#11
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@hexe : In Österreich ist es mit den Verordnungen auch nicht so einfach. Ich habe für meinen Mann sowohl vom Hausarzt, als  auch vom Neurologen Verordnungen eingeholt und trotzdem wurden sie dann nicht mehr bewilligt, obwohl 58 % der Kosten von uns direkt getragen werden, 42 % von der Krankenkasse. Das Motomed ist auch von der Neurologin verordnet worden und wurde von der KK abgelehnt. Eine Neuanschaffung hätte € 3.100,-- gekostet, habe daher ein gebrauchtes über ebay besorgt. 

WEnn ich hier Eure Beiträge so lese, dann glaube ich immer, dass Ihr es besser habt in Deutschland, alleine schon die Dauer der REHAs, bzw. die Zuschüsse der Krankenkassen. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

Nichtsdestotrotz ist das Motomed eine gute Anschaffung gewesen!

Trude

 

#12
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Hallo Trude,

ob in Österreich das System besser ist kann ich nicht sagen. Aber in Deutschland ist es besch....

Man muss immer wieder Widerspruch einlegen, oft mehrmals, bis man etwas genehmigt bekommt. Das ist Arbeit und für einen kranken Menschen ohne Familie oftmals nicht machbar, das Durchhaltevermögen haben kranke Menschen nicht, daher sind das die Verlierer in diesem System.

Ich habe selbst bei einer privaten KK gearbeitet als ich nach Köln kam. Da wurde immer alles erstmal abgelehnt - O-Ton der Kollegin die mich damals eingearbeitet hat: "Lehn mal ab, die alte Dame hat eh niemanden, der sich für sie einsetzt und sie wird es hinnehmen und wir haben das Geld gespart".

Unverschämt, oder??? ICh frage mich immer, ob die noch ruhig schlafen können. Bei der alten DAme ging es um einen Rollstuhl, der ihr ermöglicht hätte, noch ein bisschen raus zu kommen und im Park spazieren zu fahren. Jetzt liegt die alte Dame wohl im Bett oder vielleicht, wenn ein Pflegedienst da ist, auf dem Sofa und kümmert vor sich hin.

Die Dauer der Rehas? So lange sind die nicht, da muss man auch drum kämpfen und viel mit den Ärzten streiten.

 

LG

Denise

#13
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Hallo Trude,

ich weiß, dass Du vom Rosenhügel enttäuscht warst, in ein paar Wochen kann niemand auf ein zufriedenes Leben vorbereitet werden und ein Jahr Reha bekommt keiner mehr, wie ich 1997 noch.

Denise hat Recht, so läuft das bei der Krankenkasse, nicht erst seit jetzt, das war auch damals schon so! Wenn ich keinen Arzt gekannt hätte, der den Prof. Mamoli gekannt hat, würde ich vielleicht auch noch nicht so weit sein!

Hier behaupte ich wieder einmal mehr, Geld ist wichtiger als Vorsorgeversicherungen, denn die putzen sich auch ab, wo`s geht!

Das heißt, mit Geld bekommt man alle erdenkliche Therapie, ohne nur die Ablehnung. Wie man zu Geld kommt, wisst ihr, das ist nicht viel schwieriger, als der Kampf mit den Versicherungen!

Liebe Grüße Manfred

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