#11
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Liebe Inka,

 

danke für die schnelle Antwort. Jetzt weiss ich Bescheid 🙂

 

Lg

Denise

#12
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Auch ich möchte auf die Epis antworten.

Meine Schwester bekommt 2 x täglich Keppra 250 mg und ist damit jetzt besser eingestellt. Die Ärzte glaubten erst das sie mit einer Dosis täglich hinkommt. War leider nicht der Fall, sie hatte alle 3 - 4 Wochen einen Anfall. In der Klinik war sie auch und wurde ganz gut eingestellt.

Nach 8 Wochen fing es dann wieder an, das die Abstände kürzer wurden und nun ist sie seit Oktober auf dieser Medikation und zum Schlafen bekommt sie Zolpidem.

Bei einem Anfall war ich dabei, da er passierte als ich sie nach Hause geholt hatte. Wir saßen gemütlich bei Kaffetrinken und auf einmal zeigte sie mir ihre linke Hand, die ja nicht gelähmt ist und dann fing dieser Anfall an. Ich war erst mal tüchtig geschockt, denn ich hatte dies noch nie erlebt.

Nach 3 Minuten war alles vorbei und sie war wieder ansprechbar. Allerdings war sie nicht mehr in der Lage auch nur einen Schritt zu laufen. Ich bin dann ins Pflegeheim gefahren und habe ihren Rollstuhl geholt um sie transportieren zu können. Ich hatte aber Glück, das auch gleich einen Pflegekraft mitgefahren ist, denn sie kennen ja den Ablauf bei Ihr. 

Was mir jedoch auffällt bei Karin ist das sie körperlich sehr abbaut. Sie war 7 Monate nach dem SA besser drauf und da es medizinisch keine weitere Erklärung gibt denke ich es kommt von den Epis. Nach der Literatur gehen ja dabei keine Nervenzellen kaputt, es wäre nur ein Krampf im Gehirn.

Auch ich bin in dieser Problematik sehr hilflos und gerade deshalb freue ich mich über noch so kleine Fortschritte bei ihr.

Euch allen ein schönes Wochenende wünscht euch Brigitte

#13
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Ich glaube auch das diese Rückschritte durch die Anfälle kommen. Jedenfall haben wir die Erfahrung so gemacht. Jetzt wo Tano seit drei Monaten ohne Anfälle ist, tut sich eine Menge bei ihm.

Seine Medikation greift, Gott sei Dank, vielleicht kann er in einem halben Jahr sogar runter dosiert werden. Denn die Nebenwirkungen sind ja auch nicht ohne!

#14
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hallo, mein Mann hat auch unter Epilepsie zu leiden, in den vergangenen  2 1/2 Jahren hat er einen Anfall, dann einen weiteren, dann eine Serie und dann noch einen einfachen. Inzwischen ist er fest auf morgends und abends je 750 mg Orfiril und Keppra eingestellt und toitoitoi seither ist Ruhe und ich hoffe das es dabei bleibt - schönen Abend noch - helamaus

#15
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Hallo Gaetano,

mein Mann ist seit dem SA auch gefährdet, weil er während der Koma-Phase einen Anfall hatte. Seither nimmt er Keppra 500 mg zwei mal täglich. Seit mein Mann zu hause ist, hab ich nie wieder etwas bemerkt. Nach Rücksprache mit der Neurologin äußert sich ein Anfall auch darin, dass er antriebslos sei. Das konnte ich nicht so ganz verstehen. Mir wurde das von Mitarbeitern der Reha-Klinik mitgeteilt. Ich kann allerdings bei meinem Mann kaum Antriebslosigkeit feststellen. Vielleicht fehlt mir ja einfach nur die Erfahrung mit SA-Patienten. Dürfen die Betroffenen nicht auch mal in sich gehen und ihre plötzliche Lebensumstellung verarbeiten? Mein Mann muss auf jeden Fall weiterhin dieses Medikament nehmen. Wir sind gespannt wie es weiter geht.

LG simmel32 

#16
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Hallo Simmel,

natürlich dürfen SA Betroffene auch mal in sich gehen. Auch sind sie mal antriebslos, das werden dir hier viele bestätigen können. Das hat dann auch nichts mit Epi zu tun.

Aber die Epi Anfälle sind sehr vielfältig und auch nicht immer zu erkennen. Bei Tano vermute ich das er Mitte Januar bis Anfang Februar mehrere kleinere Anfälle, bzw. Absencen hatte. Die er nicht mal mitbekommen hat, geschweige denn ich. Er verhielt sich nur sehr merkwürdig. Sein Sprachverständnis war wieder stark eingeschränkt, die Therapien klappten teilweise nicht so gut.  Auf jeden Fall werde ich das diese Woche mit dem Neuro besprechen.

#17
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Hallo Gaetano

Mein Mann hat auch mit Epianfällen zu kämpfen , er nimmt mitlerweile Gabapentin 800 1 - 1/2 - 1 und Lamotrigin 100  1 - 0-1

damit ist er ganz gut eingestellt , er hat seit 2 Monaten keinen Anfall mehr

 

Liebe Grüße

Silke

 

 

 

#18
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Hallo!

Meine Mutter hatte am 27.12.2015 einen schweren Schlaganfall rechts, was bedeutet, dass sie iihre linke Körperhälfte  nicht mehr bewegen kann, jedoch trotzdem Schmerzen im Arm empfindet. Sprechen könnte sie eigentlich schon, nur kann sie noch nicht schlucken, somit hat sie eine spezielle Kanülle, mit der sie sich nicht verschlucken und somit nicht husten muss. Ihre Hustenanfälle sind schrecklich. Meist werden sie aufgrund Ihrer Weinkrämpfe ausgelöst. Sie weint ständig und wegen allem. Weil meine Tochter nicht bei ihr ist, weil mein Papa nicht bei ihr ist - derweil verbringen die Beiden all ihre freie Zeit mit ihr, doch das ist ihr zu wenig. Sie hätte so große Angst, sei so nervös, deswegen bräuchte sie meinen Vater ständig an ihrer Seite. 'Der aber muss arbeiten, auch damit wir uns all die medizinischen Notwendigkeiten leisten können - Treppenlift, Rollstuhl, Pflegekraft 24 Stunden. Sie bekommt zwar jetzt Pflegegeld Stufe 6, doch die Kosten sind weit höher. Aber das ist nicht das Problem. Eigentlich war bis jetzt das Schwierigste, ihr bei zu bringen, dass mein Vater oder meine Tochter nicht ständig bei ihr sein können, auch wenn sie es wollten. Heute hat sie sich so darüber aufgeregt und gemeint, sie wolle in den Himmel. Öfter schon hat sie so etwas gesagt. Das machte mich so wütend, doch ich hab mich natürlich zusammen gerissen. Ich weiß ja, dass sie nichts dafür kann und es schrecklich sein muss, vier ganze Monate so hilflos im Bett liegen zu müssen und immer mehr wird ihr wahrscheinlich klar, wie sehr sie sich selbst verloren hat. Ich verstehe ihre Verzweiflung total. Heute ist es eben dann eskaliert und sie hat einen epileptischen Anfall bekommen. Anfangs dachte meine Tochter, die ja bei ihr war, dass es schon wieder ein Schlaganfall sei. Meine Mutter hatte die Augen nach oben verdreht und ihr Körper wurde ganz steif und zitterte und krampfte. Meine Tochter ist 21 Jahre und meine Mutter ist für sie eigentlich auch wie eine zweite Mama. Wir haben die letzten zehn Jahre zusammen in einem Haus gelebt. Auf jeden Fall kam dann mein Vater sofort hinauf und rief den Hausarzt an - er sah an den Werten auf den Geräten, dass es kein Schlaganfall war - so meinte er zumindest. Auch der Arzt diagnostizierte keinen Schlaganfall, sondern einen epileptischen Anfall. Kann das sein, dass sie sich so sehr aufgeregt hat, weil meine Tochter heute noch fort gehen wollte, dass sie einen solchen Anfall herbei geführt hat - ist so etwas möglich? Meine Tochter ist völlig fertig und hat sich jetzt hingelegt - sie war damals dabei und rief sofort den Notarzt. Ich habe so Angst, dass diese epileptischen Anfälle öfter auftreten - ich weiß ja gar nicht, wie ich mich da verhalten soll. Ist das für ihr Gehirn nicht auch schädlich?? Sie hat die Reha noch vor sich und wir hoffen alle so sehr, dass sie sich dort wiederfinden wird. Doch motiviert ist sie überhaupt nicht. Ihr fehlt der Wille zum Leben und das ist so sehr untypisch für sie. Medikamente bekommt sie gegen die Anfälle noch gar keine - sie bekommt lediglich Psychoprax-Tropfen, die ich ja nicht für sehr gut empfinde und Novalgin gegen die Schmerzen - sonst bekommt sie glaube ich gar nichts. Ich hoffe und bete, dass alles wieder für sie besser wird! Auch für Euch - viel Kraft!

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