#1
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Jasmin

Gast

Hallo alle miteinander ....Habe mal eine Frage meine Oma(81) hatte am 23.9.07 einen schweren Schlaganfall...war auf intisiv und dann fast zwei Wochen auf normaler Station.Da sie vorher im betreuten Wohnen gewohnt hat und es ihr klar war das sie dahin nicht zurück kann, bat sie uns für sie ein Pfelgeheim zu suchen!Sie kam Freitag vor einer Woche dahin, und nachts gleich wieder ins Krankenhaus weil sie so schwitzig und atemschwer war
:( Schon im Krankenhaus sagte man uns das warscheinlich keine Rhea stattfinden wird oda zumindestens nicht die Rhea für Schlaganfallpatienten....mit der aussage das sie warscheinlich eh nie wieder laufen lernen wird(ihre linke seite ist vollständig gelähmt)
So nun zu meinen Fragen:- hat man da eine handhabe?können die das einfach so entscheiden??
-sollte nicht innerhalb von sechs wochen eine rhea gemacht werden weil man sonst nix mehr machen kann??

Ich hoffe ihr könnt mir helfen ...vielen Dank im vorraus

Gruss Jasmin
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Jasmin,
 
leider ist es so, dass die gelähmte Seite oft schmerzt. Das kann verschiedene Ursachen haben.
 
Das kann Spastik sein, die beim Berühren schon Schmerzen bereitet, das kann die Schulter sein, weil der Arm sehr schwer ist und einen Schulterspalt erzeugt. Es kann auch der Thalamus, das Schmerzzentrum betroffen sein.
 
Deswegen achte, dass Oma immer den Arm abstützt. Und es ist wichtig, dass sie die Schmerzen in den Griff bekommt, weil ihre Reservezellen lernen gerade Schmerzen müssen sein und sie bekommt sie dann nicht mehr weg. Ihre grauen Zellen sollten aber lernen, es darf kein Schmerz sein!!!
 
Geht deshalb in eine Schmerzambulanz, die bekommen die Schmerzen weg.
 
Liebe Grüße Manfred 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (18.10.2007, 22:40)
#3
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Jasmin

Gast

Hallo Manfred,
Danke erstmal für die antwort ...ja die Ärzte meinen auch das es eine Spastik ist aber geht dies überhaupt weg? Meine Oma sagt immer das sie so ein Kribbeln im Arm und im Bein spürt ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Ich würde mir so sehr von Herzen wünschen das sie wenigstens ein bißchen ihre linke Seite benutzen kann
:(
Die Schmerzen in dem Arm sind schon besser geworden von Tag zu Tag....
Was meinst du zu dem Thema Rhea?Stimmt es das man nach sechs Wochen nichts mehr machen kann?
Auch bemerke ich das ihr Kurzzeitgedächtniss oftmals wegfällt jedes mal wenn ich sie frage was für ein tag sei sagt sie Sonntag(ihr Schlaganfall war an einem Sonntag)auch sieht sie sachen die gar nicht da sind ...Ist das normal?
Ich habe irgendwie das Gefühl das es den Ärzten egal ist das sie die Meinung haben einer 81 jährigen Frau braucht man nicht mehr zu helfen...so ähnlich wurde uns dies ach gesagt bezüglich Rhea!!!

Danke im voraus für die antworten

Gruss Jasmin

#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Jasmin,
 
nein, die Spastik wird vermutlich nicht weggehen. Ich habe die jetzt 11 Jahre, aber man kann damit leben. Ich mache nach 11 Jahren noch immer Fortschritte, nur darfst du nicht denken, deine Oma kriegst du wie vorher zurück.
 
Gelähmt ist gelähmt, nur man lernt damit umzugehen. Ich bin auch halbseitig, spastisch gelähmt, aber ich fahre mit dem Auto und gehe!!! im Supermarkt einkaufen. Genau so wird die Lähmung bei deiner Oma nicht weggehen, aber sie kann vielleicht das Gehen mit der Lähmung lernen.
 
Nur mit 80+ ist das schon eine besondere Leistung.
 
Klar, einer 80 jährigen räumt man nicht solche Chancen ein, wie einem 40 jährigen und die Krankenkasse wird auch die Kosten für eine lange Reha nicht übernehmen. Hier sind ältere Menschen den jüngeren nicht mehr gleichgestellt, weil die Lebenserwartung deiner Oma nicht mehr sehr groß ist.
Diese Leute haben leider nur Zahlen im Kopf, der Mensch zählt da nicht mehr.
 
Wahrscheinlich ist das Kurzzeitgedächtnis deiner Oma betroffen, aber das kann auch sein, weil der Schlaganfall noch ganz frisch ist. Ich habe z.B. geträumt, ich sei in der Karibik und habe auch viel davon gesprochen. Die Realität habe ich ein paar Wochen später erkannt.
 
Tut mir leid, dass das so ist. Umarme deine Oma von mir.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (19.10.2007, 20:25)
#5
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Jasmin

Gast

Hallo
Damit habe ich mich schon abgefunden das meine Oma nicht mehr so wird wie zuvor...dies ist für alle beteiligten sehr schwer auch für sie selber!!!
Ja leider sind die Krankenkasse dere Meinung,das ist schon sehr schlimm und hart und ne absolute Frechheit*ganz doll wut hab*
Ich hoffe das meine Omi wenigstens ein bißchen lernt damit umzugehen und vor allen Dingen wenigstens im Rollstuhl sitzen kann!
Aber ihr tut es sehr weh das sitzen ich weiss nicht ob es vom langen liegen kommt oder ob sie das einfach nicht mehr kann
:(
Die ärztin meinte das sie viell.für immer Bettlägrig sein wird aber ich weiss das sie daran kaputt gehen wird*heul*
Meint ihr sie kann es lernen im Rollstuhl zu sitzen???



Gruss Jasmin
#6
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Bianca

Gast

Hallo Jasmin,

mein Vater (56) hat auch keine Reha bekommen, weil er keine Fortschritte gemacht hat und daher auch keine Aussicht auf Wiedereingliederung in die Arbeitswelt besteht. Was er aber auf jedenfall bekommen hat, ist eine Frühreha nach dem Krankenhaus. Hat deine Oma sowas denn bekommen??

Papa musste auch "lernen" länger zu sitzen. Anfangs hielt er es auch kaum eine Stunde aus, dann tat ihm der Rücken weh, mittlerweile kann er gut 2-3 Stunden im Rollstuhl sitzten.

Alles Gute,
Bianca
#7
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Jasmin

Gast

Hallo alle miteinander,
Gerade eben habe ich erfahren das meine Oma definitiv keine Rhea bekommt, da die Ärzte sagen der Schlaganfall hätte ireparable Schäden verursacht hat und es somit auch keinen Sinn hätte!
Dazu meinte die Ärztin das wir uns darauf einrichten können das meine Oma nicht mehr lange leben wird, da ihr Körper sehr schwach geworden ist und sie definitiv einen zweiten Schlaganfall nicht überleben wird! Ich bin grad total am Ende und verstehe nicht wieso das alles sein muss
I)

Besteht nun überhaupt irgendeine Möglichkeit für sie?


Jasmin
#8
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Jasmin.ich leide seit 7Jahren unter einer Halbseitenlähmung nach einem Hirnschlag ;(denn ich mit 29 Jahren erleiden müssen-da ich auch gedacht habe mir steht nach 4 Jahren wieder eine Reha zu-Pustekuchen :Oda ich schon mit 36Jahren berentet bin und ich nicht mehr am Arbeitsleben teilnehme haben Sie mir auch keine Reha bewilligt-es ist leider so in unserem gelobten Land.Wünsche Dir und deiner Oma alles Gute.Gruss von Stephan ;)
#9
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carina

Gast

hallo jasmin , ich finde das ganz toll wie du zu deiner oma stehst.
 
meine mutter ( 75 jahre) fiel 05 nach einen schweren schlaganfall ins koma . sie kam 4 wochen nach de schlaganfall beatmet in die frühreha.
 
uns wurde die reha richtig auf gedrängt .unsere mutter war fast 4 monate in der frühreha und kam mehr tot als lebendig wieder raus .
 
eine infektion nach der andern schwächte sie immer mehr.in januar06 ließ ich die reha abbrechen .
 
ich habe damals fest gestellt , dass die alten leutchen in den rehas nicht wirklich gut versorgt werden.
 
sei eher froh , dass deine oma zu hause bleibt .du kannst alles mit therapien durch den hausarzt oder krankenkasse bekommen.
 
alles gute für deine oma ,....carina
#10
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carina

Gast

hallo jasmin , ich habe eben noch die prognose der ärzte von deiner oma gelesen!
 
 
 
nicht glauben!!!!!!!!!!!!
 
 
carina
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