intensiv? Da haben wir uns gewünscht wir würden ihn um alles in der Welt nur wieder zu uns nach Hause bekommen
:D Und noch etwas. Die Kinder bewirken oft bei den Betroffenen einen unwarscheinlichen Motivationsschub weil sie merken, hey da gibt es noch was wozu es sich lohnt zu kämpfen und zu leben. In der Hoffnung, dass Du für euch alle ein gute Lösung findest
Grüße von Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Elfenwiese« (18.07.2007, 10:09)
#12
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Hallo Steffi ;) ich kämpfe  für mich und meine Twins-immerhin bin ich aus dem Rollstuhl  wieder rausgekommen und kann einigermaßen wieder laufen -es lohnt sich für die Zwerge dazusein .Viele Grüsse aus dem Odenwald sendet Stephan
#13
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;)Bin ich froh dieses Forum gefunden zu haben, ok stand auch fast ganz oben nach der suche;-) Ich werde meine Schwester zur Unterstützung dabei haben, denke spätestens Sonntag, vielleicht auch schon Freitag, da hat sie frei. Ich weiß meine Mum liebt die kleinen abgöttisch :D
 
Ich finde es besonders toll Eure Erfahrungen mit diesem Schicksal zu teilen, erfahren zu können, das macht es mir leicht im Umgang mit Mutter, um es zu verstehen. Gestern hatte sie bereits ein Zeitung bekommen und an der Infotheke bei den Schwestern gesessen, aber ob sies lesen kann? Habe die Info nur durch meine Schwester. Auch trinkt sie bereits Wasser aus einem Schnabelbecher.
 
Heute kam mein bestelltes Infomaterial, welches ich auch für meine geschwister besorgt habe.
 
OK, muss noch was tun und danke Euch kennengelernt zu haben!
#14
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Mach Dir wegen Deiner Kinder nicht allzuviel Sorgen.
Meine 3 wollten unbedingt Ihren Papa im Krankenhaus besuchen , 3 Tage nach seinem schweren Schlaganfall.
Da saß er noch im Rollstuhl, war halbseitig gelähmt und sah, bedingt durch seinen Gesichtsfeldausfall etwas ver-
schoben aus.  Meine Bande hat sich nur rießig gefreut, daß der Papa um die Ecke geschoben wurde und
die Kleinste(damals 2) wollte nur auf Papa´s Schoß sitzten und genuß es, geschoben zu werden.
Lena mit 5 genauso, nur Niklas mit 8 war etwas zurückhaltender. Dem war alles nicht so ganz geheuer.
Roland war bald aus dem Rollstuhl herausen,aber wir haben nach wie vor unsere Einschränkungen.Vielleicht werde ich mal mehr berichten.
Viel Kraft und Mut
Dagmar
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