Hallo!
Da möchte ich mich doch auch mal kurz einklinken, weil ich die Thematik Blutverdünner manchmal nicht so ganz verstehe.
Mein Vater hatte ja im Januar einen SA, nachdem wegen einer Nagelung (Oberschenkelbruch) das Marcumar (hatte er vorher jahrelang genommen) abgesetzt werden mußte.
Seit Januar bekommt er nun kein Marcumar mehr, sondern Heparinspritzen und ASS, womit er wunderbar zurecht kommt.
Als er letzten Monat wegen seiner PEG operiert werden mußte (großer Bauchschnitt mit evtl. großem Blutverlust) sagte uns der Chirurg, dass das Heparin und ASS nicht abgesetzt werden müsse, da er dazu tendiere, lieber eine Bluttransfusion mehr zu geben, als das Absetzen der Blutverdünner zu riskieren.
Kann man denn dann nicht vor einer anstehenden OP, wie hier mit den Zähnen, zu den o.g. Mitteln greifen, diese schon einige Zeit vorher geben und damit das Risiko eines neuen SAs minimieren?
Sorry, vielleicht ist das eine "saublöde" Frage, aber ich habe schon so viele Ärzte gesprochen und dementsprechend so viele Meinungen gehört, dass ich manchmal nicht mehr weiß, wem ich glauben soll.
Papa hat die OP letzten Monat übrigens komplikationslos überstanden, er erholt sich prächtig und überrascht uns alle.
LG
Babsie