#1
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Meine Ur-Oma hatte jetzt ihren 2. Schlaganfall und wir überlegen, ob wir einen Treppenlift installieren sollten. Die Investition ist, glaube ich, recht teuer? ich habe auch schon ein paar Seiten im Internet gefunden, die das Thema behandeln, aber ich glaube, dass ihr mir einfach besser weiterhelfen könnt. Darum hier meine Fragen:

Wie hoch werden die Kosten? (Treppe hat 12 Stufen und ist kurvig)

Ist ein gebrauchter Treppenlift empfehlenswert?

Danke schonmal für eure Antworten.

#2
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Hallo Schmetterling,

also allzu genau kenne ich mich auch nicht aus.

Da bei meinem Mann ein Treppenlift mal zur Diskussion stand, weiß ich dass dies im Rahmen von so einer Wohnumfeldverbesserung passiert wäre (meine das sind 2500 Euro). Der MDK mußte das Ganze dann zwei Mal begutachten und es wurde abgelehnt. Dafür hat man das Geländer (linksseitig) genehmigt und die Fahrten zur Therapie (anstatt Hausbesuche).

Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich mit KK Kontakt aufnehmen!

Alles Gute!

#3
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Hallo Schmetterling,

wir haben für meinen Mann einen Treppenlift über 3 Etagen einbauen lassen. Die Treppen sind schmal und kurvig. Wir haben bei Lifta ca. 15000€ bezahlt. Den Antrag  bei der Pflegekasse hat die Fa.Lifta erledigt. Uns wurden die 2500€ von der Pflegekasse erstattet ohne Besuch vom medizinischen Dienst. Damit sind aber sämtliche anfallenden Zuschüsse für Umbauarbeiten abgegolten. Es sei denn, der Gesundheitszustand meines Mannes würde sich verschlechtern.

Von gebrauchten Liftsystemen raten Fachleute ab, da die Führungsschienen extra an deine Treppe angepasst werden. Bei uns wurden viele Einzelteile geliefert, die aussahen wie für eine Achterbahn.

Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß Zaubernuss

#4
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ich habe einen lift 12 stufen geradeaus hat 7500 euro gekostet 2500euo haben wir der    pflegekasse abgeluchst ohne ,   kasse kostet nun 5000 euro für uns .ich bin fr oh das ich den lift habe so komme ich raus wenn die familie mich abholt. muss ihn bald abgeben da ich in eine seniorenresidenz will  grüsse von gisela

#5
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Hallo Schmetterling in fast jeder Stadt gibt es eine Caritaseinrichtung

die bieten Hilfe an kommen ins Haus schauen genau nach was notwendig

ist und regeln das mit der Kasse.Ich brauche keinen Treppenlift aber mein

Bad wurde zur Dusche umgebaut die Tür breiter gemacht.Ruf ganz einfach

bei der Caritas an und erkundige Dich.viel Glück Maria

#6
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Zitat von: giselapinn

ich habe einen lift 12 stufen geradeaus hat 7500 euro gekostet 2500euo haben wir der    pflegekasse abgeluchst ohne ,   kasse kostet nun 5000 euro für uns .ich bin fr oh das ich den lift habe so komme ich raus wenn die familie mich abholt. muss ihn bald abgeben da ich in eine seniorenresidenz will  grüsse von gisela

Hallo Zusammen. Ich suche auch gerade einen Treppenlift für meinen Onkel. Er ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt, will aber sein Haus nicht aufgeben. Bisher habe ich mich schon bei einigen Anietern erkundigt, während er versucht bei der Krankenkasse Geld locker zu machen. Günstig wird das alles nicht, aber ich denke wir schaffen es, dass er nicht raus muss. Vor allem wenn ich mir hier dieses Bild anschaue. Das sind doch größere Umbauten. Achja ein Gebrauchter kommt mir nichts ins Haus. Ich bin selbst Handwerker und finde Facharbeit wichtiger als Pfusch.

ps.: Danke für den Hilfstipp mit der Caritas! Da werde ich mich auch gleich mal melden.

#7
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Hallo Zusammen,

 

der Vater meiner Freundin hatte innerhalb weniger Monate mehrere Schlaganfälle und wird nun von seiner Frau daheim gepflegt.

Da er nicht mehr laufen kann sitzt er im Rollstuhl. Spaziergänge ausserhalb der Wohnung sind jedoch nicht möglich da ein steiler Treppenaufgang von 5 Stufen nicht überwindbar sind und somit ein großes Problem darstellen.

Meine Frage,

Wo kann man in Erfahrung bringen wie dieses Problem gelöst werden kann,

welche Kosten übernehmen die Kassen und welche Kasse ist dafür zuständig

und meine heutige letzte Frage, kann man i9rgendwo bei einer Stiftung Zuschüsse beantragen?

 

Einen schönen Tag wünsche

 

Gruß

DJ_X1071

#8
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Hallo DJ

willkommen im Forum!ich habe da mal für dich rauskopiert!wenn er noch in Reha ist sollte es auch möglich sein das er wieder laufen lernt und Stufen steigt-so war es bei mir;)

Rollstuhl-Schrägaufzüge können von Hauptfürsorgestellen, Landschaftsverbänden, Berufsgenossenschaften oder anderen Kostenträgern mitfinanziert werden. Im Folgenden sind die wichtigsten Ansprechpartner aufgeführt:

  • Wenn eine Einstufung in der Pflegeversicherung vorliegt, können Sie sich eine Verordnung von Ihrem Arzt sowie einen Kostenvoranschlag vom Hersteller holen. Formlos beantragen Sie dann bei der Pflegeversicherung den „Zuschuss zur Verbesserung des häuslichen Wohnumfeldes“. Danach prüft der Medizinische Dienst den Antrag auf Bezuschussung. Der Anteil der Kostenübernahme bei Rollstuhl-Schrägaufzügen beträgt ca. 2.500 Euro.
  • Wird ein Rollstuhl-Schrägaufzug aufgrund eines Arbeitsunfalls benötigt, sind die Berufsgenossenschaften Ihr Ansprechpartner.
  • Im Falle eines Verkehrsunfalls kann u. U. die Haftpflichtversicherung zur Übernahme der Kosten verpflichtet sein.
  • Wird durch den Einbau eines Schrägaufzugs die berufliche Rehabilitation ermöglicht oder gefördert oder wird die Fortführung eines bestehendes Arbeitsverhältnisses ermöglicht, können je nach Art und Ursache der Behinderung unterschiedliche Kostenträger in Frage kommen: Hauptfürsorgestellen, Rentenversicherung, Bundesagentur für Arbeit, gesetzliche Unfallversicherung.
  • Einige Bundesländer bieten Sonderprogramme an, in deren Rahmen der Einbau von Rollstuhl-Schrägaufzügen gefördert werden kann. Fragen Sie bei Ihrem örtlichen Wohnungs-, Bau- oder Sozialamt nach. Auch die bei einigen Kommunen beschäftigten Senioren- oder Behindertenbeauftragten können eventuell Auskünfte erteilen.
  • Ist keiner der genannten Kostenträger zuständig, können Sie bei fehlenden finanziellen Mitteln versuchen, beim örtlichen Sozialamt einen Antrag auf Zuschüsse oder Kostenübernahme zu stellen. Auch bei geeigneten Stiftungen können Sie anfragen, ob Ihnen Unterstützung gewährt wird.
  • Steuerpflichtige haben die Möglichkeit, die Kosten für den Kauf eines Rollstuhl-Schrägaufzugs in ihrer Steuererklärung abzusetzen.
#9
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Grundsätzlich sollte man sich nicht entmutigen, wenn der Antrag bei der Krankenkasse erstmal abgewiesen wird. Das machen manche leider systematisch, aber dagegen kann man Widerspruch einlegen. Das ist leider, um die abzuwimmeln, die es nicht ernst meinen, aber wenn du sowas nachweislich brauchst, kriegst du es auch.

#10
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hallo DX,

wir haben ein Scalamobil, um raus zu kommen. da kommen halterungen an den Rolli und das der Treppensteiger wird von hinten an montiert und oben /unten, wieder abgemacht. Wir müssen 16 Stufen hinunter und mein Männe wiegt knapp 120 kg OHNE Rolli. Man bekommt eine Einweisung und bei uns hat sich zunächst der nachbar geopfert. ;) Alles klappt gut, doch man muss selbst ausprobieren und etwas kraft auf wenden, um den Rolli samt Person zu kippen. Danach gehts relativ einfach.

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