Ich gönne es jedem hier im Forum, der seinen SA und die Folgen ohne Medikamente bewältigen kann, aber ich würde es mir auch wünschen, dass hier auch mal einmal an die Patienten gedacht wird, die nach einem SA medikamentöse Unterstützung bitter nötig haben.
Family und ich haben beide Ehemänner, die schwer chronisch krank sind, sie sind Pflegefälle ohne Aussicht auf besserung. Habt ihr wirklich den Eindruck, dass wir nicht in der Lage sind "geduldiges Papier " zu erkennen? Dass unsere Ehemänner sich hier nicht selbst im Forum äussern, liegt daran, dass sie schwer behindert sind und es nicht können. Glaubt ihr wirklich, unsere Männer würden sich nicht liebend gerne aufs Fahrrad schwingen, zum nächst gelegenen bauern radeln und sich mit einem Obstkorb versorgen, wenn das möglich wäre. Wenn Bewegung, Obst und eiserner Wille sie wieder auf die Beine bringen würden, glaubt ihr wirklich, dass sie dann im Rolli säßen und Medis einnehmen würden?
Wenn wir Vitaminampullen zusätzlich zu einer gesunden Ernährung einnehmen, dann ist das wohl überlegt und nicht aus Bequemlichkeit. Und dass ich keine Antidepressiva einnehme, liegt nur daran, dass ich Angst habe zuzunehmen. Ich komme trotzt unserer Sch* Situation noch ohne aus, weil ich eben kein SA-Patient sonder eine pflegende Angehörige bin.
lg zaubernuss
P.S.: Falls sich jemand über die vielen Vitamine in meinem Beitrag wundert, über den Vitamin-Beitrag hab ich mich auch geärgert, wollte nur nicht zweimal schreiben