#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo
Meine Deutsch ist leider nicht so gut,aber hoffe ihr könnt mich verstehen.(Sorry für rechtschreibfehler usw. )
 
Lebe seit meine Kindheit in Griechenland.Vor 10 Tagen hat meine Vater eine Schlaganfall erlitten oder bekommen und liegt seitdem in Krankenhaus.
Er ist rechts seitig gelähmt.Bein Arm und die Sprache sind gelähmt.
 
Nun wird er auch seit gestern über eine schlauch über dem Magen ernährt.
Die versuchen mit eine kleine Löffel wasser zu geben,aber er schluckt es etwas spät.
 
Die Ärzte geben mir nicht so viel hoffnung und ich weiss nicht ,ob es hier auch die möglichkeiten gibt wie in Deutschland .wie z.b. Reha usw.
 
Meine frage.
Was kann ich zu Hause für übungen machen ,damit ihm es besser geht.Es sollen ja leute geben,die sich nach jahren wieder bewegen konnten.
 
Oder soll ich mir wirklich keine so grosse hoffnungen machen.
mir ist es aufgefallen, das er sich mit dem linken(Gesunden) HAnd den rechten Schulter kratzt.Ist das nicht auch eine Gute Zeichen,das er noch weiss ,das die Rechte seite noch da ist oder so??
Oder er Spricht sehr viel mir mir (Kann aber leider nichts vertehen)dann regt er sich höllig auf
oder wenn er müde ist und Gähnen tut(Heisst das so ,wenn mann Mund auf macht ) bewegt sich seine Rechte Arm nach innen ,also er zieht sein amt zu sich.(ungewollt natürlich)
Hab das dem Arzt gesagt und er meinte das wäre normal und käme von der Muskel dehnung her
 
Wenn ich unter dem Fuß berühere,Zuck er zürück also zieht sein bein Hoch (Reflexartig)
 
Hab auch manchmal gesehen,Das er die Finger grose Zähe an sein gelähmte Bein etwas von ganz alleine bewegt hat.Der Arzt sagte ,das die angehörigen sich manchmal sowas nur einbilden und natürlich auch sowas hoffen.
 
Sind das keine gute zeichen oder ist das wirklich total Normales?
 
Gibt es leute ,die sich nach sowas wieder mehr oder weniger erholt haben??
Was kann ich den mir ihm für übungen machen ??
 
Wäre für jede art Hilfe Antworten sehr dankbar.Bin wirklich total hilflos und weiss nicht mehr weiter.
 
Vater ist 61
Betroffen wäre die linke Gehirn seite
vertehen tut er mich
Er redet auch,aber sehr undetlich
Nahrung bekommt er über eine schlauch.
Aber ich beobachte,wenn er so Schleim abhustet,schluckt er es runter.
 
MfG
Maria
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Maria,
willkommen im Forum mit Herz.
Wenn Du Fragen hast,immer schreiben, hier bekommst Du Antwort.
Mein SA warr 2005, auch die linke Gehirnhälfe, war 3 Monate in der Reha und kann wieder Laufen undv Reden.
Meine rechte Seite ist noch nicht ganz so wie sie soll, aber das wird noch.
Also melde Dich weiter.
 
LG Resi
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo röschen,
Danke für deine Antwort.Hast du dafür so übungen machen müssen oder kam das mit der Zeit zürück??
 
Konntest du am anfang dein Bein und Hand überhaupt nicht bewegen oder etwas schon??
Meine Vater kann es überhaupt nicht.Aber heute hab ich gesehen,das er sich die Nachrichten angeschaut hat.Also geistlich geht es ihm schon gut denk ich mir
#4
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Alexandra

Gast

Kalispera Maria,
ich bin auch Griechin und meine Mama hatte im Juli diesen Jahres einen Schlaganfall, auch in Griechenland, zum Glück wohnen wir in Deutschland u. ich hab sie so schnell wie möglich nach Deutschland gebracht, wo es leider besser ist als in Griechenland.
 
Wenn Du Geld hast oder Beziehungen (Mitglied in einer Partei) dann ist Reha auch in Griechenland kein Problem. Mein Onkel lebt dort, hatte auch einen Schlaganfall u. bei ihm blieb nichts zurück außer der hängende Mundwinkel. War in Athen in Reha (vier Wochen). Aus welcher Gegend kommst Du? Wenn ihr die Möglichkeit habt, besorgt euch einen Pysiotherapeuten u. lasst ihn 1x die Woche ins Haus kommen u. lasst euch von ihm Übungen erklären.
 
Besorg einen Igelball (Ball m. Noppen, Massageball oder so einen Hundeball). Massier Deinem Papa damit die gelähmte Seite u. führe auch seine linke Hand m. dem Ball über die gelähmte rechte Seite (damit er sie wahrnimmt) und bewege die Hand (leite seine Hand wenn beim Waschen, streiche ihm m. dieser Hand über das Gesicht, hab das auch m. meiner Mama gemacht (Kalo chairi na jinis kala prepri na majirevo ja tin kori mu). Beuge auch sein Bein (Knie anziehen, ausstrecken) u. sag ihm d. er  versuchen soll dagegen zu drücken (bei meiner Mama ging das nach circa 1 woche). Versucht ihn auf den Bettrand zu setzen u. lasst seine Füße den Boden berühren (entlastet auch Rücken nach der ganzen Zeit liegen) und wenn ihr viel Kraft habt, versucht mit ihm zu gehen (stützt seine gelähmte Seite), Mobilisation ist das Wichtigste!
 
Hab noch einen Test f. deinen Papa, hab ich auch m. meiner Mama gemacht. Streichle, zwicke oder mach gar nichts abwechselnd deinen Papa an der Hand (Finger), am Bein und Zehen, an der gelähmten Seite, schließ ihm die Augen u. frag ihn was Du da grad gemacht hast. Bei meiner Mama hat das funktioniert. Und das sich der große Zeh bewegt glaub ich Dir, war bei meiner Mama auch so. Dehne auch die Zehen.
 
Wegen der Sprachstörung würde ich eine Stecktafel, wie bei den Schulkindern besorgen mit Buchstaben, die er selber stecken kann um euch zu sagen was er will. Bittet ihn auch langsamer zu reden u. hört genau hin, nehmt ihm nicht die Worte aus dem Mund, er muss reden, auch wenn ihn das wütend macht.
 
Was Du sagst klingt nicht schlecht. Stelle viele parallelen zu meiner Mama fest.
 
Es gibt Leute die erholen sich komplett, meiner Mama geht es auch schon viel besser. Verlier nie die Hoffnung!
Chairetismata
Alexandra

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »admin« (04.01.2008, 16:22)
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Maria,
 
bei einer rechtsseitigen Lähmung, ist meistens, oder immer die linke Hirnhälfte betroffen. Weil da unsere 3 Sprachzentren liegen, können diese Patienten nur undeutlich, bis gar nicht sprechen.
 
Ja, eine Lähmung muss nicht immer mit einer Gefühllosigkeit zusammen hängen. Der Patient spürt auch Schmerz und Juckreiz.
 
Das Gähnen löst bei mir einen spastichen Klonus (krampfartiges Schütteln) aus. dagegen kann man nichts machen.
 
Jedoch mit viel Therapie, kann man Patienten gut helfen. Du darfst berechtigt Hoffnung haben.
 
Neurologisch geschulte Physiotherapeuten und Logopäden müssen das sein!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#6
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sunny

Gast

Hallo,
 
also uns ging es am 3.12 genau so wie dir. Unsere Oma (74 Jahre) hatte einen Schlaganfall.
So ein Heini (sorry für den ausdruck aber dat is wahr 🙂 ) von Arzt sagte uns genau das gleiche. Wir sollten uns keine Hoffnung mehr machen sie wird immer so bleiben und die haben auch keine hoffnung.
 
Zum Glück hatten wir Hoffnung - sie hats geschafft ! Sie macht jeden Tag fortschritte.
 
Wir machen auch Terapieübungen mit ihr ( Zunge rausstecken, Wörternachsprechen, Gelähmte Hand heben usw... )
 
Mehr kannst du hier lesen :
 
 
Lieben Gruß
 
Sunny die niemals die Hoffnung aufgibt wenn es jemand sagt !
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Leute,
Danke erst mal das ihr mir so schnell was geschrieben habt.Heute ist es genau 2 wochen her wo das Passiert ist.Der Arzt sagte mir gestern abend,wenn verbesserung in sicht wäre,müsste Vater in den ersten 2 wochen schon was Zeigen.
Hab noch ein Cousen in Deutschland (Frankfurt) und er hat uns eine Reha in der nähe Frankfurt gefunden.Werde Vater da hin Fliegen müssen.(Klinikum Falkenstein in Taunus )
 
Wie war das bei euch?
Hattet ihr auch die ersten wochen keine Heilung oder habt ihr wie der Arzt mir sagte,die ersten wochen schon verbesserung??
 
Sorry wenn ich so direkt frage oder euch mit meine fragen nerve,aber bin echt froh die Seite hier gefunden zu haben.Hab sonst niemanden mit dem ich sonst darüber sprechen könnte
#8
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Maria,
 
ich konnte nach einer Woche im Krankenhaus das gelähmte Bein wieder ein bißchen anheben,habe jedoch tatsächliche Fortschritte erst in der REHA gemacht.Direkt nach dem Schlag braucht Dein Vater erst einmal Ruhe , er wird auch viel schlafen, bei mir wurde zwei Wochen nach dem Schlag mit Frühreha begonnen.
 
Dir und Deinem Vater alles Gute und kämpft um eine REHA ich konnte zumindestens nach vier Monaten wieder laufen.
 
Dumme Fragen oder zu direkte kannst Du hier nicht stellen.
#9
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo nochmal,
Komme eben von der KH und hab da gesagt,das ich meine Vater nach Deutschland bringen will.
 
Die sagten mir.das mein Vater eine Infekt hätte und Lungenentzündung.Die Antibiotikum das er über 4-5 tage bekommen hat,hätte nichts gebracht.
Jetzt wollen die was neues geben oder andere Antibiotikum.Bevor das Infekt nicht weg ist,darf ich mein Vater nicht rausholen haben die gesagt.
 
Ist das wirklich so schlimm,das ich jetzt auch noch um sein leben sorgen machen muss oder ist das beim fast allen SA Patienten der fall??
#10
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
wollte nur mal berichten,was nun passiert ist.
ca.4 wochen nach SA ist nun mein Vater in Deutschland in der Reha.
Bis jetzt kann er sich immer noch nicht bewegen(Rechte seite).Aber er kann nun sitzen ohne umzukippen und er Redet viel(Kann mann aber nichts verstehen )
Nun fängt er mit Reha an.Glaubt ihr,das 4 wochen nach dem SA noch Reha was bringt??oder ist es zu spät?
 
Kann ich überhaupt noch hoffen,das mein Vater noch evtl.Alleine laufen wird oder den Arm bewegen wird.?
Bis jetzt kann es überhaupt noch nichts bewegen.
Er kann aber immerhin kontrolliert abhusten und glaube schlucken auch.Haben wir zwar noch nicht richtig kontrolliert,aber sieht zumindest so aus.
Die Zunge rausstrecken hoch und runterheben rechts links bewegen geht mitlerweile.
Aber wie gesagt.Bein , Arm bewegen sich überhaupt nicht.Sprechen geht auch nicht.Kann sich das noch ändern,oder bin ich bzw.mein Vater mit Reha zu spät??
 
Danke
 
Maria
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