#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo,

 

die stationäre Reha meiner Mutter wurde leider nicht mehr verlängert.

Ihr wurde nun das Pflegeheim angeboten, in dem laut Aussage der Ärzte die Reha-Maßnahmen ja weiter gehen würden.

Hat jemand Erfahrungen, wie die Reha in einem Pflegeheim weiter geht?

Was kann/muss ich tun, damit sie alle Möglichkeiten erhält?

 

Ich danke Euch schon mal Im Voraus für Eure Antworten.

Pamela

#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Pamela,

in einer regulären stationären Altenhilfeeinrichtung laufen Therapien über Rezepte. Die Pflegekräfte können eine gute Pflege für SA Patienten leisten aber keine Therapien. Es läuft also, wie zu Hause, über die Repte der Ärzte.

 

LG, Jutta

#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Jutta,

vielen Dank für Deine Antwort.

Meine Mama hat ja jetzt automatisch einen neuen Hausarzt zugeteilt bekommen, den ich leider noch nicht kennen gelernt habe.

Dann hoffe ich mal, dass er sich für meine Mutter einsetzt und ich nicht immer und immer wieder um alles kämpfen muss.

Liebe Grüße

Pamela

#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Pamela,

schau dir den Arzt gut an. Es besteht freie Arztwahl in Deutschland, auch als Bewohnerin in einem Pflegeheim. Da ich seit 30 Jahre in der Pflege arbeite noch ein Tip: Internisten und Hausärzte haben manchmal die Ansicht nur wenige Verordungen auszustellen und dann meist "nur" Physiotherapie. Wir achten immer darauf das bei einer neurologischen Erkrankung, wie bei einem SA, auch ein Neurologe hinzu gezogen wird. Der ist 1. fachlich besser gerüstet und kann 2. die anderen notwendigen Therapien (Logopädie, Ergotherapie und Krankengymnastik) verschreiben.

Ich wünsche euch alles Gute, Jutta

#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Jutta,

 

meine Mutter ist jetzt seit dem 30.07. im Pflegeheim. Bis jetzt ist tatsächlich noch nichts passiert. Noch nicht einmal Krankengymnastik! Bei einer Reha nach einem Schlaganfall zählt doch eigentlich jeder Tag. ... Es ist wirklich zum Verzweifeln.

Auch in der Reha ist meiner Meinung nach so einiges falsch gelaufen. Aber man ist ja als Laie einfach nicht kompetent genug in den Augen der Fachkräfte. ...

Bis jetzt wurde mir noch keine Gelegeheit gegeben mit dem "neuen" Hausarzt zu sprechen.

Ich habe durch die Blume erfahren, dass ich mich besser um einen anderen kümmern soll.

Ich werde nächste Woche meine Hausärztin nach Rat fragen. Ich hoffe, sie kann mir jemanden empfehlen.

Ich bin so unheimlich traurig und fürchterlich erschöpft, weil man um alles kämpfen muss.

 

Lieben Dank für Deine Antwort.

Jeder Ratschlag oder Hinweis ist mir mehr als Gold wert.

Pamela

#6
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Pamela,

kann eure Hausärztin nicht dort ab und zu "Hausbesuch" machen und die Physiorezepte aufgrund dieser Besuche ausstellen (Wiederholungsrezepte auch aufgrund eurer Angaben und der Berichte des Therapeuten)? Das Problem in den Heimen ist, überhaupt Ärzte zu finden, die dort hinfahren.
Meine Schwester bekommt im Heim seit 5 Jahren dreimal pro Woche Physiotherapie, der Therapeut fährt dort hin (einen finden müsst ihr vermutlich auch selbst, das machen weder Arzt noch Heim, also am besten eine Praxis in der Nähe des Heims). Die Rezepte stellt der alte Hausarzt aus. Der fährt nur  2 - 3mal im Jahr hin und verlässt sich ansonsten auf Berichte der Familie.

#7
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Pamela,

frag doch in dem Heim mal nach ob sie dir einen Arzt empfehlen können. Sag das du einen haben möchtest der mit dem Heim und den Pflegekräften gut kooperiert, dann kommt wenn es deiner Mutter mal schlecht geht und mit dem du auch mal reden kannst. Weiterhin alles Gute!

Jutta

#8
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Zitat von: Juledan
frag doch in dem Heim mal nach ob sie dir einen Arzt empfehlen können. Sag das du einen haben möchtest der mit dem Heim und den Pflegekräften gut kooperiert, dann kommt wenn es deiner Mutter mal schlecht geht und mit dem du auch mal reden kannst.

Das würde ich nur, wenn der bisherige Hausarzt partout nicht dort hinfahren kann. Denn wenn einer mehrere Patienten im Heim hat, wird er eher zurückhaltend sein mit Verordnungen, um sich nicht permanent rechtfertigen zu müssen gegenüber der KV.

#9
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Nachdem es nun mit zwei Hausärzten nicht geklappt hat musste ich mich einer Empfehlung des Pflegeheimes erst einmal beugen.

Aber das Aufnahmegespräch hat mich schon sehr erschüttert. Drei Minuten vielleicht. Meine Mutter weder angesehen, sie noch in ihren Belangen ernst genommen und mir gesagt, nach sechs Monaten könne ich langsam mal die Hoffnung auf Verbesserung aufgeben.

Aber, ich gebe nicht auf. ...

Meine Mutter hat eine Chance verdient, die ihr seit Monaten auf Grund des Unwillens und der Steifigkeit der Ärzte nicht gegeben wird.

Wo bleibt der Mensch? Man wird nur zu einer Rechnung-Nummer. Tarurig. ...

#10
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Pamela,

wenn alles so schlecht läuft würde ich mit der Krankenkasse reden. Du hast auch die Möglichkeit dich bei der Kassenärztlichen Vereinigung zu beschweren oder dich zu erkundigen. Es gibt auch die Möglichkeit einer unabhängigen Patientenberatung. Den Kontakt kannst du im Internet heraus bekommen. Mensch ne, dass läuft aber wirklich Sch.... Wie positionieren sich denn die Pflegekräfte?

LG, JUtta

3951 Aufrufe | 13 Beiträge