#1
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Hallo zusammen,

ich habe mich schon lange nicht mehr hier lesen lassen aber schaue immer wieder gerne hier vorbei.

11 monate sind nun nach dem sa meiner mutter vergangen und unser ganzes leben nimmt langsam wieder eine gewisse routine an.

3 monate klinik und reha und dann nochmal 3 monate pflegeheim liegen nun hinter uns. Im Oktober haben wir meine mutter wieder nach hause geholt und uns eine 24 std pflegekraft besorgt. so können meine eltern wieder gemeinsam zu hause leben und haben eine wundervolle unterstützung bekommen. seit sie wieder daheim ist stellen sich auch wieder kleine erfolge ein.

meine mutter schafft es nun schon, wenn auch nur für ca 30sek, mit hilfe zu stehen und wir freuen uns darüber wie die schneekönige :)

nun aber mal zu meinen neuen fragen:

mein vater wäre gerne, mit meiner mutter, wieder mobiler.

wir überlegen die anschaffung oder den umbau eines pkw´s mit schwenksitz oder hubschwenksitz.

hat da jemand von euch erfahrungen?

da dies alles ganz neu für uns ist, interessiert uns natürlich alles,

was ist besser, umbau oder gebraucht kaufen. wo gibt es gebrauchte pkw´s dieser art. referenzen von firmen im münsterland und umgebung. ca preise für diese umbauten. gibt es zuschüsse für diese aktionen? muss der wagen auf meine mutter angemeldet sein oder kann er auch auf meinen vater angemeldet sein um etwaige zuschüsse oder steuerersparnisse zu bekommen?

falls mal wieder anträge gestellt werden müssen, müssen diese vor beginn des umbaues gestellt werden oder reicht eine spätere einreichung der rechnungen?

wie ihr seht habe ich noch keine ahnung von dem thema aber tausend fragen.

vielen lieben dank schon mal an alle die mir helfen können.

lg mona

#2
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Hallo mona

Jetzt lache mich bloss nicht aus.....

Offensichtlich brauchst du diese hilfe für den beifahrersitz ,also für deine mama um sich drehen zu können ,beim ein und aussteigen. Als fahrer käme das für mich nicht in frage da es mir wärend der fahrt zu instabil wäre aber für den beifahrer könnte ich mir das vorstellen,zumindest würde ich das versuchen ob es überhaupt geht,bevor man das halbe auto umbaut.

Also in versandkatalogen habe ich so eine art drehkissen(teller) gesehen . Das wird einfach auf dem sitz gelegt und soll funktionieren.

Umbauten am auto werden wohl kaum für eine spazierfahrt bezahlt wenn der behinderte nicht der eigentümer des autos ist .Vorher sollte man sich unbedingt erkundigen,sicher bei der krankenkasse?! Solche umbauten müssen auch vom tüv abgenonnen und eingetragen werden. Sicher ist das nicht nur bei uns in berlin so.

Leider kann ich dir sonst nicht weiter helfen ........für muttis fortschritte weiterhin alles gute und ich finde es toll das der vati so bemüht ist ihr den kommenden frühling  zu zeigen.......gruß Belli


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Belli« (18.03.2011, 13:38)
#3
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Anzeigen für Hilfsmittel aller Art habe ich z.B. mal in der VdK-Zeitung gesehen. Beratung dort wäre auch nicht schlecht, gibts aber nur für Mitglieder (zumindest wissen die, wer vor Ort beraten kann, wenn sie es selber nicht können). Oder gibt es in eurer Gemeinde sowas wie eine Altenhilfe für solche Probleme? Hat deine Mutter eine Pflegestufe? Dann würde ich es auf jeden Fall bei der Pflegekasse versuchen! Für Steuer dürfte es egal sein, auf wen das Auto läuft. Die meisten Paare machen ja gemeinsame Steuererklärung, da wird ohnehin alles zusammengerechnet - Attest vom Arzt wird man aber sicher brauchen.

#4
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moin mona2010, moin zusammen,

Kfz-Umbauten für Angehörige werden in aller Regel nicht von der Krankenkasse oder dem Rentenversicherungsträger bezahlt.                                                                                          Um einen Eindruck von so einem Sitz und dessen Praktikabilität für Deine Mutter zu bekommen, setzt Du dich am sinnvollsten mit einem Umbaubetrieb in Deiner Gegend  in Verbindung. Die haben oft umgebaute Fahrzeuge vor Ort damit die Betroffenen sie ausprobieren können. Dort kann man Euch dann auch etwas zu den Kosten und evtl. in Frage kommenden Kostenträgern sagen.

Ich weiß, dass Petri&Lehr in Dietzenbach (die haben mir mein Auto umgebaut) zwei solche umgebaute Vorführfahrzeuge zur Verfügung hat und ein Außendienstler damit u.U. auch zu Deinen Eltern fährt, damit Ihr so einen Sitz zu Hause ausprobieren könnt.

Guck mal ein bißchen im www, da findest Du Umbaubetriebe wie Sand am Meer.

Liebe Grüße

Norbert

#5
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Hallo Mona,

ich habe mich vor 6 Monaten mit dem Thema Schwenksitz beschäftigt, da mein Mann einen Schlaganfall hatte.

Dabei hat sich bei einem Beratungsgespräch herausgestellt, dass sich dieser Sitz nur für Personen bis 1,60m Körpergröße eignet. Mein Mann ist über 180cm. Weiterhin musst du den Sitz vor den Türholm schieben, damit der Sitz überhaupt drehbar ist.

Mein Tip: Probier mal aus, ob du deine Mutter nicht einfach ohne technische Hilfe ins Auto reindrehen kannst, wenn sie sich rückwärts reinsetzt. Also ich schaffs bei meinem Mann. Ist ein bisschen Trainingssache.

Wir mussten uns damals sowieso ein neues Auto kaufen und haben eins genommen, dass einen großen Fußraum und eine niedrige Türschwelle hat.

Frag doch mal bei dem Autohändler eurer Automarke nach, mit welcher Reha-Umbau-Firma er zusammen arbeitet. Diese Firmen kommen auch zu die nach Hause und bringen ein Fahrzeug mit Drehsitz mit. Dann kannst du dich am besten entscheiden, denn der Umbau kiegt bei ca. 3500€.

liebe Grüße

Zaubernuss

#6
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Zum Thema Steuerfreiheit:

ich hab es grad gemacht. Der Wagen ist auf meinen mann angemeldet, das problem aber, wir sind in meiner Wohnung in hessen, sein hauptwohnsitz liegt in Rheinland Pfalz. Einmal mit dem zuständigen FA telefoniert und man schickte mir einen Antrag zu. Ausfüllen uned eine beglaubigte Kopie des 100% Schwerbehindertenausweis mit rein und der original KFZ Schein als einfaches Einschreiben. das ging ruckizucki. Muß halt aG drin stehen...

GZ auch gleich befreien lassen...

#7
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also zur Steuerbefreiung kann ich Iris nur zustimmen, allerdings muss nicht zwangsläufig ein aG im Schwerbehindertenausweis stehen a und B reicht auch! So zumindest war es bei uns!

Den Parkausweis für Schwerbehinderten-Parkplätze gibt es widerrum nur mit aG, was ich nicht verstehe. Mir geht es nicht darum dass ich meinen Mann 20 Meter weiter im Rolli schieben muss, allein die Türen gehen für gewöhnlich auf normalen Parkplätzen nicht so weit auf, wie er es braucht, um aussteigen zu können ... aber das interessiert ja wieder niemanden.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Claire« (28.03.2011, 19:34)
#8
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hallo mona,

meiner meinung nach sind diese hilfen mehr hinderlich als hilfreich.
erst einmal sind sie teuer,
als zweites lernt sie dann das normale ein.- und aussteigen nie
und im normalfall haut man sie nach kurzer zeit wieder raus weil man sie nicht mehr braucht.
ich habe keine hüftköpfe und trotzdem mit hilfe gelernt ein.- und auszusteigen.
mit ein bischen übung sollte das in der regel gehen.

l.g.margy

#9
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Auch bei uns klappt das problemlos mit dem Ein- und Aussteigen ins Auto. Mein Mann ist rechtsseitig gelähmt, vielleicht ist es einfacher damit auf den Beifahrersitz zu kommen und herein zu drehen als mit linksseitiger Hemiparese.

Gruß Monika

#10
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Ich finde diese Sitze auch eher nicht empfehlenswert. Denkt doch vielleicht einfach über einen gebrauchten Van nach, den ihr dann mit Fahrstuhlrampe umrüstet, dieser Umbau ist auch relativ erschwinglich und diese Mobile findest du wahrscheinlich sogar gebraucht.

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