#1
Avatar

dorina2602

Gast

Hallo,
infolge eines SA leidet meine Mutter jetzt u.a. unter einem sehr schlechten Kurzzeitgedächtnis. Wa kann man (außer Gedächtnistraining) noch tun? Habe einiges über Lecithin gelesen, hat jemand Erfahrungen damit? Was kann man noch über entsprechende Ernährung tun? Bin dankbar über Tipps und Erfahrungshinweise...
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo,
wann hatte deine mutter denn den sa? und dann kommt es auch darauf anwelcher teil des gehirns geschädigt ist. ich selbst hatte eine hirnblutung vor fast vier jahren. bei mir war das motorikzentrum betroffenen. ich sitze im rollstuhl, aber mein gedächtnis arbeitet gut. es hat fast drei jahre gedauert bis es wieder voll ausgeprägt war. ich habe meine krankengeschichte unter www.margyplauen.de aufgesvhieben und schreibe weiter im von dort aus erreichbaren blog.
hezlich willkommen im forum.
margy 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (02.01.2008, 19:44)
#3
Avatar

dorina2602

Gast

Hallo Margy, der SA war am 03.12....erst heute konnte meine Mutter mit einer Neuropsychologin sprechen (für meine Begriffe viel zu spät! Sowas muß unverzüglich angegangen werden...), da diese infolge Arbeitsunfähigkeit und vieler Neuaufnahmen keinen Termine mehr frei hatte...aber das darf ja nicht zum Nachteil für meine Mutter werden....
Was hältst Du von Lecithin? Oder anderen Nahrungsmitteln? Omega3...etc.....was wird noch empfohlen???
#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Dorina,
 
das Kurzzeitgedächtnis liegt im Frontbereich des Hirns und da sind Zellen abgestorben.
 
Wir haben aber das Glück, dass wir Millionen Reservezellen haben, die die abgestorbenen ersetzen können, nur müssen die lernen und üben.
 
Mit Nahrung wirst du das Kurzzeitgedächtnis deiner Mutter nicht zurück bekommen, mit Nahrung kann man etwas vorbeugen, damit ein Schlaganfall nicht eintritt,-  das "Cholesterin" z. B.
 
Deine Mutter kommt über das Training nicht hinweg.
 
Liebe Grüße Manfred
#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Dorina!
 
Du musst Deiner Mutter mit dem Kurzzeitgedächtnis schon etwas Zeit geben - ein SA ist keine Grippe, die bald wieder vorbei ist. Geduld ist hier besonders wichtig! Der Körper ist nach so einem Ereignis total geschwächt und die Erholung dauert.
 
Auch ich dachte mir anfangs: "warum wird das mit der Verwirrung und dem Kurzzeitgedächtnis bei meinem LG einfach nicht schneller besser?". Ich habe dann gelernt, mich in Geduld zu üben und heute gibt es in diesem Bereich nur noch wenig Probleme.
 
Also, nicht ungeduldig sein! Wie Manfred sagt, müssen die grauen Gehirnzellen erst wieder lernen.
#6
Avatar

dorina2602

Gast

Hallo zurück, das ein Schlaganfall nicht mit einer Grippe gleichzusetzen ist, habe ich schon gemerkt :O..auch ist mangelnde Geduld nicht mein Problem...es ist eher die Angst, ob das so bleibt, letztendlich schließen sich daraus ja möglicherweise Konsequenzen in der Bewältigung des Alltags an...man denke an die nicht abgestellte Herdplatte u.s.w....meine Frage zielte auch eher darauf ab, was man unterstützend tun kann...nur abwarten, was passiert kann es nicht sein, aber vielleicht habe ich mich bei meiner Fragestellung nur etwas unpräzise ausgedrückt...
#7
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Dorina,
 
gib deiner Mutter kleine Aufgaben, lass ihr einen Zeitungartikel lesen und frag sie dann, was sie gelesen hat.
 
Es wird nur duch Trainig besser, aber es wird besser, wenn sie übt.
 
Liebe Grüße Manfred
#8
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Dorina,
 
deine Ängste kann ich voll und ganz nachvollziehen, vor allem was "vergessene Herdplatten" angeht. Mein Mann hat sie auch angelassen, er hat Wasserhähne nicht mehr zugedreht....hat sich einfach umgedreht und ist gegangen. Ob es jetzt daran lag dass er es vergessen hat, oder weil es ihm nicht bewußt war dass die Handlung noch nicht richtig beendet  war (zuende gekocht = Herd ausschalten)..ich weiß es nicht. Ich habe damals die Problematik mit ihm besprochen und wir sind zu dem Konsens gekommen, dass ich überall Zettel aufgehängt habe. Also z.B. an der Küchentür ein großer Zettel, auf dem stand: Herd ausgemacht? Wasser abgedreht?
An der Haustür hing ein Zettel: Handy eingesteckt? Schlüssel eingesteckt?.
Jetzt nach einem Jahr muss ich sagen, vergißt er es nicht mehr als ich. Ich war es, der letztens ohne Schlüssel
die Wohnung verlassen und sich ausgesperrt hat. Aber bedenke, es hat 1 Jahr gedauert, bis er es auch akustisch wieder wahr nahm, dass das Wasser noch läuft oder nicht. Behalte die Hoffnung die Du hast. Es wird sich noch vieles, vieles bessern.
Euch alles Gute
 
LG Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....
#9
Avatar

dorina2602

Gast

Hallo Manfred und Steffi, Danke für eure guten Tips!...soweit ich weiß, kann man darüber hinaus einiges durch die Ernährung machen z.B. zur Vorbeugung bei Arteriosklerose, über Lecithin oder Walnüsse (die man auch brainfood nennt - ich esse deswegen täglich selbst welche *räusper*-  wehret den Anfängen..) u.a..
LG
#10
Avatar

Doro

Gast

Hallo Dorina,

mir hat niemand gesagt, dass man etwas mit Lebensmitteln bewirken kann.
Seit dem Schlaganfall im August mache ich täglich Gedächtnistraining mit Hilfe von Texten die ich lese oder höre und dann wiedergebe, Bildern, Notizzetteln, mehrfach pro Tag angefertigten "Erlebnisberichten" etc.
Wenn ich ein Gerät einschalte, soll ich mir umgehend einen Zettel schreiben der mich daran erinnert, es wieder auszuschalten. Das funktioniert, solange ich nicht die Zettel zu schreiben vergesse.

Viele Grüße
3947 Aufrufe | 14 Beiträge