#11
Avatar

Elli62

Gast

Auha Sandra!
Das tut mir so leid für euch! ... So ist es tatsächlich nicht auszuhalten für euch! ... Für DICH kaum erträglich, und nicht auszudenken was in eurem Sohn vorgehen muss in solchen Momenten!
Eine Wohngruppe wäre sicher eine gute Alternative für deinen Mann! ... Auf jeden Fall gibt es sicher gute Möglichkeiten ihn gut versorgen zu lassen!
DU MUSST nun sehen, dass du selbst zu Kräften kommst um für deinen Sohn weiterhin Verantwortung tragen zu können... Und mit einem gewissen Abstand und der Möglichkeit auch mal auszuspannen, findest du sicher auch wieder Energie dich trotzdem weiter um deinen Mann zu kümmern!
Niemand wünscht sich so einen Verlauf Sandra! ... Aber nun ist es so ... und so musst du es auch annehmen! Plage dich nicht mit Gewissensbisssen, vonwegen dass du zu schwach warst! ... So einer Aufgabe kann kein Mensch allein gewachsen sein!
Und den Spruch von wegen der guten und schlechten Zeiten, den können an so einer Stelle nur Leute bringen, die SOLCHE Zeiten nicht erlebt haben.... Also vergisses!!!
Ich wünsche dir, dass du die richtigen Wege findest, damit das Leben für euch alle wieder eingermaßen erträglich wird!
Sei ganz lieb gegrüßt und melde dich bei mir wenn ich dir irgendwie helfen kann!
ELLI
 
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (16.12.2007, 22:24)
#12
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

[quote]Zitat von sanmarlor
I)
Hallo Detlef und ihr lieben anderen !
 
Heute Nachtrag zu meinem Beitrag !
Erneuter tiefer Niederschlag. Trotz Medikamenten hatte mein Mann gestern 2 Epi-Anfälle, einen ohne mich...kam nach Hause, er war gestürzt, hatte sich das Gesicht aufgeschlagen, Brille Kaputt, Darm bis aufs Letzte entleert.... wir haben alles geputzt, und in die Klinik angerufen. Die Ambulanz musste kommen, und ihn ins Spital bringen. Bevor die Ambulanz kam, war der 2. schwere Epi anfall schon da, Grand Mal und mehr.
Unser Sohn hat leider alles mitgekriegt.
 
Nun, was ist mein Vorsatz für das Neue Jahr ?
Meine Kraft muss zurückkommen und ich muss eine Lösung finden, ich denke mir, mein Mann muss in eine Wohngruppe wohnen gehen. Ich kann die Situation nicht mehr ertragen, bin müde, ausgelaugt, erledigt, am Ende.
Zwei Jahre Kampf und nichts geht mehr !
Die Einsicht ist hart, und bitter, und alles andere, als ich mir gewünscht hätte, aber ich denke, ich werden zu den Angehörigen gehören, die leider mit dieser schweren Situation nicht klar kommen !
 
Bevor wir alle untergehen und daran zugrunde gehen, muss ich mich und meinen Sohn daraus zu retten versuchen !
 
Grüsse euch
Sandra
 
[/quote]
#13
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Liebe Sandra, hallo Detlef und  alle,
wann braucht man Hilfe? Ich denke auch, ich schaffe das alles. Manfred sagt, das Dasein ist schon sehr viel. Das stimmt.  Ich werde oft gefragt, ob ich Hilfe habe. Es ist nun schon 13 Monate.
 
Liebe Sandra, ich bin schon erschüttert, was ich hier lese von dir. Du hast mir so Mut gemacht.
Da geht eine ganze Familie zu Grunde.Also hilf dir und deinem Sohn, wie es am besten für euch ist.
 
Körperlich geht es meinem Mann immer noch nicht so toll. Die Linkslähmung ist schon sehr ausgeprägt und er tut sich schwer mit dem Laufen. Aber zum Glück, und das meine ich wirklich, nach dem , was ich hier so alles höre, ist seine Wesensveränderung so, das er sehr ruhig ist, alle Therapien gut mitmacht, geduldig und liebnswürdig ist.
Die Neurologin war der Meinung, das wir deshalb froh sein sollen.
Ich hoffe sehr und immer noch auf eine Besserung seines Zustandes.
 
Ich grüße alle 
Christel
#14
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo

Ich kann dich sehr gut verstehen Sandra,bei mir ist es fast so ähnlich wie bei dir.Die Ep Anfälle machen einem Angst.
Die ganze Situation wächst einem über den Kopf.Ich bin jetzt in ärztlicher Behandlung und soll so schnell wie möglich in eine Kur wo sie mich wieder aufbauen sollen aber das geht nur wenn Floh zur gleichen Zeit in Kur kommt.Mal sehen was die Ärzte für Wunder vollbringen können.Nach der Kur werde ich mich weiter um mein Floh kümmern,aber anders wie bisher.Floh is jetzt in einer Tagespflege wo sie super versorgt wird und das Team mir die arbeit abnimmt.Sie wird morgens geholt und abends wieder gebracht.Sie is total begeistert und ich kann ruhig arbeiten gehen ohne Angst haben zu müssen das ihr was passiert.Der andere Punkt ist die finanzielle Seite,ich weiss noch nicht was da an kosten auf uns zukommen,im mom läuft es über die Verhinderungspflege aber nur für 4 Wochen.Es ist einfach ein Teufelskreis dank unserer Gesundheitsreform.

...wünsche Allen ein frohe und gesegnete Weihnachtszeit

                   Detlef und sein Floh

...die Hoffnung sirbt zuletzt,die Liebe nie!!!
3557 Aufrufe | 14 Beiträge