Hallo Kerstin,
also das mit der Schädeldecke ist bei meinem Mann noch nicht soooooooooo lange her und uns wurde damals erzählt, dass man eben wenn nur eben möglich die eigene nimmt, weil die Wahrscheinlichkeit von Abstoßreaktionen dann umso kleiner währen. Aber du hast sicherlich hier im Forum gelesen, dass auch künstliche Deckel problemlos eingesetzt wurden. Also, Infektionen kann es sicherlich immer geben. Nur, die eigene Schädeldecke währe eben da, während die künstliche jetzt so lange auf sich warten läßt.
Und noch mal zu dem Thema Persönlichkeitsveränderung. Du hast auch sicherlich Marions weitere Antworten gelesen. Es ist und bleibt für beide Seiten eine absolute Extremsituation, mit der beide Seiten fertig werden müßen. Und ich denke, dass von beiden Seiten ein hohes Maß an Feingefühl gefordert wird. Der Betroffene hat sicherlich erst einmal unwarscheinlich viel mit sich selbst zu tun, mit der Situation für sich fertig zu werden, sie anzunehmen und zu akzeptieren, während die Angehörigen eben die schwere Aufgabe haben, einen geliebten Menschen so zu akzeptieren wie er jetzt erst mal ist und mit den erhöhten Anforderungen die plötzlich auf einen einbrechen klar zu kommen. Es ist ein schwieriger Grad auf dem wir uns alle dort bewegen und ich bin der Überzeugung, dass man es zusammen schaffen kann, wobei Toleranz und Geduld ebenso wichtig sind, wie Mitgefühl, Direktheit und Mithilfe. Es heißt nich umsonst: Gemeinsam sind wir stark. Also tun wir es einfach
LG
Steffi
Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt,
also machen wir das Beste draus.....