#1
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Hallo zusammen,

mein Schwiegervater (70) hatte Anfang April einen rechtsseitigen Schlaganfall, da zu der Zeit meine Kinder den Opa besuchten, wurde er innerhalb von Minuten vom Notarzt und dann in einer stroke Unit behandelt. Momentan ist er in einer Reha, doch leider ist fast gar nichts mehr seiner Funktionen wiedergekommen. So funktioniert die linke Hand nicht, ebenso das Bein, er hat keine Kontrolle über Blase und Darm, dazu kommt noch ein neglect, kurz gesagt, er ist immer noch komplett auf Hilfe angewiesen. 

Insgeheim habe ich doch gehofft, dass er in der reha Fortschritte machen würde, keine großen Sprünge, kleinste Erfolge wären doch schön....aber im Moment scheint er eher abzubauen :( Uns ist aufgefallen, dass sich sein Körper, also auch die gesunde Seite zunehmen versteift, vom Muskelabbau ganz zu schweigen. Er ist geistig klar und möchte eigentlich mehr Anwendungen haben, die reha Klinik macht pro Tag eine Ergoeinheit, einmal Krankengymnastik und einmal Schlucktherapie. Ansonsten wird er vor dem Frühstück in einen Rollstuhl gesetzt und bleibt bis zum späten Nachmittag darin. Das Abendessen gibt es im Bett.

Die Ärzte sagen zum weiteren Verlauf nicht viel, ausser dass wahrscheinlich nicht mehr so viel zurückkommen wird da der SA doch ausgedehnt war.

Und genau da sehe ich unser Problem, würde mein Schwiegervater mehr Behandlungen bekommen wenn die Ärzte optimistischer wären? Würden mehr Behandlungen zu einem besseren Ergebnis führen? Wie mache ich der Rehaklinik klar, dass er und wir gerne mehr Anwendungen hätten?

So wie es jetzt ist, müssten wir einen Pflegeplatz in betracht ziehen, natürlich möchte er und auch wir, dass er wieder zuhause mit Unterstützung eines Pflegedienstes sein kann.

Am Donnerstag haben wir einen Termin mit dem sozialen Dienst der Reha, laut Schreiben das im Zimmer meines Schwiegervaters hängt soll dann besprochen werden, welche Hilsmittel ich besorgen soll. Steht er doch schon kurz vor der Entlassung? Und falls ja, habe ich keine Ahnung wie das funktionieren soll....ich kann ihn nicht bei uns zuhause versorgen, ich habe Rheuma, mein Sohn ist behindert und benötigt schon viel Zeit für seine Therapien und dazu haben wir noch ein kleines Zwerglein, die schon die Hälfte ihres Lebens in Krankenhäuser verbracht hat.... Andere Angehörige hat mein Schwiegervater nicht.

Ich merke, wie mir die Situation wirklich langsam über den Kopf wächst und ich Panik bekomme.

Kann mir jemand berichten, eventuell aus eigener Erfahrung etwas Mut machen?

 

Danke


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#2
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Hallo Alexandra,

70 ist ja schon ein ordentliches Alter. Die Reha scheint so organisiert zu sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass dann jemand Mehrfach-Anwendungen täglich bekommt, aber vielleicht wissen Andere hier mehr.

Eine Frage drängt sich mir auf.....wenn der Patient geistig klar ist und mehr machen möchte, was hindert ihn daran für sich selbst zu üben ?

Bei mir war auch die gesunde Seite verkrampfter....musste ja die andere Seite mit ausgleichen.

Und ja, bei mangelnder Bewegung baut man schnell Muskulatur ab.....deswegen ist es gut, wenn man als Betroffener jede Chance zu Bewegung nutzt......und das fällt verdammt schwer, wenn nur noch die Hälfte funktioniert.

ICh wünsche euch gute Besserung

Gruss Sabine

#3
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die Sache mit dem selbst üben fällt mir bei ihm auch auf....ich kann verstehen, dass es wirklich verdammt schwerfällt, ich merke es ja selbst wenn meine Gelenke nicht so wollen wie sie sollten... Stimmt schon Sabine, er zeigt da leider wenig Motivation und Eigenantrieb :O.... ich denke mal dieses Verhalten ist auch mit schlaganfallbedingt?

liebe Grüße

Alex

#4
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Hallo Alexandra,

meine Mutter hatte Ende Februar einen Anterior- und Mediapartialinfarkt rechts, ist also auch linksseitig betroffen. Nun ist der eine Schlaganfall ja nicht mit dem nächsten zu vergleichen, trotzdem ähneln die von dir beschriebenen Ausfälle und vor allem der vorhandene Neglect sehr dem Zustand meiner Mutter vor ein paar Wochen.

Meine Mutter (60) hatte auch viel zu wenig Therapien am Tag, bei uns hat nur eines geholfen: Mein Vater ist nun krank geschrieben und ist permanent vor Ort. Er hinterfragt sehr viel und hat sich dafür eingesetzt, dass meine Mutter mehr Anwendungen bekommt. Außerdem motiviert er sie auf dem Motomed zu trainieren und verringert die Spastik im Arm durch passives Bewegen nach Anleitung durch die Ergotherapeutin.

Eine andere Geschichte, die hier im Forum auch schon oft besprochen wurde ist die Sache mit dem Blasenkatheter. Meine Mutter hat leider aufgrund des Infarktes im Februar einen Harnverhalt bzw. hohe Restharnmengen und mein Vater kämpft nun dafür, dass sie endlich nach 11 (!!!) Wochen einen suprapubischen Katheter bekommt, da der transurethrale K. nun wirklich schmerzt und bei den Therapien hinderlich ist. Dafür musste er aber die Initiative ergreifen und hat einen Termin mit einem Urologen vereinbart. Die Rehaklinik würde wahrscheinlich den Katheter über die Harnröhre liegen lassen. Unfassbar.

Ich könnte noch viele Beispiele bringen von Situationen in denen ich froh war, dass ich wusste: Mein Vater ist vor Ort und unterstützt meine Mutter. Ich finde es auch sehr traurig und man denkt bei sich, dass man doch schon genug auszustehen hat, aber so ist es wohl leider in manchen Kliniken.

Ich möchte dir nun auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen machen. Nicht jeder kann alles stehen und liegen lassen und für den Angehörigen nonstop da sein. Du könntest aber ganz gezielt bei den Ärzten auf der Matte stehen, ruhig auch mal ein bisschen nerven, und gezielt Dinge hinterfragen. Man darf auch mal ein bisschen unbequem sein.

Viel Glück weiterhin.

#5
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Hallo Alexandra,

Das was Du schreibst erinnert mich an meinen Vater. Eigentlich könnte auch ich diesen Artikel verfasst haben. Mein Vater hatte den SA an Weihnachten. Jetzt ist er seit fast einer Woche in der Geriatrie. Auch er ist im Kopf komplett da. Nur die Linke Seite will einfach nicht. Auch ich bin der Meinung dass viel zu wenig gemacht wird. Es fallen auch ständig Anwendungen aus weil angeblich ständig jemand im Urlaub ist. Normalerweise hätte er 5 Therapien am Tag. Ergo, Physio, Logopädie, Gedächtnistraining und noch irgendwas. Meist finden nur 2 davon statt.

Heute dann noch der Knaller: eine Schwester hat ihn aus Klo gesetzt u blieb nicht dabei. Er kann nicht mal im Bett alleine sitzen. Er ist runtergefallen u hat jetzt eine Riesen Beule am Hinterkopf und einen total aufgeschürften Arm. Ich wär vorhin fast ausgeflippt! Er hat am ganzen Körper gezittert und dann sagt die blöde Kuh auch noch er wäre selbst schuld, denn sie hätte ihn ja gerade aufs WC gesetzt und wenn er umkippt könne sie ja nix dafür. 

Bei mir setzt sich mittlerweile auch die pure Verzweiflung durch denn in seinem aktuellen Zustand können wir ihn nicht nach Hause holen. Wir hatten gehofft dass er in der Reha etwas lernt und selbständiger wird. Wie soll das aber unter diesen Umständen funktionieren? 

Übrigens hat die Kasse bei uns nur 2 Wochen Reha genehmigt. Eine Woch ist schon fast vorbei. Dann kommt Pfingsten. Da sind wahrscheinlich wieder alle im Urlaub. Ich hoffe mal dass wir eine Verlängerung kriegen. Sonst wird's happig.

Ich bin übrigens auch gerade am Recherchieren von Alternativen Therapien damit vielleicht mal was vorwärts geht. In welcher Gegend von Deutschland seit ihr denn? Wenn ich was rausfinde, werde ich Dir auf jeden Fall berichten!

Ach ja, den Katheter hat er übrigens auch noch. Wir haben jetzt auch drauf bestanden dass der Urologe kommt. Seit 5 Monaten hat er den Katheter....ebenfalls unfassbar!

Liebe Grüsse und alles Gute für Euch!

Carla


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#6
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Hallo ihr Lieben,


heute fahre ich wieder zu ihm in die Reha, ich mache gerade noch seine Wäsche fertig.

Ich bin wirklich entsetzt, wenn alle Rehas so ablaufen... mein Schwiegervater wurde so unsanft in den Rolli hineingesetzt, dass er sich nun am rechten, sonst noch gesunden Knie verletzt hat...

Er wird im Bett abgelegt, .die Brille wird ihm direkt ausgezogen (er hat eh schon -8dpt), das Telefon wird unerreichbar auf ein Regal in 1,80 Höhe abgestellt. Nicht mal den Fernseher stellt man ihm an, so liegt er dann jeden Tag ab 17.00 Uhr in seinem Zimmer. :(

Es ist einfach frustrierend, so kann er wirklich nicht nach Hause, nicht mal mit Pflegedienst.

liebe Grüße an Euch

Alexandra

P.S. wir sind in RLP, mein Schwiegervater ist aus Köln

#7
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Hallo zusammen,

bei uns war die Reha auch katastrophal.

Mein Vater wurde Anfang April in die Reha verlegt. Linksseitig komplett gelähmt, Schlucktyp 2, geistig nicht auf der Höhe.

In der Reha bekam er dann täglich ca. 2-4 Therapien (Physio, Kommunikation, Logopädie, Alltagstraining). Dann bekam meine Mutter Ende April den Anruf, das mein Papa am 2. Mai entlassen werden sollte. Wir haben wirklich rumtelefoniert. Mit Ärzten gesprochen, die Krankenkasse angerufen etc, bis der Dame auf der Sozialstation (Care Management) auffiel, dass es sich wohl um einen Fehler handeln muss.

Dann ging die Reha weiter. Er war weiterhin als Schlucktyp 2 eingeteil (weiches, breiiges Essen), bekam aber immer festes Essen. Nachdem wir darauf hingewiesen haben, kam er dann auf eine andere Station.

Er trug weiterhin Katheter und Windeln.

Und dann kam die Dame der Sozialstation auf uns zu und fragte, ob es nicht eine nette Idee wäre, den Papa mal für einen Tag (9 Uhr abholen, 19 Uhr wieder hinbringen) nach Hause zu holen. Pfingsten war es dann soweit. Dienstag nach Pfingsten wollte meine Mutter dann wie vereinbart nachfragen, wie lange die Reha noch gehen würde und da kam diese Antwort "also, jetzt, wo ihr Mann einen Tag zu Hause war, verlängert die Krankenkasse keinen Reha-Aufenthalt".

Wir haben wieder alles versucht, aber mein Papa wurde am Freitag aus der Reha entlassen. ohne Katheter aber mit Windel. Die Sozialstation hat "vergessen" das Sanitätshaus zu informieren, so dass es zu Hause keinerlei Hilfsmittel gibt. Lediglich einen Leihrolli, einen Duschsitz, einen Gehstock und einen anderen Lattenrost für das Bett konnten wir kurzfristig besorgen.

Für eine Pflegestufe ist mein Papa von der Sozialstation ebenfalls nicht vorgesehen. Laut der Therapeuten würde er so extrem gute Fortschritte machen, dass er in 4 Wochen alles eigenständig erledigen könnte.

Den Pflegern mache ich absolut keinen Vorwurf. Die sind total unterbesetzt und versuchen ihr bestes. Uns haben sie ganz klar gesagt, dass man die ggf. vorhandene Stuhlinkontinenz trainieren kann, ihnen aber das Personal und somit die Zeit dafür fehlt.

Aber die Organisation ist echt schrecklich. Und wie mit den Angehörigen umgegangen wird. Überall wird einem Angst gemacht, statt Mut zu machen. Dabei braucht man nur im Internet zu recherchieren und man erfährt, dass gerade auch die Angehörigen sehr getroffen werden und dringend Hilfe brauchen.

Jetzt ist er zu Hause, auf die schnelle konnten wir keine Physio-Stunden bekommen und deshalb muss er jetzt bis 13.6. warten, sitzt im Sessel und wartet, dass jemand von uns mit ihm spazieren geht oder ein Spiel spielt.

Wie und wo wird etwas für seinen Kopf gemacht. Er hat große Wortfindungsstörungen, und manche Sachen wirft er ordentlich durcheinander.

Hat jemand einen Tip für uns?

 

@Alexandra: nicht aufgeben und ständig hinterherbleiben. Oftmals kann man mehr machen als behauptet wird.

#8
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Hallo jes,

mensch, ich find es so traurig, dass manche Reha nicht so läuft, wie man sich das vorstellt.

Wir hatten so ein Riesenglück mit unserer.

Bei meinem Mann war es so, dass er anfänglich komplett orientierungslos war, was Räumlichkeiten und Zeitangaben betraf.

Er hat seine Zimmertür nach 3 Metern schon nicht mehr wiedergefunden, und wenn man ihm gesagt hätte, wir hätten 1979, hätte er es geglaubt.

Er hat neben der Ergo- und Physiotherapie deshalb auch, sobald es körperlich ging, neuropsychologische Therapie bekommen.

Einmal pro Woche in der sogenannten Orientierungsgruppe, da waren ca. 6 - 8 Personen mit dem Psychologen zusammen und haben sich über ganz banale Dinge des Alltags unterhalten.

Was es zu Essen gab, was man am Tag zuvor in der Freizeit gemacht hat, usw. Die Jahreszeiten wurden durchgesprochen, die Kalenderdaten, Fußballergebnisse vom Wochenende, eigene Hobbys angesprochen, also einfach die täglichen Themen mühsam, aber behutsam wieder ans Tageslicht befördert.

Zusätzlich gab es noch 2 mal die Woche Einzeltherapie. Die begann mit Bildern wieder erkennen, ähnlich wie Memory und endete am PC bei verschiedenen Programmen für Hirnleistungstrainig.

In der Zeit habe ich vor der Tür gewartet, weil ich es nicht mit ansehen konnte, wie sich mein Mann verzweifelt bemüht hat, irgendetwas hinzukriegen.

Beim ersten Mal war ich dabei und ich konnte die Tränen nur mühsam zurückhalten, als er von einer Tafel mit Schaubildern wie Apfel, Auto usw, grade mal 2 Dinge wieder erinnert hat.

Ich hatte auch den Eindruck, dass er sich mit mir im Rücken total unter Druck gesetzt fühlte. Und es hat ja auch etwas genutzt. Nach 3 Monaten war er ohne mich am PC recht erfolgreich.

Dieses Hirnleistungstraining macht zu Hause jeder gute Ergotherapeut, darauf solltet ihr unbedingt achten.

Ansonsten machst du, wie ich das hier so lese, alles wunderbar und richtig.  Memory spielen, einfache Brettspiele und einfach reden.  Bilderalben anschauen und im Fernsehen sowas wie Wer wird Millionär gucken.

Der Alltag hilft ungemein, aber die Ergotherapie mit Schwerpunkt auf Gedächtnis und Wahrnehmung ist total wichtig, achtet unbedingt darauf, dass er damit versorgt wird.

Heute kann mein Mann sich körperlich allein versorgen, es hapert noch am Antrieb, an selbständigen Handlungen und am Kurzzeitgedächtnis. Er fragt an manchen Tagen 5 mal das gleiche, an anderen Tagen merkt man ihm nichts an.

Es ist aber im Laufe des Jahres eine spürbare Verbesserung eingetreten.

Wär ja auch noch schöner, wenn es nix nutzen würde, wenn ich wie eine kaputte Schallplatte alles wiederhole !

:)

Also immer nach vorne schauen, du bist als Töchterchen große Motivation für ihn.

Meiner kann enorm schnell von der Couch hochkommen, wenn seine Tochter anklingelt ! :)

Sorry für den langen Roman, irgendwie kann ich nicht kurz!  ;)

Liebe Grüße vom WiWu !

#9
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Hallo Jes,

für den Kopf wurde bei meinem Mann damals in der Frühreha mit dem Neuropsychlogen gearbeitet. Vieles auf dem Papier erstmal Zeichenaufgaben, Suchbilder und einfachste Puzzle. Für meinen Mann, der immer viel am Computer gearbeitet hat , wurde auch vieles am Computer gemacht. Es fing recht einfach an, man würde vielleicht an Kinderspiele denken und ging dann entsprechend seiner Fortschritte vorwärts. Je nach Ausgangszustand kann man auch erstmal mit Bilderbüchern für Kinder arbeiten, so wurde mir das damals erklärt. Viele der Aufgaben hat dann zu Hause die Ergotherapeutin übernommen. Wichtig ist nur, dass man den Patienten dort abholt, wo er gerade ist.

Ich wünsche euch alles Gute, viel Geduld und ganz viel Glück .

lg zaubernuss

#10
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Vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Gestern hatte mein Papa nen tollen Tag. Er war erst beim Hausarzt (der leider noch immer nicht den Bericht der Reha vorliegen hatte :O), der den KH-Bericht hatte und sich sehr positiv zu meinem Papa und seinen Fortschritten geäußert hat (tut halt auch mal gut).

Und sein Kopf war super. Er hat Sudoku gemacht (für 8-9 jährige) und alles war richtig. Meine Mutter hat mich abends von der Bahn abgeholt und wir waren kurz einkaufen. Ohne Papa! Er wollte mal ne Stunde alleine zu Hause sein! Ich hatte mit gerechnet, das er nicht im Sessel sitzt wenn wir Heim kommen - und tatsächlich: er war im Garten, unten an der Kellertreppe und hat die Brunnen-Pumpe umgestellt ;)

In der Reha (und auch jetzt zu Hause) haben wir viel mit meinem Papa gespielt. Memory, Mensch ärgere dich nicht, Uno, Mau-Mau. Gepuzzelt haben wir nicht, möchte ich aber jetzt mal mit ihm versuchen! Heute bin ich nicht zu Hause, aber für morgen sind wir auf einen Spaziergang verabredet! Ich freu' mich richtig drauf, weil es ihm so viel Spaß macht!

Vielleicht waren meine Erwartungen an die Reha zu groß. Trotzdem möchte meine Mama jetzt noch eine Ambulate-Reha für ihn beantragen. Weil er so sehr motiviert ist. Und dann 2 - 3 x wöchentlich 20 Min. in der Physio ihm nicht reichen werden. Drückt die Daumen, dass wir die Ambulante-Reha bekommen!!

Mir tun die Pfleger/Pflegerinnen unheimlich leid, die bei kleinem Gehalt und wenig Personal ihr bestes versuchen. Trotzdem war ich manches Mal geschockt, was in der Reha so los war!

Ansonsten schmieden beide Pläne. Vom anfänglichen Sylt/Bodensee-Urlaub sind sie abgekommen. Im Frühjahr 2013 soll es nach Mallorca gehen! Wird beiden gut tun.

Ich merke, dass ich langsam entspannter werde! Und ich sehe hier im Forum, dass es immer die Hoffnung gibt, dass sich einiges bessern wird!!

 

 

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