#1
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Gelöscht

Hallo Foris,
meine SA´s waren im Jahr 2004. Im Verlauf des letzten Jahres sind mir einige Zähne abgebrochen und  ausgefallen. Ein operativer Eingriff ist  nötig um ein Gebiss zu bekommen, ich lache nicht mehr, habe  bammel, denn meine blutverdünnenden Mittel müssten  abgesetzt werden. Ich habe Angst vor einem neuen SA. Wer hat Infos oder kann meine Nöte entkräften.

LG wombel60
#2
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Hallo Wombel,
 
am Besten, du gehst zum Zahnarzt!!!
 
Der berät dich in allen Fragen. Das Problem kenne ich mit Marcumar- Patienten und auch dein Zahnarzt hat damit Erfahrung.
Dem würde ich in erster Line vertrauen. Sprich auch mit deinem Neurologen, wegen der Absetzung für ein paar Tage und gehe dann regelmäßig zum Zahnarzt, damit solche Probleme nicht wieder auftreten.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Hallo Wombel!
Ich hatte meinen SA in 2002 und habe in 2004, also 2 Jahre nach dem SA, meine Zähne "renovieren" lassen. Oben mußten die Zähne komplett raus und nach einer Kiefer-Aufbau-OP habe ich mehrere Implantate erhalten. Die gesamte Behandlung ging über einen Zeitraum von 15 Monaten. Selbstverständlich mußte ich zu den entsprechenden Terminen meine Blutverdünnungs-Medikamente vorher absetzen. Dieses ist in Absprache mit meinem Hausarzt problemlos gelaufen.
Sprich das ganze mit Deinem Arzt durch, da wird es eine Lösung geben. Nur Mut! Denn lächeln ist sehr wichtig und gute Zähne ein Stück Lebensqualität!
 
Herzliche Grüße
Günter

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Günter« (16.09.2008, 11:00)
#4
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Gelöscht

Hi Roland,
 
ich hab bei Ma vier Monate am Stück absetzten müssen, wegen Blutungen und in den letzten vier Wochen auch zweimal auch wieder wegen Blutungen. Sie hat in dieser Zeit nichts bekommen außer Natron.
 
Ihre Freundin nimmt Macumar und ASS hat bei zwei Zahnbehandlungen mit OP in der Klinik, eine Woche vorher und eine Woche danach wurde Macumar und ASS abgesetzt. Sie wurde dann gespritzt in der Zeit. Geh wie Manfred schreibt, zum Zahnartzt und laß es dann in einer Zahnklinik machen.
 
 
Liebe Grüße Rüdi
 
 
 
:)
#5
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Hallo Wombel,
 
dein Problem kann ich sehr gut verstehen. Mein Mann nimmt zwar kein Macumar, hat aber eine Krankheit, die das Blut auch verdünnt, daher hatte er seine Gehirnblutung. Irgendwann wurde es zu dünn - sozusagen. Er hat auch immer Probleme wegen Zahnbehandlungen, weil er vorher immer transfundiert werden muss, sonst gibt es unstillbare Blutungen.
 
Wir gehen daher immer in eine Zahnklinik. Die sind dafür wirklich sehr gut ausgestattet. Vielleicht ist eine in deiner Nähe, die dich dann auch wirklich beraten kann und das tun sie vorher. Kann auch sein dass dein Zahnarzt - wegen mangels an Ausrüstung bei sowas an eine Zahnklinik übergibt. Rede mit ihm, kann ich auch nur für gut heissen.
 
Viel Glück!!! Und vor allem wenig Schmerzen wünscht dir
Denise
#6
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meine zahnärztin schickt mich auch immer bei "größeren" sachen entweder in die zahn- uni klinik oder zu einem kieferchirurgen. ich musste nur mein falithrom reduzieren, bei einem quick ab 35% haben die meisten zahnklempner kein problem. man muss halt nur aufpassen wegen nachblutungen!! aber bei mir ist bis jetzt alles gut gegangen!! toitoitoi!!

das problem mit abgebrochenen zähnen hab ich auch ganz dolle!!


alles gute

LG
iris
#7
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hallo wombel,

ich kann deine befürchtungen nur teilweise nachvollziehen, weil ich ja hirnblutung hatte und keinen sa und demzufolge auch keine blutverdünnenden mittel bekomme.
aber auch bei mir steht ein zahnarztbesuchh an. weil da einiges kaputt ist
und auch ich hab bammel.

margy
#8
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Hallo,
als ich die Zahnbehandlung hatte mußte ich nach Absprache mit dem Arzt eine Woche vorher mit Heparin Spritzen beginnen und am Tag danach wieder ganz normal meine Tabletten einnehmen.
 
Liebe Grüsse
Dietmar
#9
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Gelöscht

Hallo Foris,
 
ich bin hin-  und hergerissen. Danke Euch für die Infos und Anteilnahme. Werde alles in meine Überlegungen einbeziehen. Werde die ersten Schritte tun und eine Zahnklinik in meiner Nähe aufsuchen, hoffendlich werden dann meine Befürchtungen wegargumentiert, aber Bammel hab ich trotzdem. Danke nochmal.
 
LG wombel60
#10
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Hallo!
 
Da möchte ich mich doch auch mal kurz einklinken, weil ich die Thematik Blutverdünner manchmal nicht so ganz verstehe.
 
Mein Vater hatte ja im Januar einen SA, nachdem wegen einer Nagelung (Oberschenkelbruch) das Marcumar (hatte er vorher jahrelang genommen) abgesetzt werden mußte.
 
Seit Januar bekommt er nun kein Marcumar mehr, sondern Heparinspritzen und ASS, womit er wunderbar zurecht kommt.
 
Als er letzten Monat wegen seiner PEG operiert werden mußte (großer Bauchschnitt mit evtl. großem Blutverlust) sagte uns der Chirurg, dass das Heparin und ASS nicht abgesetzt werden müsse, da er dazu tendiere, lieber eine Bluttransfusion mehr zu geben, als das Absetzen der Blutverdünner zu riskieren.
 
Kann man denn dann nicht vor einer anstehenden OP, wie hier mit den Zähnen, zu den o.g. Mitteln greifen, diese schon einige Zeit vorher geben und damit das Risiko eines neuen SAs minimieren?
 
Sorry, vielleicht ist das eine "saublöde" Frage, aber ich habe schon so viele Ärzte gesprochen und dementsprechend so viele Meinungen gehört, dass ich manchmal nicht mehr weiß, wem ich glauben soll.
 
Papa hat die OP letzten Monat übrigens komplikationslos überstanden, er erholt sich prächtig und überrascht uns alle.
 
LG
 
Babsie
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