#11
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Hallo zusammen, möchte mich für Eure Beschreibungen bedanken. Es macht mir Mut und Hoffnung das noch mehr kommen wird.

@Teetrinker ja ich gebe Dir völlig Recht. Es hat auch bei meinem Mann so etwa 2 Jahre gedauert, bis er diese ganze Erkrankung erst mal verarbeitet hat. Die Fortschritte sind bei Ihm erst im 3. Jahr gekommen, da hat er auch erst mit dem Laufen angefangen. Da soviel wieder gekommen ist, bin ich auch sehr zuversichtlich, das in den nächsten Jahren noch einiges möglich sein wird und wieder zurück kommt. Mein Mann ist auch richtig davon überzeugt. Nicht aufgeben ist sicher für jeden von uns, eine gute Devise.

LG Ingrid

#12
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In meinen Fall dauert das ja noch ein wenig da der schlaganfall von meinem Mann noch nicht so lange her ist, aber ist es empfehlenswert den es ohne Stock zu probieren oder ist es sinnvoller erstmal mit anzufangen ?

#14
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Hallo Franzi,

ich denke, da gibt es nicht den einen oder anderen "Königsweg". Es spielen dabei verschiedene Faktoren eine Rolle:

a) Wie sieht es mit der Balance aus?

b) Wie ist die Muskelkraft in den Beinen links - rechts ?

c) Wie klappt es mit den Füßen? und und und

In der Reha wurden wir einzeln auf eine Art "Hindernisbahn" getestet, bevor wir unseren täglichen Ausdauergang draußen machen durften. Zunächst habe ich an einem Geländer, Balettstange etc. immer wieder geübt, dies bereits im Krankenhaus unter den Augen des dortigen Neurologen. Das funzte zufriedenstellend. Ganz wichtig, anfangs nie alleine üben lassen, beachten ob Dein Gatte die Balance unter Kontrolle hat. Wenn er das schafft, kann er nötigenfalls immer noch den Stock dazu nehmen. reiche ihm anfangs Deine Hand, nehm ihn am Arm, unterstütze ihn bei den Gehversuchen. Dann bekommt er hoffentlich wieder etwas Selbstvertrauen und dann klappt es vielleicht ganz ohne Hilfsmittel. Hierzu wünsche ich Euch beiden recht viel Kraft und Zuversicht!:-* Wenn Ihr irgendwann alles echt im Griff habt, könnt Ihr schon träumen vom gemeinsamen Nordic Walking ( da hat jeder seine Stöcke) und kann die Geh-lauftechnik üben.  Dies hat mir enorm geholfen. Gruß hotte

#15
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Also ich habe in der Frührehadamit angefangen mit Beisein von Theraputen mich irgendwo festzuhalten und dann mit dem gesunden Bein aufzustampfen, um das gelähmte Bei überhaupt daran zu gewöhnen, ganz kurz belastet zu werden. Noch in der Frührehahabe ich gelernt, 10m mit Stock zu gehen.

zuhause bin ich dann beim Spazierengehen mit meiner Frau immer aus dem Rollstuhl aufgestanden, 10 m am Stock, 10 m im Rolli und sofort. Später dann  irgendwann das ganze Prozedere freihändig.

und zwischendurch immer wieder Kraft-, Balance- und Beweglichkeitstraining.

Jetzt nach drei Jahren kann ich mehr als einen Kilometer zu Fuß gehen. Aber wie Hotte schon sagt, es gibt keinen "Königsweg".Ich denke, jeder muss hier seinen eigenen Weg gehen.

"reiche ihm anfangs Deine Hand, nehm ihn am Arm" .. mir hat es übrigens immer am besten geholfen, mich mit meiner rechten Hand an der Schulter meiner Frau fest zuhalten.

Viel Erfolg


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »ollie« (30.06.2014, 17:07)
#16
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Hey ollie,

schönen Dank für die bestätigenden Zeilen. Ja, da muss jeder seine eigene Erfahrung machen, seine eigenen "Grenzen ausloten und dann stets dran bleiben. Nur durch möglichst  steter Übung, kann es bessser werden. Wenn man dann nach Jahren eine vergleichende Betrachtung macht, stellt man ziemlich wahrscheinlich eine enorme Verbesserung fest. Bleibt bitte zuversichtlich! Gruß hotte

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