Hallo Rasselbande,
das Thema mit deinen Kids solltest Du behutsam angehen, aber gehe es an. Mein Mann hatte im Nov. 06 eine schwere Gehirnblutung mit OP, (Entdeckelung etc.) Ich wollte es meinen Kindern zunächst auch ersparen, doch die Intensivschwester meinte, ich könnte meinen Kindern den Vater nicht für immer vorenthalten und angenommen der Zustand würde sich nicht mehr ändern (was ja in den seltensten Fällen wäre) so würden sie ihn doch so zu sehen bekommen. Ich habe mit meinen Kids damals darüber geredet und sie darauf vorbereitet, was sie erwarten würde und dass der Papa nicht mehr der Alte wäre. Auch die Intensivschwester hat super mitgearbeitet. Sie haben meinen Mann in einem Stuhl stabilisiert, ihm OP-Kleidung angezogen und eine Haube, damit die Kids nicht direkt auf die riesige Narbe schauen musten. Meine Tochter hat fürchterlich geweint, aber das war auch gut so, die ganze Last fiehl damals von ihr ab. Und das allerschönste ist doch, dass meine Kinder sich gemeinsam mit mir nun an den Fortschritten erfreuen können, die ihr Papa und mein Mann machen. Wenn wir mal wieder ein Tief haben dann schauen wir uns nur an und sagen: Weist Du noch damals auf der Intensiv? Da haben wir uns gewünscht wir würden ihn um alles in der Welt nur wieder zu uns nach Hause bekommen
Und noch etwas. Die Kinder bewirken oft bei den Betroffenen einen unwarscheinlichen Motivationsschub weil sie merken, hey da gibt es noch was wozu es sich lohnt zu kämpfen und zu leben. In der Hoffnung, dass Du für euch alle ein gute Lösung findest Grüße von Steffi
Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Elfenwiese« (18.07.2007, 10:09)
ich kämpfe
für mich und meine Twins-immerhin bin ich aus dem Rollstuhl
wieder rausgekommen und kann einigermaßen wieder laufen
-es lohnt sich für die Zwerge dazusein
.Viele Grüsse aus dem Odenwald sendet Stephan