Hallo zusammen,
unser kleiner Nordseeurlaub ist zu Ende, und ich wollte ja berichten, wie unsere Erfahrungen so waren.
Ihr erinnert euch... ich war ja voller Bedenken.
Das Fazit insgesamt war, dass mein Mann erstaunlich gut mitgehalten hat.
Er kam - für seine Verhältnisse - in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett - so gegen 9 Uhr -
-, und so gegen 11 konnten wir mit unseren Freunden losziehen.
Die haben sehr auf unser Schneckentempo Rücksicht genommen und die Tage so eingeteilt, dass immer 2-3 Stunden Ruhepausen möglich waren.
Sobald er Kontakt mit der Couch aufgenommen hat, ist er auch schon tief und fest eingeschlafen - nach ca 3 Sekunden. 
Hat sich aber wacker geschlagen, und für mich war es ein echter Test, was er schafft und was nicht.
Ich muss sagen, ich habe ihn unterschätzt und bisher wahrscheinlich auch wie eine Glucke ausgebremst.
Von daher ist das Fazit im großen und ganzen positiv, jedoch habe ich bei mir festgestellt, dass ich innerlich irgendwie keine Urlaubsfreude empfunden habe.
Ich habe keine Wehmut verspürt, wenn ich daran dachte, was wir früher alles unternommen haben, und was jetzt nicht mehr ging, z.B. am Deich entlang zu radeln, ich habe aber auch kein Glücksgefühl verspürt, dass ich mit ihm zusammen am Strand spazieren gehen oder eine Hafenrundfahrt unternehmen konnte.
Ich war einfach leer und habe mich so gefühlt, als gucke ich uns von außen zu.
Früher hat man doch Pläne für den anderen Tag gemacht und sich darauf gefreut.
Dieses mal war es so, dass ich jeden Tag als "unfallfrei" abgehakt und gehofft habe, dass am nächsten Tag auch nichts schlimmes passiert.
Irre, ich weiß, ihr dürft auch ruhig mit dem Kopp schütteln, aber ich bin nun mal ehrlich und kann keine Euphorie versprühen.
Trotzdem weiß ich jetzt, dass eine andere Umgebung und die Gespräche mit Freunden uns beiden gut getan haben und wir das jederzeit - auch nur mal wir beide allein - wiederholen möchten.
Danke fürs Lesen !
WiWu