Hallo Alle,
ich möchte mich dazu auch noch einmal äußern!
Wer mag es den Hintern von anderen ausgewischt zu bekommen, also ich nicht! Deshalb erübrigt sich die Frage, was will mein Patient!
Ich glaube niemandem ist es angenehm, ob seine Entscheidungen in Frage gestellt werden, egal, ob er Sprache braucht, oder Körperpflege. Deshalb meine ich, dass Menschen, die Therapie brauchen, nicht unbedingt bevormundet werden müssen.
Denise, Micha würde nicht mehr leben, wenn du nicht gewesen wärst und ich weiß, er ist dir dankbar! Nur hat das mit einem ganz anderen Bereich zu tun und nicht mit dem Schlaganfall, dem Hirn und der Lähmung.
Ich meine, du bevormundest deinen Mann, das er eigentlich nicht will. Er mach dir zuliebe Dinge, die er nie machen würde, außer er braucht sie! Und das ist der Punkt! Wenn er Hunger hat und essen will. dann rennt nicht gleich und macht!
Wenn ein Mensch nicht sprechen kann, dann muss er es lernen, nicht ihr müsst lernen, ihn zu verstehen, denn solange er sich nicht bemüht, wird er nicht verstanden werden, auch wenn ihr an den Augen lesen könnt, was er möchte.
Ich weiß, manche werden das hartherzig bezeichnen, aber, wenn ein Patient nicht will, ist das nicht auch hartherzig?
Denkt darüber nach.
Liebe Grüße Manfred
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (15.07.2010, 13:08)