#11
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kein mensch bestreitet dass es wahrscheinlich ist die folgen enes SAs nicht ohne medis bewältigen zu können. diese meis wrden in der praxis sofort und ohne langes nahdenken verordnet.

trotzdem kann es nicht sein dass versucht wird menschen die das gerade absolut nicht brauchen können fast dazu zu zwingen.

es sieht zwar so aus als würden wir über antidepressiva bzw. vitaminpräparate duiskutieren. in wirklichkeit diskutieren wir über das selbstbestimmungsrecht des patienten und das ist ein bridsantes thema.

#12
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Hallo Nimue,

ich gehe sehr bewusst mit diesem Thema um, habe aber trotzdem den Eindruck, dass sich hier im Forum die Menschen, die Antidepressiva einnehmen, immer wieder verteidigen müssen,. Ich bin hier nach 4,5 Jahren auch schon ein "alter Hase" und hab schon einige Threads verfolgt. Sobald es um Tabletten geht, ist die Toleranz gegenüber den Patienten, die nicht auf Medis verzichten können, sehr gering. 

lg zaubernuss

#13
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ich glaub dir dass DU bewusst it dem thema umgehst. ich weiss nur aus erfahrung, dass manche ärzte das nicht tun. was im prinzip auch noch halb so wild wäre. ich weiss aber auch wie icj schickaniert wurde als ich auf mein recht bestand nicht jede tasblette zu nehmen, die dieser arzt mir verotdnete. das geld die reha abzubrechen und erst mal selber zu bezahlen hatte ich nicht. also auch nix mit freier arztwahl.

ausserdem bin ich es, die sich verteidigen muss weil ich die frechheit besessen hab, zu sagen, dass ich keine brauch und trotzdem genötigt wurde.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »nimue« (18.08.2013, 15:44)
#14
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Zitat von: nimue

ich glaub dir dass DU bewusst it dem thema umgehst. ich weiss nur aus erfahrung, dass manche ärzte das nicht tun. was im prinzip auch noch halb so wild wäre. ich weiss aber auch wie icj schickaniert wurde als ich auf mein recht bestand nicht jede tasblette zu nehmen, die dieser arzt mir verotdnete. das geld die reha abzubrechen und erst mal selber zu bezahlen hatte ich nicht. also auch nix mit freier arztwahl.

ausserdem bin ich es, die sich verteidigen muss weil ich die frechheit besessen hab, zu sagen, dass ich keine brauch und trotzdem genötigt wurde.

Hallo Nimue,

jetzt hab ich das alles hier gelesen, und ich kann ehrlich gesagt nirgendwo erkennen, dass dich jemand für deine Erfahrungen angegriffen hat. Ich stimme dir zu, dass viele Ärzte bei der kleinsten Verstimmung zum Rezeptblock greifen, statt vielleicht Gesprächstherapien oder ähnliches anzuregen, und das finde ich zu einfach und deshalb falsch.

Das gilt aber nicht für viele schwerstgeschädigte Schlaganfallpatienten. Versetz dich in die Lage von aphasiebetroffenen Menschen, die sich nicht mehr mitteilen können und an einen Rollstuhl gefesselt sind.

Da kann ich mir schon lebhaft vorstellen, dass die verzweifeln und ohne Unterstützung sämtlichen Lebensmut verlieren.

Da wird eine erfolgreiche Reha wahrscheinlich erst durch Medikamente möglich.

Deshalb sollten wir hier nicht gegeneinander aufrechnen, was für den einen oder anderen gut oder schlecht sein könnte, egal ob es um AD oder Vitamine geht.

Weiterhin alles Gute für dich.

 

 

 

#15
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Niemand braucht sich hier verteidigen!

Nur wäre ein bissel mehr Toleranz anderen Einstellungen gegenüber angebracht. Manches kommt halt auch geschrieben anders rüber wie wenn wir alle an einem Tisch sitzen würden.

Ich finde es Klasse wenn jemand die Kraft und die Möglichkeiten hat, zu sagen dass er es ohne AD probieren möchte.

Aber ich glaube auch dass niemand anders das Recht hat dies zu entscheiden und zu bewerten wie der Patient selbst (soweit er dies kann). Ich selbst nehme auch AD. Mir geht es damit um Welten besser. Und da hat Zaubi Recht ... sehr oft kann man dann hier lesen ... das geht auch OHNE, das kann man weglassen und man muß sich rechtfertigen. Meiner Meinung nach haben nicht nur Schwerstbetroffene das Recht zu sagen ohne AD geht es nicht. Dies muss einfach jeder selbst für sich wissen. Niemals würde ich mir anmaßen, jemanden dafür zu verurteilen!

#16
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Mein Vater MUSS sie leider auch nehmen, nach seinem linksseitigen Hirnschlag ist er geistig nicht mehr so wie vorher. Er weint viel, da er nicht sprechen und nicht lesen kann. Er kann nicht sagen oder denken, ich schaff dass schon, oder ich kämpfe!!

Er braucht diese pillen, sonst würde gar nichts mehr gehn :-((((

#17
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also seid ihr der meinung - da es normal ist, dass man nach seinem schlaganfall depressionen hat, ist es in ordnung jedem pillen reoinustopfen, auch wenn der sich noch klar mitteilen kann und sagen kann, ich will dass nicht? so kommt es rüber. in der praxis hab ich noch nie intoleranz denen gegenüber erlebt, die sagen, ich brauch diese tabletten. die intoleranz gibt es nur denen gegenüber, die sagen ich will das nicht. diese intoleranz mir gegenüber hat nix mit antdepressiva ja oder nein zu tun. diese intoleranz mir gegenüber hat ihre sozialpolitische wurzel. das ist von beginn an nicht sachlich gewesen. kein mensch hat je behauptet, dass antideppressiva grundsätzlich falsch sind. ein SA ist ein drauma und jeder verarbeitet draumen anders. als ich aus de koma erwachte stellte ich fest ich bin gelähmt. ich war allrdings froh sprechen, schlucken und mich einnern zu können. dann stellte ich bald fest, dass es nix bringt sprechen zu können, so lang in den hirnen der ärzte das vorurteil umgeht, ich könne nicht beurteilen, was mir gut tut.

#18
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Zitat von: nimue

also seid ihr der meinung - da es normal ist, dass man nach seinem schlaganfall depressionen hat, ist es in ordnung jedem pillen reoinustopfen, auch wenn der sich noch klar mitteilen kann und sagen kann, ich will dass nicht? so kommt es rüber.

Hallo Nimue, also ehrlich gesagt werd ich jetzt langsam ungeduldig. Keiner, der bisher geantwortet hat, hat solches behauptet.

Erstens wissen wir alle, dass nicht bei jedem Patienten Depressionen auftreten. Mein Mann hatte auch keine, obwohl er 11 Stunden lang halbtot zusammengeflickt wurde und nach dem Koma nicht mehr wusste, wo oben und unten ist.

Ich selbst bin in den letzten 3 Jahren aus sovielen schwarzen Löchern gekrabbelt wie der Bergmann aus dem Kohlenpott.

Auch mir wollte man AD verschreiben, aber ich habe sie abgelehnt, weil sie mir unheimlich sind.

Aber das ist meine persönliche Einstellung, und ich werde niemanden bevormunden wollen, der sich Hilfe holt.

Und zweitens kenn ich keinen hier, der es gut finden würde, wenn man Pillen in jemanden hineinstopfen möchte, der sich klar und deutlich dagegen äußern kann.

Also, auch, wenn man in dich Pillen reingestopft hat, obwohl du das nicht wolltest, finden wir das nicht gut.

Ich frage mich allerdings, wie Ärzte dazu kommen.

Ob das alles hier hilfreich für die Themenstarterin ist, bezweifle ich langsam.

Schönen Abend noch !

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Winterwunder, deine antwort sollte eigentlich dieses thema beenden. Ich hätte es genauso geschrieben.

Klarer und deutlicher gehts ja gar nicht mehr. :)

l.g evi

#20
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also gut, versuchen wir es nochmal sachlich. der threadstarter hat geschriebem "der arzt hat die tabletten gegen depressionen abgesetzt" wenn es legitim ist sich zu fragen warum der arzt mir antidepressiva verordnen wollte und wenn ´mit so einem urteil mich niemand angreift, wäre es genauso legitim sich zu fragen, warum drr arzt wohl meinte sie wären nicht mehr nötig. da ich jedem das recht auf seine eigene lebensführung zugestehe. wäre die einzig sinnvolle antwort. das nehmen von antidepressiva ist patientenwille und der arzt kann nicht einfach absetzen., das ist völlig logisch. ausser es gehört zum selbstbild dass ich das nur nehme wenn ich MUSS. warum eigentlich? es ist genauso legitim sie zu nehmen weill ich WILL und das meine lebensqualität erhöht. und darum geht das gespräch absolut nicht am thema vorbei.darum gehen die emozionen ja so hoch, weil es das selbstbild in einer gesellschaft betrifft, die in sich krank ist.  das saug ich mir nicht aus der fingern. dazu gibt es eine studie der uniklinik zürck.

klar ist es sehr hilfreich über etwas nicht zu reden. wo kämen wir hin wenn eine abweichende meinung ohne seitenhiebe akueptiert würde?

sachlich war das von anfang an nicht. ganz banal deshalb, weil es um patientenrecht und nicht um antidepressiva gegangen ist.

grundsätzlich hab ich von anang an gesagt, wenn es nicht ohne geht, dann sollte man sie einfach wieder nehmen. dann MUSS es halt sein. das war daserste das ich gesagt hab, aber im zusammenhang mit trauerbewältigung. und im zusammenhang damit dass zwar depression eine krankheit ist nicht aber trauer.

ja langsam werd auch ich ungeduldig oder sogar sauer.

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