#11
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Hallo ihr Lieben,

herzlichen Dank für eure Antworten!

Waren gestern in der Klinik und haben dort mit der Frau vom Sozialdienst gesprochen. War für mich ein sehr schweres Gespräch. Wollte es zwar wirklich nicht, aber bin immer wieder in Tränen ausgebrochen. Das Gespräch hat sich dadurch unendlich in die Länge gezogen, war Gott sei Dank nicht alleine dort, sonst hätte das Gespräch wahrscheinlich abgebrochen werden müssen. Wie lange dauert es wohl noch, bis ich mich wieder m Griff habe? Fühle mich nur noch wohl, wenn ich bei meiner Mama bin. Kann die Besuche kaum erwarten, denn kaum bin ich dort, werde ich ruhiger und bin nicht mehr ganz so verzweifelt.

Die Verlängerungen wurden immer "nur" für 2 Wochen beantragt und bisher auch genehmigt. Die KK ist angeblich nur einfacher Sachbearbeiter. Alleine der medizinsche Dienst (für die einzelnen Bundesländer und Kassen wohl sehr unterschiedlich) entscheidet und gibt dann entweder weiter an die Kasse oder lehnt ab und gibt zurück an die Klinik...die Kasse weiß ja angeblich überhaupt nichts davon!?!

Ergebnis / Einigung mit der Sozialstation
Nun müssen wir leider zweigleisig fahren, einmal die Verlängerung über den Rentenversicherungsträger und leider auch zügig eine Kurzzeitpflege organisieren, falls die Verlängerung nicht klappt. (Allein der Gedanke macht mich fast verrückt, denn bisher habe ich das noch nicht hören wollen.)

Denise, das mit dem Punktesystem wurde mir gestern auch so bestätigt, da kann es trotz Fortschritten passieren, dass man nicht die geforderte Punktezahl erhält und dann wird abgelehnt!! Ist echt bitter!!

@ Marie, @ Denise
Das mit Stufe D (wird für Mama auch beantragt, obwohl sie noch C sein sollte) heißt wohl viel weniger Geld un  somit auch weniger Therapien und Pflege?? Ich vermute nämlich, dass Kurzzeitpflege erstmal keine Therapien beinhaltet, obwohl da wohl einiges dazu gezahlen werden muß...

Achja, Verlängerung über den Rentenversicherungsträger -> Die haben einen eigenen medizinischen Dienst und deshalb besteht da dann die Chance, dasses noch ein bißchen weitergeht!!

Ich bedanke mich ganz herzlich für eure Anteilnahme, euer Wissen und Erfahrung und natürlich wieder einmal fürs "zuhören"! Wünsche euch allen viel Kraft und natürlich auch viel Glück!

Liebe Grüße, Biggi
#12
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Liebe Biggi,

was ist bei  euch in der Zwischenzeit passiert?

Ich war heute nochmals bei der Anwältin wegen uns.

Ja Stufe D heisst weniger Geld - leider, obwohl man mehr Kosten hat. Diese Stufe zahlt ja der Rententräger und dann sind es nur noch 60%

Ich hoffe es hat sich bei euch positiv entwickelt, wir kämpfen noch, obwohl eine Entlassung bei uns lt. Aussagen der Ärzte medizinisch nicht tragbar sei.

Ich grüße dich lieb ...
Denise
#13
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Liebe Denise,

herzlichen Dank der Nachfrage. Sorry, war etwas nachlässig hier im Forum...
Mama hat nun über den Rentenversicherungsträger eine Verlängerung bis zum 30.07 bekommen und wir haben uns alle riesig darüber gefreut!!! Auch Mama ist/war total glücklich, obwohl ihr die Thearpien manchmal "lästig" sind (War ihre Aussage und selbst die hatte mich glücklich gemacht, weil sie das mit einem kleinen lächeln gesagt hat)
Nach diesem "Kampf" (war alles irgendwie wild und durcheinander) haben wir nun leider schon wieder neue Probleme - mir ist nur noch zum heulen zumute...

Mama hat wirklich so schöne Fortschritte gemacht (geht nachts alleine aufs Klo und klingelt!!! dann nach der Schwester, weil sie alleine leider nicht zurück kommt Trotzdem freut sie sich ebenso wie wir darüber.

Allerdings lebt sie zu Hause alleine in einer Wohnung und kann dort leider noch nicht zurück. Bis 30.07. sind leider keine Wunder zu erwarten *snief* Ich mußte sie leider schon ein bißchen darauf vorbereiten und sie hat so bitterlich geweint und mir so leid getan, ich konnte nichts mehr - außer mitweinen!!
Sie versteht das einfach nicht, weil sie wirklich total engagiert mitmacht und nun auch ab und zu kleine Fortschritte selber erkennt!!
Ich würde sie liebend gerne zu mir nehmen, aber ich bin den ganzen Tag in der Arbeit und nachts häufig aufstehen, um zu helfen, das traue ich mir auf Dauer leider nicht zu... Die Sturzgefahr ist leider noch ziemlich hoch (sie kann noch nicht laufen), das Kurzzeitgedächtnis funktioniert auch noch net gscheit und der Arm macht nur seeehr langsam Fortschritte...

Heute habe ich sie natürlich wieder besucht, mache mir richtig sorgen und die sind mittlerweilen auch berechtigt, denn sie ist sehr traurig und lässt sich schon ein bißchen hängen. Als ich gefragt habe, was denn los sei - kam folgende Antwort: "Ich kann an nichts mehr anderes denken!"
Auf meine Nachfrage was sie meint, kam folgendes: "Das Heim."
Ich bin erschüttert darüber, sie vergißt wirklich noch viel, aber das nicht. Es beschäftigt sie und mich umso mehr. Komme mir richtig unfair vor und fühle mich irgendwie schuldig...

Ich weiß schon, diese Situation werde ich auch überstehen, aber es nagt schon sehr heftig und geht mir auch ständig im Kopf rumm...

Euch beiden, Denise und Micha, wünsche ich viiiiiel Glück, irgendwann müßt ihr ja mal an einen vernünftigen Menschen kommen, der die Lage auch mal richtig einschätzt und dem Micha die Chance gibt sich weiter in einer Reha zu erholen und natürlich auch Fortschritte zu machen! Grüße ihn doch bitte ganz lieb von mir!

Liebe Grüße und eine gute Nacht wünsche ich Dir,
Biggi
#14
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Liebe Biggi,

ich kann deine Mutter verstehen, denn ich will auch nicht das Micha in ein Heim kommt. Er auch nicht. Bei usn ist das eine ganz große Frage im Moment, zumal diese Entscheidung - keine Reha mehr, große Nachteile für uns bringt, vor allen Dingen für sein Leben.

Ich drücke euch die Daumen, ganz fest.

LG
Denise
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