#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
In der 8.. Woche nach dem Schlaganfall, ist das Kribbeln und Taubheitsgefühl in der kompletten li. Körperhälfte immer noch stark ausgeprägt wie am 1. Tag, keine Kraftminderung. Der Reha Neurologe meint, das würde länger dauern wie eine Lähmung weg zu kriegen. Was kann man selber tun, gibt es spezielle Übungen, Einreibungen, Massagen? Wer hat Erfahrung ?
Liebe Grüße
                    Moppelflecki
#2
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Neda

Gast

Hallo !

Ich bin neu hier und möchte gleich mal meine Erfahrungen hier kund tun. Mein Vater hatte letztes Jahr 2 Schlaganfälle. Auch er hat noch (in der rechten Seite) leichtes Kribbeln bzw. er kann es nicht so richtig erklären.
Zur Zeit wird er mit Akupunktur behandelt. Nach der zweiten Sitzung meinte er, dass es sich anders anfühlen würde. Zwar immer noch nicht gut aber einfach anders.
Er war jetzt 3 mal bei der Akupunktur. Jedes mal war es anders. Sein Arzt ist zur Zeit im Urlaub, deshalb macht er gerade Pause mit den Sitzungen.
Ich denke, dass Akupunktur helfen kann. Sobald er die empfohlenen 10 Sitzungen hinter sich hat, kann ich mich ja nochmal melden um mitzuteilen, ob es mit dem Kribbeln noch besser wurde.

viele Grüße,
Neda
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hey!
hatte im Okt. 05 meinen Sa u.habe seit dieser Zeit die linke Körperhälfte taub u.am kribbeln.Teile der Körperhälfte sind sehr stark am brennen.auf dieser Seite darf mich keiner berühren,so empfindlich ist die Haut.Habe bis Heute nichts gefunden,was dagegen hilft.Auch kein Arzt Konnte mir sagen,was man unternehmen könnte.An manchen Tagen bin ich total verzweiwelt,da die Schmerzen unerträglich sind.Ich merke weder kalt noch heiß.Solltest du mal etwas in Erfahrung bringen,sge mir doch bescheid.Bin für jeden Tip dankbar.
Schade ,dass ich dir nicht helfen konnte.
mfg
hammer05
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Alle,
 
ich kann das Kribbeln mental bekommen und auch wieder verschwinden lassen.
 
Das habe ich durch eine Cranio- Sacral- Therapie erreicht. Ist irgendwie, wie autogenes Training, mit Energie- Übertragung.
 
Von Akupunktur habe ich nur Gutes gehört, habe es aber selber nie ausprobiert.
 
Die Schmerzen links habe ich jedoch noch immer, aber mit Igelbällen und Schmerzmittel, wird es erträglicher.
 
Übrigens, ich nehme heute kein Schmerzmittel mehr.
 
Liebe Grüße Manfred
#5
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Neda

Gast

Hallo !

Nochwas zur Akupunktur:
Anscheinend hilft es ungemein, direkt nach dem Schlaganfall bzw. sogar wenn der Schlaganfall akut ist. Bei meinem Vater ist es mit dem SA schon 1 Jahr her und er geht jetzt erst zur Akupunktur. Der Arzt meinte, dass definitiv der Gehirnanteil, der für die rechte Armseite zuständig ist, geschädigt bzw. "kaputt" ist. Im akuten SA-Fall ist es möglich die betroffenen Anteile durch Akupunktur "wiederzubeleben".
Jetzt werden die Peripheren-Nerven bei der Akupunktursitzung zur "Arbeit" bewegt. Ich hab mir das so erklären lassen (für die denen das auch nichts sagt). Die Peripheren-Nerven sind die nerven, die was mit Reflexen zu tun haben. Wenn man sich z.B. verbrennt reagieren zuerst die Peripheren-Nerven (man zuckt zusammen), der Schmerz kommt meistens erst verzögert. Hier reagieren dann die eigentlichen Nerven, die für den verbrannten Teil zuständig sind.

Durch die Reizung (durch Akupunktur) der Peripheren-Nerven, kann evtl. das Taubheitsgefühl bzw. die Lähmungen verbessert werden.
Wie oben schon gesagt, bei meinem Vater bewirkt es etwas. Ob es wieder richtig gut wird, kann ich heute noch nicht sagen. Er muss noch 7mal zur Akupunktur.

viele Grüße,
Neda
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,

Erst mal danke an alle .

Das Kribbeln lässt sich gut unterdrücken durch Anwendung eines Massage- bzw- Vibrationskissens, aber leider nur vorübergehend. Meine Angst ist folgende: Könnte sich dadurch erneut ein Thrombus bilden bzw. lösen?

Akkupunktur ist sicher sinnvoll, aber zahlen das die Krankenkassen?

Die Craniosakral Therapie hört sich spannend an, kann man auch diesbezüglich Übungen durchführen als Laie?

Eine andere interessante Feststellung die wir gemacht haben: Bei starker visueller Konzentration und Übungen (mein Mann hat die Sehrinde beidseitig beschädigt), verstärkt sich das Kribbeln und Die Taubheit bis hin zu Verkrampfungen der Muskulatur auf der betroffenen Seite besonders im Arm.

Spazierengehen  und Abschalten bringt Entspannung. Ich kann mir gut vorstellen es würden verschiedene Entspannungsmethoden Erleichterung bringen wie z.B Autogenes Training, Yoga etc. Hat jemand Erfahrung damit?


Danke und liebe Grüße an Alle

moppelflecki
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
 
Mein Sa war Okt 05. Dieses Brennen und Kribbeln habe ich sehr stark.(rechts). Es gibt nichts dagegen.
Der Neurologe sagt man muß zeit haben, da sich die Nerven erneuern, Pro Tag 0,01mm.Ich habe schon
vieles probiert, mit Vitamin B1 u. B6, nun nehme ich Gabatintabletten aber nichts tut sich.
Das heißt also viel Geduld und Zeit haben.
 
LG Resi
#8
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo an alle,
 
war auch bei der Akkupunktur,aber leider ewrst zu spät (3/4 Jahr nach meinem SA) gegen die Schmerzen im Knöchel des betroffenen Beines war es super, motorisch hat es leider nichts gebracht
:(
#9
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Neda,
 
also wenn man mit Akupunktur "wiederbeleben"  könnte, wäre das "die Sensation".
 
Es gibt allerdings "Wunder", so hat ein Kind die gesamte linke Hirnhälfte verloren und hatte keine Ausfälle. Eigentlich hätte sie rechts gelähmt sein müssen, nicht sprechen, oder logisch Denken können.
 
Es sind die Neuronen, die Synapsen knüpfen und eine Verbindung mit den grauen Hirnzellen herstellen, die die Funktion der abgestorbenen Zellen wieder übernehmen können.
 
Ich möchte eigentlich nur sagen, dass Akupunktur eine Hilfe sein kann, aber nicht muss. Sei mir bitte nicht böse, aber Du erweckst den Eindruck, dass Akupunktur die abgestorbenen Zellen wieder zum Leben erwecken und das stimmt so nicht.
 
Was tot ist, bleibt tot. Unsere grauen Hirnzellen übernehmen die Funktion der toten Zellen und das braucht Jahre und viel Übung.
 
Es darf niemand glauben, mit ein wenig Akupunktur, wird alles wieder gut. Das nur zur Richtigstellung!
 
Liebe Grüße Manfred
#10
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Neda

Gast

Hallo Manfred !

Ich wollte nicht die Hoffnung wecken, dass man mit ein wenig Akupunktur alles wieder hinbekommt. Ich habe lediglich die Erfahrungen, die mein Vater mit der Akupunktur gemacht hat, hier kund getan. Es hat sich nach 3 Sitzungen auf jeden Fall etwas geändert. Ich hab schon geschrieben, dass es nicht gut ist, aber anders ist.

Ich denke halt, dass man seine Erfahrungen hier mitteilen sollte. Ich denke, nicht jedes Krankheitsbild ist bei allen gleich. Und beim einen oder anderen kann Akupunktur etwas bewirken, beim anderen halt nicht.

Falsche Hoffnungen wollte ich nicht wecken.

viele Grüße,
Neda
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