#1
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Hallo Ihr Lieben,
 
Papa hat ja noch diese Trachealkanüle im Hals, er wird auch noch zwischendurch an Sauerstoff angeschlossen. Sowie die Ärzte das sagen bekommt Papa das noch nicht so richtig hin durch die Nase ein und durch Mund aus zu atmen. Ich halte ihm schon immer alles mögliche unter die Nase damit er riecht, mache es ihm vor dann geht das wohl. Nun ja nicht desto trotz hat Papa sich die letzte Woche Nachts 2 mal raus gerissen ( blut bis an die Wände) obwohl die linke,nicht gelähmte Hand angebunden war, sagen die Schwestern. Nun hat er es gestern Mittag schon wieder gemacht, tja was dann passieren kann brauch ich Euch nicht zu sagen. Ich denke er wird alles voll Schleim haben und keiner kommt zum absaugen ( zu wenig Personal  wurde uns gesagt) und er bekommt Panik und dann meint er vielleicht wenn das raus ist bekommt er Luft, habt ihr ne Ahnung was man machen kann ? Außer die im KH bitten einmal mehr nach Papa zu gucken ?
Er biegt den Kopf runter zu seiner linken Hand die angebunden ist und dann ist es auch schon passiert...  gebt mir bitte Tips wie wir das atmen hin bekommen damit er das Ding los wird, die Übungen und Behandlungen sind da sehr sparsam.... 
:( das macht uns alles traurig
LG Sanni
#2
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Unbekannt

Gelöscht

hallo sanni,
 
irgendwie sehe ich nur die möglichkeit ihn mit hife der krankenkasse zu verlegen als sich meine kanüle verschoben hatte spritzte das blut auch werweiswohin, damala legte man mich nocheinmal ins künstliche koma wie das war, steht im bericht auf meiner homepage www.margy-plauen.de
was nachts in der klinik passiert ist ja deiner kontrolle entzogen.
doch ich glaube wenn man einen patienten hat der fixiert werden muss dann muss das so gemaht werden, dass er an wichtige leitungen und labile befestigungen nicht herankann.
der hinweis, dass zu wenig personal da ist scheint mir, dass es die klinik etwas zu einfach macht.
wenn abgesaugt werden muss bestimmt der krankheitsverlauf des patienten und nicht ein dienstplan.
ich glaube da ist ein wort mit dem oberarzt und der krankenkasse nötig.
in bezug irgendwelcher ratschläge für mittelchen kann dir vieleicht caveman weiterhelfen, der hat das problem mit dem absaugen ja auch bei seiner mutter.
 
margy

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (06.08.2008, 16:24)
#3
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Gelöscht

Hi Sanni,
 
also Absaugen kann eh nicht das Personal sondern nur der Stationsarzt. Das mit der Atmung machst Du schon richtig nur ob er es versteht ist die zweite Sache. Ich kann Dir nur sagen das es meine Mutter bis heute nicht versteht für was Sie die Nase hat. Die Funktion ist nicht mehr vorhanden, sie nützt Sie nur wenn Sie sich verschluckt und zuviel Speichel hat. Auch mit der Kanüle erkläre es ihm das er es nicht mehr macht oder vielleicht irgendwo verkleben. Das er nicht mehr rankommt, so haben wir es bei der Sonde gemacht. Die Atmung wird sich auch wieder finden wenigstens durch den Mund, es brauch bei einem schweren SA seine Zeit.
 
Meiner Meinung kannst Du Dir erst ein genaues Bild machen, wenn die Kanüle raus ist. Sie wird Ihn jetzt stark behindern und Sie ist unangenehm. Mit dem Schleim wenn er noch da sein sollte und auch mit dem abschlucken, bekommt man in den Griff. Es ist zwar über die ersten Wochen eine große Rennerei, aber mit der Zeit und mit Therapien lässt es nach.
 
 
Liebe Grüße von Rüdi
 
 
 
:)
#4
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Gelöscht

Hallo Sanni!
 
Das ist wirklich schlimm. Bei meinem Papa war das auch so. Nach Deinen Schilderungen ziehen mir auch diese Bilder und Erinnerungen wieder vorbei...
 
Dass da aber zu wenig Personal zum Absaugen da ist, ist jedoch sehr bedenklich. Klar, Personal ist überall knapp, aber wenn das solche Folgen hat... Da würde jeder von uns Panik bekommen und das gleiche tun...da hilft auch kein Erklärungsversuch, denn wenn man das Gefühl hat, keine Luft zu bekommen, reagiert man so.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, hat mein Vater etwas beruhigendes erhalten damals, weil wir auch nicht wollten, dass das Personal ihn permanent fesselt. Wir haben am Monitor gesehen, dass er sich dann immer besonders aufgeregt hat und noch mehr Angst bekam.
Damals hatte ich schon darüber nachgedacht, meinem Vater enganliegende Baumwoll-Fäustlinge zu nähen, damit die Finger nicht so punktgenau greifen können. Dann sollte der Stoff aber nicht zu dünn sein.
 
Des weiteren hatten die Schwestern die Trachealkanüle irgendwie recht großflächig verklebt, so dass er sich nur den Beatmungsschlauch oder diesen Schaumstoff-Aufsatz heruntergerissen hatte.
 
Wird er von einem Therapeuten betreut, der sich mit der Atmung auskennt, z.B. von einem Logopäden? Wenn die Ärzte zu überlastet sind, mit Euch zu reden, würde ich sofort einen Termin beim Sozialdienst machen, denn durch die Mangelversorgung, sprich nicht rechtzeitiger Versorgung, entstehen Situationen, durch die sich der Zustand Deines Vaters weiter verschlechtern kann. Das kann nicht im Sinne der Krankenkassen sein.
Schildere den Sozialdienst-Mitarbeitern die Problematik und bitte um Hilfe.
 
Es macht mich wirklich betroffen, dass Ihr nun auch soetwas erleben müßt. Es belastet sehr, wenn man seinen Papa so hilflos und verzweifelt sieht.
 
Um Dir Hoffnung zu machen: wir haben es nach einigem Hin und Her geschafft: nach 3 Monaten kam das Ding raus. Das geht aber nur, wenn man logopädische Unterstützung hat. Denn häufig ist das Schlucken ein großes Problem. Bei uns wurde es zum Glück besser, das wünsche ich Euch auch von ganzem Herzen!
 
Liebe Grüße von Kate
#5
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Hallo ihr Lieben,
 
danke für Eure Infos....  Mama war gestern im KH und da erzählte man Ihr das er das schon wieder raus gerissen hatte in der Nacht, also ich finde das kanns nicht mehr sein, irgendwann erstickt er, aber die sind da echt unfähig habe ich das Gefühl man man. Nun ja wir sind auch drauf und dran uns an die KK zu wenden damit Papa verlegt wird, nur hier ist er in der Nähe ( Bremen- Ost) und man hat wenigstens etwas das Auge drauf, wer weiß was abgeht wenn er wo anders hin kommt und wir da kein Auge drauf haben (vetraue niemanden mehr), können weil das weiter weg ist. Logopäde ist im Einsatz, jeden Falls steht das auf seinen Therapie Plan, aber Mama hat die Therapeutin auch schon bei Papa gesehen. Wir wollen nun noch mal ein bischen warte, ich habe mich ja Sa. beschwert auch schriftlich und angeblich würde sich dann die Klinikleitung bei uns melden, nun mal gucken ob was passiert ! Papa wird von den Schwestern abgesaugt nicht vom Doc.... wenn wir bei ihm sind macht er auch keine Anstalten an dem Ding zu fummeln selbst wenn er schlecht Luft bekommt, er weiß ja das wir dann Hilfe holen, ich bin mir ziemlich sicher das er  halt Panik bekommt wenn das zu sitzt, er bekommt keine Luft keine Sau trabt vorbei und hilft ihm, dann meint er wenn das raus ist kriegt er Luft. Das Problem ist, das die Schwestern auch keinen Fahrplan haben, da kommen neue an und wissen nichts über Papa, oh das kann er schon, oh das darf er schon ...........hääääääääää  was soll das, es muß doch irgendwo was geschrieben stehen was bei den Patienten so zu beachten ist, somit binden einige Ihm die linke Hand an und ziehen einen Waschlappen drüber, das reicht ja schon ist doch ok, andere sind zu faul und machen sich keinen Kopf. Papa ist auch wund am Po, die faulen machen Ihm die Pampers bis zum Hals zu, na dann kann das nicht heilen oder ? Und die anderen machen nur so ne Einlage rein und Netzhose drüber somit war es schon mal ein bischen abgeheit bis dann die faulen wieder kamen.... ich sage Euch ist der HIT das soll ne Frühreha sein. Klar einige denken wieder wir stellen uns an, ich seh das anders.....  hoffe Papa steht das alles durch und irgendein Höhrnchen von der Klinikleitung sieht mal ein das was passieren muß, die Patienten da haben nicht nur den Fuß/Arm gebrochen, dann kann man sich ja selber helfen... aber so...
Danke für zu hören 😉 mußte ich mal los werden !
I)
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo sanni

mir sträuben sich immer die Haare wenn ich so etwas lese.
Solche Erlebnisse hatten ich und meine Familie - Gott sei Dank - noch nie.
Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: Beschwerden kommen beim Personal nie gut an oder aber man beschwert sich derart massiv, dass es für die betroffenen Schwestern etc. und/oder das KH schwierig werden kann.


Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht: freundlich zum Personal, um Verständnis für die Situation des Patienten und der Angehörigen bitten und gleich nach ein paar Tagen einige Euro für die Kaffeek asse geben, wenn man zugegen ist bei der Essensausgabe: Tablett holen und wegbringen und dem Patienten auch beim Essen helfen oder andere kleine Handreichungnen machen, die das Personal etwas entlasten.

Hört sich jetzt bestimmt nach "Bestechung" an und es sollte eigentlich auch ohne das gehen, aber 1. freut sich jeder wenn er bei seiner Arbeit entlastet wird, wenn seine Arbeit anerkannt wird, er freundlich angesprochen wird und mal was in die Kasse kommt.

Unser Sohn ist exam.Altenpfleger und er erzählt oft haarsträubende Sachen, dazu gehört auch, dass bei Beschwerden der Angehörigen einige Pfleger/innen dann extra auf "stur" schalten und der/die Bewohner/in das letztendlich auszubaden hat. Das ist besonders schlimm bei Menschen, die sich nicht mehr selbst bewegen und richtig artikulieren können.

Deshalb ist das - außer einer Verlegung - der einzige Rat, den ich dir geben kann.

lg
cora

#7
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Hallo Cora,
 
ja mir streuben sich auch die Haare, allein bei dem Gedanken das Papa die OP soweit überstanden hat ( Kopf) und nun evtl. sterben kann weil er ersticken muß ! Glaube mir ich kann Nachts nicht ruhig schlafen mit dem Gedanken was nun wieder gemacht oder nicht gemacht wird. Was deinen Rat angeht, Mama schleppt jeden 2. Tag Kuchen mit ins KH, wir sind nett und freunlich ( bis mir das Sa. zu bunt wurde), helfen Papa Waschen umziehen, eincremen und und und, damit wir mit Ihm raus konnten habe ich hin dann mit angepackt und in den Rollstuhl gesetzt sonst hätte er wieder mal NICHT raus gekonnt, keine Zeit dafür......  und das war der Grund warum es mir reichte, es wurde schon 5 mal gesagt raus geht nicht keine Zeit, die Schwestern hatten volles Verständnis und waren auch dankbar das ich eine schriftliche Beschwerde eingelgt habe! Die können alle selber nicht mehr, sind 3 Schwestern/Pfleger für 14 solche pflegebedürftigen Menschen, die sagen auch ist wie Fliesbandarbeit und wenn was dazwischen kommt wie so einer wie Papa (kriegt keine Luft) dann können die nicht gleich hin und zwischen durch mal gucken lässt die Zeit nicht zu....  tja unglaublich, aber wir bleiben am Ball !
;( ;(
#8
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Gelöscht

Hallo Sandra,
 
dein Vater wird vorsichtig und auch wenn er sich verschluckt, so leicht stirbt man nicht. Bei mir war ja meine Frau den ganzen Tag um mich, das gab mir sehr viel Sicherheit. Und da meine Frau auch bei anderen Patienten im Zimmer etwas mithalf, waren wir bald eine eingeschworene Gemeinde und hatten auch viel Spaß mit dem Pflegepersonal.
 
Die kamen gerne in unser Zimmer, denn wir führten mehr Schmäh, als in den anderen Zimmern. Das lenkt auch von der Krankheit ab. Und gut gelaunte Patienten, werden ganz einfach bevorzugt. Wir halfen uns auch gegenseitig.
 
Die weniger Kranken holten schon auch mal Getränke, bevor eine Schwester herbei geläutet wurde. Oder wir passten auf, wenn sich ein Patient etwas rausziehen wollte. Wenn dann wirklich einmal nach der Schwester geläutet wurde, war auch schnell wer da.
 
Liebe Grüße Manfred
#9
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Gelöscht

JUHU Ihr Lieben,
 
wir versuchen auch viel mitzuhelfen und sind nett usw. aber haben leider nicht die Möglichkeit den ganzen Tag bei Papa zu sein, da er durch den ORSA alleine liegt ist dann auch niemand anders da der mal Hilfe holen könnte, aber nun gut das wird schon, Papa hat angst zu ersticken das ist die Sache, wir haben Ihn gefragt er hat genickt.
Aber ich habe auch mal was gutes zu berichten, unsere Beschwerde ist angekommen, wir haben heute ein Gespräch mit einer Dame die sich alles anguckt und auch versucht mehr Personal auf der Station zum Einsatz zu bringen, von denn paar Schwestern die da sind, sind 4 schwanger das die nicht heben dürfen ist klar.
Naja auf jeden Fall war der Dermatologe da, Papa ist gestern gebadet worden und dann hat der Doc dumm geguckt weil Papa schon die Fernbedienung von TV bedienen kann ( hat mein Bruder ihm wieder gezeigt, somit guckt er seine Talk Shows ;-)) , da meint der Doc na dann kann er doch eine Klingel kriegen und wenn was ist, wie keine Luft bekommen kann er klingeln. Mh....  das habe ich Sonntag schon gefragt....  na bin ich mal gespannt und wenn er dann doch die klingel einfach nur so benutzt  kann man immer noch sagen muß man wieder weg nehmen ;-)) Jippi hoffen nur das es nun Bergauf geht !
LG Sanni
#10
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JUHU Ihr Lieben,
 
wir versuchen auch viel mitzuhelfen und sind nett usw. aber haben leider nicht die Möglichkeit den ganzen Tag bei Papa zu sein, da er durch den ORSA alleine liegt ist dann auch niemand anders da der mal Hilfe holen könnte, aber nun gut das wird schon, Papa hat angst zu ersticken das ist die Sache, wir haben Ihn gefragt er hat genickt.
Aber ich habe auch mal was gutes zu berichten, unsere Beschwerde ist angekommen, wir haben heute ein Gespräch mit einer Dame die sich alles anguckt und auch versucht mehr Personal auf der Station zum Einsatz zu bringen, von denn paar Schwestern die da sind, sind 4 schwanger das die nicht heben dürfen ist klar.
Naja auf jeden Fall war der Dermatologe da, Papa ist gestern gebadet worden und dann hat der Doc dumm geguckt weil Papa schon die Fernbedienung von TV bedienen kann ( hat mein Bruder ihm wieder gezeigt, somit guckt er seine Talk Shows ;-)) , da meint der Doc na dann kann er doch eine Klingel kriegen und wenn was ist, wie keine Luft bekommen kann er klingeln. Mh....  das habe ich Sonntag schon gefragt....  na bin ich mal gespannt und wenn er dann doch die klingel einfach nur so benutzt  kann man immer noch sagen muß man wieder weg nehmen ;-)) Jippi hoffen nur das es nun Bergauf geht !
LG Sanni
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