#11
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Hallo,

grundsätzlich können Therapie-maßnahmen vom Arzt alas Hausbesuch verordnet werden

Obwohl ich der Auffassung bin, das hierbei die Therapie möglichkeiten doch sehr begrenzt sind.

Anders sieht es im Bereich Ergotherapie aus, da kann z. B. die selbst. Haushaltsführung od. Körperpflege usw.  geübt werden.

Im Bereich der Krankengymnastik sehe ich eher Probleme

LG

Tom

#12
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Hallo Elfenstaub,

wir hatten eine Art Reha Zuhause, weil wir die Reha meines Mannes auch abgebrochen haben, wir konnten allerdings nachweisen, dass er in der Reha mehr liegengelassen wurde, als therapiert. Er kam nachweislich auch von der Reha jedesmal desolater nach Hause als er hingefahren ist. Dies wurde natürlich auch von den Neurologen und auch von den Onkologen/Hämatologen bemerkt. Somit bekamen wir von der KK die Genehmigung für täglich 2x60 Min. Physiotherapie, sowie 5x pro Woche Ergotherapie 1h - wobei die Ergo aus Zeitgründen der Therapeuten so oft nicht stattfinden konnten. Aber wir hatten dafür 3x die Woche 2x30 Min Ergo. Logopädie benötigten wir nicht.

Die Physio wurde so aufgeteilt, das die Therapeutin morgens 1h kam und nachmittags 1h und die Ergotherapeutin auch dazwischen .... somit war er dann Zuhause mehr therapiert als in der Reha. Die entsprechenden Geräte wie Stehtisch und noch so einige Dinge bekamen wir ebenfalls genehmigt, weil mein Mann nicht so einfach transportiert werden konnte - am Schluss schon, aber die Hausbesuche blieben, weil die Praxis leider schlecht erreichbar war und mein Mann aufgrund seiner Grunderkrankung kein Immunsystem hatte und somit wenig raus konnte. Das war auch immer ein Problem in der Reha - wegen der Keimbelastung.

Allerdings, wie gesagt, wir konnten das durch ärztliche Berichte der ständig behandelnden Ärzte nachweisen, dass er immer nach der Reha Rückschritte gemacht hat - weil sie eigentlich nichts mit ihm gemacht hatten, und Zuhause dann immer von vorn therapiert werden musste und dort dann immer Fortschritte machte. Du könntest mal mit seinem Neurologen über dieses Mölgichkeit reden. Der Neurologe kann die Verordnung ausstellen mit dem Vermerk - ausserhalb des Regelfalles - dann kommt das nicht in sein Budget.

LG

Denise

#13
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Ich bin auch der Neinung, dass eine stationäre Reha nicht zu ersetzten ist, wenn er Angst hat, dann verscht doch, ob Du nicht mit ihm gehen kannsst, es ist in vielen Reha's möglich eine Begleitperson mit zu nehmen, ab und zu fallen dann ein paar zusätzliche Kosten an, aber falls ihr Euch das leisten könnt, ist es das auf jeden Fall wert. Ich selber habe ambulante Therapien jede Woche 2*Physioo und 3* Ergo und gehe einmal im Jahr 4-6 Wochen in eine stationäre Reha,Nur in der Reha erziele ich wirklich, meist auch nachhaltige Fortschritte. Bei den ambulanten Therapien ist das bei mir eher so, heute Fortschritt morgen weg, da ich dann mal wieder zu sehr auf Arbeit, Haushalt,... konzentriert war.

Wenn er immer noch zu schnell ermüdet, es gibt ja Frühreha's die auch darauf achten, dass die Patienten nicht überfordert werden. andereseits glaube ich auch, dass es nach einer gewissen Zeit des SAbesser ist, nicht immer nur zu liegen un zu schlafen. Klar, wach sein und z.B. zu sitzen war für mich am Anfang auch Hochleistungssport, die Muskeln wollten nicht, der Kreislauf machte schlapp und es war megaanstrengend, Aber irgendwann muß man sich dieser Anstrengung stellen und m.E. nach besser früher als später. Ich hoffe jetzt sehr ich bin niemanden mit meiner Aussage auf die Zehen getreten, aber das ist nun einmal meine Meinung. Gerade in  den ersten zwei Jahren ,macht man die größten Fortschritte, die auch am nachhaltigsten bleiben und diese Zeit sollte man nutzen, klar mit ausreichend Pausen und schlafen und erholen, aber auch mit daran arbeiten etwas zu tun.

#14
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Zitat von: hoffnung

Eine Reha Zuhause kann ich nicht befürworten.

Sie kann gar nicht so effizient sein wie eine stationäre Reha.

Ich hatte auch Angst, die hat doch jeder Betroffene.

Man will doch aber weiterkommen und das schafft man nicht, wenn man nicht wirklich den

ganzen Tag dranbleibt.

Ich war von April bis November weg und hatte oft Heimweh und die Nase voll.

Mein Antrieb waren meine Enkelkinder und natürlich mein Mann.

Zuhause wäre ich nicht so weit gekommen, weil man nämlich jeden Tag neu kämpfen

muß. Daheim läßt man sich eher mal gehen, in der Reha muß man was tun.

L.G. Marion

Hallo Marion

Ich habe meine Raha Zuhause gemacht !

2 mal die Woche kam eine Pysiotherapeutin zu mir nach Hause.

 

Aber auch wen Sie nicht da war übte ich täglich.

Als es mir etwas besser ging,besuchte ich dann 2 mal die Woche die Pysiopraxis.

Mehr als einmal wollte ich aufgeben,weinte viel

der Satz vom Neurologen:Es ist unrealistich zu hoffen das sich was ändern wird

den hatte ich oft im Kopf.

Ich persönlich bin sehr froh das ich keine stationäre Reha gemacht habe-

Die gewohnte Umgebung meine Tiere und meine Freunde

das ist es was mich auch heute noch täglich multiviert weiter zu kämpfen-

 

Es geht weiter cm für cm

und das was ich Zuhause ereicht habe,in der Reha wäre ich nie soweit gekommen.

Lg Eva

 

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