#1
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Dies ist nur ein Statement von mir weil ich die unsinnige Frage ganz oben auf der Liste nicht mehr sehen konnte !!

Gruß Hannes

Ps.: So wie ich das ganze gelesen habe sollte die Frage eh` lauten " Lohnt sich das noch !?"

#2
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Hey!

Das ist hier nicht meine Meinung sondern eine ganz Offizielle!

Mal dazu dieser kleine Link!

Nein wirklich, natürlich sind REHA`s richtig und wichtig nur kommt es auf die REHA an!

Gruß Jan

#3
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Besten Dank Hannes

Gruß Monika

#4
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Hallo Jan,

deinen Link find ich gut. Die Idee in diesem Artikel, dass die Unterstützung zu Hause aufgebaut werden muss, gefällt mir sehr gut. Gefehlt hat mir nur im Artikel, dass die Anzahl der jüngeren Patienten grösser wird. Mir waren damals in Intensivstation und der Frühreha einige Frauen und Männer zwischen 30 und 50 aufgefallen, die ähnlich schwere Verläufe wie mein Mann hatten. Auch in der Reha (C) war ca. die Hälfte der Patienten 50 und jünger. Aber sonst kann ich als Laie dem Artikel nur zustimmen.

LG Zaubernuss

#5
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@Hannes: Du hast völlig Recht!

@Jan: Der Artikel ist gut. Aber geht es ja hier nicht im Ansatz darum OB eine Reha sinnvoll ist, sondern wie kann Reha noch effektiver gestaltet werden. Dass es Reha-Einrichtungen gibt, die nicht wirklich ihren Namen verdient haben, haben wir ja alle hier schon gelesen.

Wie Zaubernuss auch schreibt, gute Reha-Maßnahmen im häuslichen Umfeld sind mit Sicherheit sehr effektiv und bringen wirklich viel. Dass wir alle in den Reha´s viele Jüngere sehen, liegt vermutlich wirklich (wie im Artikel geschrieben) an der Tatsache dass man den Älteren (80-85-jährigen) keine Reha mehr genehmigt ...!

Traurig ist nur dass die Umsetzung solcher Ideen wieder einmal Jahrzehnte dauern wird:(!


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Claire« (12.07.2011, 19:53)
#6
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Hey Kathrin!

Dann stellt sich aber die Frage (und ich glaube das man sie sich wirklich stellen sollte) ob eine schlechte REHA besser ist als gar keine?!

Ich halte im übrigen die angebotenen Rehas in Deutschland für veraltet und überholungsbedürftig. Doch das hat, wie nicht unschwer zu erraten, mit GELD zu tun. Aber nicht das eine gute Reha mehr Geld kosten muss, sondern eher das eine gute Reha gesündere Betroffene produzieren könnte und das bringt wieder (im Umkehrschluss) weniger Geld (Profit) für die die davon Leben! Das sich in nächster Zeit aus Kostengründen natürlich die Rehas wandeln werden dürfte jeden klar sein, da sie müssen doch so wie ich das sehe werden dann nur noch die sie es sich leisten können und wollen die dazu irgendwie in der Lage sind!

Es wird kommen wie es kommen wird denn alte halten ja soooo still!

Cèst la vie

Gruß Jan

-------------------------------------------

Wenn ich dem angebotenen Rehasystem gefolgt wäre, würde ich heute noch am Rollator gehen!

#7
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Hallo Jan,

nun ja eine schlechte Reha besser als WAS? Wenn ich z.B. sehe was jemand erreicht mit Angelesenem, also indem man sich damit befaßt und schaut wie kann ich therapeutisch als Angehöriger etwas erreichen, dann ist schlechte Reha mit Sicherheit nicht besser! Weil die Bemühungen u.U. viel motivierter sind, viel engagierter, durchdachter usw.

Schlechte Reha gegen Dahinvegetieren ist vermutlich immer noch besser als gar nichts!

Wobei schlechte Reha noch zu definieren wäre! Ich habe viel zu oft gehört dass die Reha schlecht ist, weil das Essen schlecht sei usw. Für mich persönlich hat die gute Reha, in der mein Mann zweifelfrei war, die Therapie und die ärztliche Versorgung ausgemacht.

"Alte halten soooo still" Wen meinst du damit?

Die 80-jährigen? Wen wundert das denn? Mich nicht mehr! Wenn ich sehe was wir hinter uns haben, allein an Bürokratismus, frage ich mich wie das ein alter Mensch (nicht abwertend gemeint!!!) schaffen soll??? Wenn da keine Unterstützung von Angehörigen da ist ... sind diese Menschen völlig hilflos.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Claire« (12.07.2011, 21:01)
#8
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Zitat von: Claire

Hallo Jan,

nun ja eine schlechte Reha besser als WAS? Wenn ich z.B. sehe was jemand erreicht mit Angelesenem, also indem man sich damit befaßt und schaut wie kann ich therapeutisch als Angehöriger etwas erreichen, dann ist schlechte Reha mit Sicherheit nicht besser! Weil die Bemühungen u.U. viel motivierter sind, viel engagierter, durchdachter usw.

Schlechte Reha gegen Dahinvegetieren ist vermutlich immer noch besser als gar nichts!

Wobei schlechte Reha noch zu definieren wäre! Ich habe viel zu oft gehört dass die Reha schlecht ist, weil das Essen schlecht sei usw. Für mich persönlich hat die gute Reha, in der mein Mann zweifelfrei war, die Therapie und die ärztliche Versorgung ausgemacht.

"Alte halten soooo still" Wen meinst du damit?

Die 80-jährigen? Wen wundert das denn? Mich nicht mehr! Wenn ich sehe was wir hinter uns haben, allein an Bürokratismus, frage ich mich wie das ein alter Mensch (nicht abwertend gemeint!!!) schaffen soll??? Wenn da keine Unterstützung von Angehörigen da ist ... sind diese Menschen völlig hilflos.

Liebe Kathrin,

genauso ist es. Wir hatten ja die letzte Reha abgebrochen, allerdings eben schon die Zusage für die 2h pro Tag Physiotherapie Zuhause in der Tasche, weil wir der Kassen und dem Rententräger, der die letzte Reha ja bezahlt hat - glaubhaft klar machen konnten, das mein Mann z.B. in der Reha gefährdert war, da nicht auf seine Blutkrankheit geachtet wurde. Allerdings wäre das in einem Heim noch viel schlimmer gewesen.

Ich selbst würde - wenn ich nochmals in so eine Lage kommen sollte - mir die Rehakliniken vorher - ohne Führung - sprich ohne Anmeldung ansehen. Einfach hinfahren und durchlaufen, auch in die Zimmer schauen, auch zu den bettlägrigen Patienten wie meinen Mann z.B. (das geht nämlich) - und dann beobachten, wie das Pflegepersonal mit den Patienten umgeht. Wie geasgt, aber ohne Anmeldung, einfach so tun, als sei ich ein Angehöriger von jemandem, würde ich mich da frei bewegen. Wir hatten einfach die falsche Rehaklinik erwischt, was bettlägrige und hilflose Patienten angeht und was du sagst - das die alten Menschen sich nicht mehr wehren können, traf ja schon auf meinen Mann zu. Hat man niemanden in solch einer Situtation, ist man ausgeliefert:(Und im Heim erst recht .... Micha war ja 4 Tage in der Kurzzeitpflege, weil unser Pfegebett auf sich warten ließ damals - und ich war schockiert 😞

Es muss niemand denken, das man da als bettlägriger Patient Karten spielend am Tisch sitzt mit anderen - mein Mann wurde in den 4 Tagen nicht einmal in den Rollstuhl gesetzt:(Einen Lifter gab es nicht und helfen wollte mir niemand - zur Antwort bekam ich, das sich niemand den Rücken kaputt machen möchte - und alleine konnte ich ihn damals noch nicht umsetzen - damals brauchte er noch den Lifter.

Traurige Wahrheiten sind das:(Und ganz ehrlich, ich bin mit einem Arbeitskollegen meines Mannes - er ist auch Single - am überlegen, ob wir nicht eine Wohngemeinschaft bilden, weil wir beide Angst haben, im Alter alleine zu sein .. und wenn mal etwas passiert, das dann niemand da ist. Ich habe ja seit Michas Blutung sowieso ständig Panikattacken ... alles nur aus Angst, ich bekomme eine Gehirnblutung und liege dann so da wie Micha ... und ich wäre alleine 😞

LG

Denise

#9
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 Hallo Mihapix

Ein wenig hast du ja einblicke in dein leben mit Micha und heute gegeben und die habe ich auch ein wenig verfolgt und da hätte ich eine frage .....

        ......möchtest du das eine /diese angst dein leben bestimmt....?

Ich möchte deinen letzten absatz am liebsten gar nicht gelesen haben und der hat mich doch sehr erschrocken gemacht.

Sicher seid ihr in professioneller hilfe und doch ist es fast als wollten sich hier zwei ertrinkende gegenseitig umklammern und einer zieht dabei den anderen runter .

Mihapix , ihr seid doch einfach noch zu jung um schon sorge vor dem alter zu haben und wenn man angst vor eventuellen krankheiten hat , dann dürfte man nichtmal im bett sicher sein,denn da könnte ja noch die decke einstürzen .

Ausseredem muss man nicht alt werden um eine krankheit oder einen unfall zu erleiden, dass weist du doch am besten ?!

Ich hoffe das du nochmal über solchen schritt nachdenkst....Belli

#10
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Zitat von: Belli

 Hallo Mihapix

Ein wenig hast du ja einblicke in dein leben mit Micha und heute gegeben und die habe ich auch ein wenig verfolgt und da hätte ich eine frage .....

        ......möchtest du das eine /diese angst dein leben bestimmt....?

Ich möchte deinen letzten absatz am liebsten gar nicht gelesen haben und der hat mich doch sehr erschrocken gemacht.

Sicher seid ihr in professioneller hilfe und doch ist es fast als wollten sich hier zwei ertrinkende gegenseitig umklammern und einer zieht dabei den anderen runter .

Mihapix , ihr seid doch einfach noch zu jung um schon sorge vor dem alter zu haben und wenn man angst vor eventuellen krankheiten hat , dann dürfte man nichtmal im bett sicher sein,denn da könnte ja noch die decke einstürzen .

Ausseredem muss man nicht alt werden um eine krankheit oder einen unfall zu erleiden, dass weist du doch am besten ?!

Ich hoffe das du nochmal über solchen schritt nachdenkst....Belli

Hi Belli,

ganz ehrlich - mich erschreckt das alles selbst. Früher vor Michas Blutung, habe ich mir solche Gedanken nicht gemacht, dann aber viel bei den ständigen Klinikaufenthalten mitbekommen. Seither habe ich eine wahnsinns Panik - ich leide ja seither auch an Panikattacken und nehme ein Hammermedikament, das ich überhaupt arbeiten kann. Aber ich noch zu jung um das nicht zu tun.

Du hast schon recht - aber früher habe ich mir solche Gedanken nie gemacht, habe bei jedem Kopfschmerz meine Kopfschmerztabletten genommen und gut war - heute bekommst du - ausser das Medikament was ich nehme - vor lauter Angst ich könnte eine SA bekommen oder eine Gehirnblutung - nichts  mehr in mich rein. Und es ist nun einmal erwiesen, das gerade viele junge Leute Gehirnblutungen haben - es ist heute nicht mehr so, das es nur die älteren Menschen trifft, so alt bist du ja auch noch nicht und es hat dich getroffen - Stress im Job, weil jeder Angst hat den ARbeitsplatz zu verlieren, neuartige Medimente, von denen keiner weiss, was die Langzeitfolgen sind ...

Du hast schon recht mit dem was du schreibst - daher bin ich ja auch immer noch beim Onkopsychologen. Aber ich möchte nie so ausgliefert sein, wie Micha es war - dann alleine sein. Er hatte mich und konnte mich Tag und Nacht anrufen, ich habe niemanden. Ich weiss das die Angst mich nicht beherrschen darf - im Moment tut sie das aber noch. Leider - gerne würde ich wieder angstfrei leben, aber ich habe in der Zeit während Michas Krankheit zu viele junge Menschen gesehen, die es getroffen hat ... und die Auswirkungen,  manche hatten keine Familie, wie die in ihren Zimmern langen und geschrieen haben - kein Pflegepersonal kam usw. Was meinst du, warum ich hier so gegen Heime schreibe - ausser bei einer Ausnahme einmal nicht - da habe ich es verstanden. WEisste ja sicher noch ...

Doch es erschreckt mich auch, aber so eine Wohngemeinschaft, wo jeder seinen abgetrennten Bereich hat, aber trotzdem nicht alleine ist ... wenn man niemanden kennt in einer fremden Stadt, ist das nicht so einfach. Und der Arbeitskollege von Micha kommt aus der gleichen Gegend wie ich, aber auch er ist inzwischen 52 und langsam beginnen einfach Dinge, wo man andere mal braucht ... seit Micha hat auch er Panik, dass er mal so da liegen könnte und niemand ist da ....

LG

Denise

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