#11
Avatar

Unknown

Deleted

Liebe Monika,

ich würde auch Widerspruch einlegen - der Kasse auch schreiben, dass diese Hilfsmittel schon in der Reha eingesetzt wurden und du dafür nichts kannst. Die Ärzte dort hätten dich aber auch informieren müssen.

Klar kann die Kasse ablehnen, weil ein anderer Hersteller vielleicht günstiger ist, aber normalerweise sucht schon die Klinik die Hilfsmittel aus, die die Kasse bezahlt, in der der Patient versichert ist, wenn die Hilfsmittel schon in der Klinik eingesetzt werden. Das ist ja mit Medikamenten in der Apotheke auch so. Die eine Kasse hat Verträge mit 1A Pharma, die andere mit Hexal ... ebenso ist es mit den Kassen und den Herstellern, bzw. Sanitätshäusern.

Ich würde mich trotzdem auch nochmals an die Klinik wenden und nachhören, warum sie deinem Mann Hilfsmittel geben, die seine KK nicht genehmigt, denn um die in Einsatz zu bringen, hätten sie ja eigentlich auch schon eine Genehmigung haben müssen.

LG und ich drück die Daumen ...

Denise

#12
Avatar

Unknown

Deleted

Liebe Monika,

meine Frage war keineswegs böse gemeint!

Nur ist es eben aus unserer Erfahrung so wie Denise geschrieben hat. Sämtliche Hilfsmittel wurden bereits in der Klinik rezeptiert und beantragt ... und ich weiß dass man da sehr auf die Rezeptierbarkeit und Erstattungsfähigkeit geachtet hat. Da nicht alles sofort verfügbar war, bekamen wir einen Leihrollstuhl, einen Leih-Gehstock usw. usw. mit. Das alles wurde dann später daheim einfach nur ausgetauscht.

Dass das alles bei euch komplizierter ist, weiß ich ja nun inzwischen.

Trotz alledem würde auch ich Widerspruch einlegen. Da darf man sich einfach nichts gefallen lassen.

#13
Avatar

Unknown

Deleted

Nun ja, eine Orthese kann nicht so zurückgenommen werden, die wird angepasst - und ist für andere Patienten unbrauchbar. Von daher liegt die Schuld da mit bei der Klinik, die ja wusste, wie es bei euch aussieht.

Leg Widerspruch ein, ich weiss, es ist mühselig, wird dich aber immer wieder begleiten. Aus meiner Tätigkeit bei der DKV weiss ich, das vieles erst einmal abgelehnt wird, viele Menschen um nötige Hilfsittel kämpfen müssen - wie ich bei Micha ja auch musste. Wir hatten unseren Rolli ja erst nach einem Jahr - bei uns lag es aber an einer Verordnung auf der Stand, das Micha Wachkomapatient sei - und an dem dämlichen Hilfsmittelberater der KK - es wundert mich sowieso, das eure KK da keinen Berater in die Klinik geschickt hat - lt. Aussage der Sachbearbeiterin - ich kenne die Aussage ja - macht eure Kasse das erst Zuhause. So kannste ja im Widerspruch argumentieren!!! Schreibe denen, dass sie ihre Berater auch hätten in die Klinik schicken können, wie es von dir ja gewünscht wurde, sie sich aber weigerten und das sie jetzt eben mit einem Hersteller leben müssen, mit dem sie keine Verträge habe, oder eben die Orthese abkaufen müssen und den Gehstock gegen einen Gehstock von einem Hersteller ihrer Wahl austauschen sollen.

Das ist Schickane, meist wird erst abgelehnt, weil meist - die alten kranken Leutchen dann verzichten - und so versuchen sie es bei allen. Ich sagte dir ja schon - dieser Kampf ist ein 8h Job - und die Pflege kommt noch oben drauf.

LG

Denise

#14
Avatar

Unknown

Deleted

Moin Kathrin,

ich habe Deine Frage nicht als böse aufgefasst.

 

Moin Denise,

entweder ich lege bei der KK Widerspruch ein - oder die Rechnungen kommen eben mit in die andere Aufstellung (Du weißt schon...)

Gruß Monika

#15
Avatar

Unknown

Deleted

Ich platze gleich vor Glück. Heute morgen konnte mein Mann mit der rechten (gelähmten) Hand (mit großer Konzentration) meine Hand mehrfach drücken und auch wieder locker lassen .... Auch ist er heute das erste Mal ohne diesen Stock (nur mit seiner Unterschenkelorthese) frei gelaufen.

#16
Avatar

Unknown

Deleted

Toll, Glückwunsch

 Geht doch !!!

 Weiter so

#17
Avatar

Unknown

Deleted

Zitat von: Mihapix
... Klar kann die Kasse ablehnen, weil ein anderer Hersteller vielleicht günstiger ist, aber normalerweise sucht schon die Klinik die Hilfsmittel aus, die die Kasse bezahlt, in der der Patient versichert ist, wenn die Hilfsmittel schon in der Klinik eingesetzt werden. ....

Das mit der Versicherung war bzw. ist ja so eine Sache wie Du weißt. Was den 5-Fuß Stock betrifft, so habe ich von dem Sanitätshaus eine Rechnung von 99,95 Euro dafür vorliegen. Jetzt habe ich bei einem Online-Sanitätshaus einen 2. 5-Fuß Stock bestellt, damit einer oben an der Treppe steht und einer unten, damit er unabhängiger ist. Denn wenn er sich mit der linken Hand am Treppengeländer festhält kann er ja den Stock nicht mit nehmen ... seine rechte Hand ist noch immer ohne Funktion. Und siehe da, geliefert wurde der gleiche Stock ... allerdings für 31,92 Euro abzgl. Skonto für Vorkasse.

#18
Avatar

Unknown

Deleted

Hallo Monika,

ja leider weiss ich das 😞

Das ist schon der Hammer mit dem Stock. Ich würde die Rechnung an das Sanitätshaus faxen - die kleinere natürlich und um Stellungnahme bitten. Das ist ein gewaltiger Preisunterschied - und du hättest ihn sicher auch gebraucht genommen - sollte das der einzige Unterschied sein.

Ach Monika, ich drücke euch weiter die Daumen!!!!

LG

Denise

5769 Hits | 18 Posts