#1
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Hallo zusammen,
bin zum ersten Mal in diesem Forum.
Ich bin verunsichert, da mein Vater am letzten Dienstag seinen ersten Schlaganfall bekommen hat. Am Mittwochabend habe ich meinen Vater ins Krankenhaus gefahren, dort wurde in der Nacht gleicht die Test (Ct) gemacht. Die Ärzte stellen einen Schlaganfall fest, mein Vater (63) wurde 3 Tage rund um die Uhr beobachtet. Seit Samstag liegert er in einem drei Bett Zimmer. Mein Vater hat Probleme mit dem Sprechen und die linke Körpersteite ist eingeschränkt. Zum Glück kann er laufen und auch den linken Arm bewegen, wenn auch nur langsam. Ich mache mir momentan sorgen, dass die linke Backe und Kiefer sich nicht zurückbildet und er nicht mehr richtig sprechen kann. Man versteht ihn schon, aber mein Vater fühlt sich so überhaupt nicht wohl. Er möchte nicht das Ihn jeder so sieht.  
Hat jemand im Forum eine Erfahrung mit einem Schalganfall bei dem diese Syntome aufgetreten sind. Lt. meinem Vater braucht er auch nicht in eine Reha, da er nicht stark eingeschräntk ist. Seit Freitag war kein Arzt mehr bei Ihm, heute werde ich versuchen einen Arzt zu erreichen.
 
Gehen diese Syntome wieder weg? Kann mir jemand helfen
 
Grüße Manuela
#2
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Unbekannt

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hallo manuela,

nach einem schlaganfall muss sich dein vater darauf einstellen, dass er akzeptieren muss, dass esso mit seinem leben nicht weiergeht.
viel wichtiger scheint mir ob die ärzte alle folgerisiken ausgeschlossen worden.
ist denn bei deinem vater eine computertomographie vorgenommen worden.
wenn es ein sa war, dann hat er auf jeden fall anrecht auf eine reha.
auf meiner seite www.margy-2.de
findest du einen link wie man eine reha beantragt, sowie gegen eventuelle abschägige entscheidungen einspruch einlegt.

margy

margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de



Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (26.05.2008, 15:28)
#3
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Hallo Margy,
 
die Ärzte haben gesagt mit dem Herz und Sauerstoff im Blut und auch die Blutströme ist in Ordnung. Es wurden alle Untersuchungen durchgeführt, er hatte 2x schon eine computertomographie.
Ich habe in den letzten Tag viel im Internet über SA nachgelesen, dort habe ich auch gefunden, das bei 3/4 der Patienten mit Sprachstörungen diese nach vier Wochen ohne Behandlung weggehen. Bein Vater hat eingentlich keine Sprachstörungen, ich denke man versteht ihn schlecht was sein Kiefer taub ist. Er hört sich auch so an wie wenn man beim Zahnarzt eine Spritze bekommen hat.
Mein Vater möchte nicht in eine Reha, er möchte nach Hause. Er ist ein Familienmensch und er leitet momentan unter dieser Situation, ich vermute auch das er zu Hause automatisch den linken Arm richtig bewegen will.
Gibt es auch eine Möglichkeit die Reha Maßnahme (Logopädien) auch in einer Tagesklinik oder in der Arztpraxis zu machen. Ich würde lieber meine Vater von einem Arzt zum anderen Arzt fahren, damit er nicht in eine Reha muss.
 
Grüße manuela
#4
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hallo manuela,
 
wenn du davon ausgehst dss logo reicht musst du einen arzt finden, am besten der hausarzt, der logopädie verschreibt, bis dahin kannst du auf meiner seite -2 unter der rubrik linkmix 4 logopädieunterlagen herunterladen.
eigentlich müssten die ärzzte die weiterbehandlung empfehlen.
ea ist mir alles sehr ominös.
 
margy

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (26.05.2008, 16:40)
#5
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hallo,
 
es wäre schön wenn noch jemand waaas dazu sagen könnte.
mir persönlich kommt die sache komisch vor.
wenn ich von meinen erfahrungen ausgehe.
 
margy
#6
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Hallo Manuela,
 
als erstes sollte einmal festgestellt werden, was überhaupt den SA ausgelöst hat. Mach einen Termin bei dem behandelten Artzt. Sprich auch an welche Ambulante Reha in Eurer nähe in frage kommt oder erkundige Dich im Sozialen Dienst im Krankenhaus. Da das Sprachsystem in der anderen Gehirnhälfte liegt, dürfte das Sprechen wieder in Ordnung kommen. Ob die Lähmungen in seiner linken Gesichtshälfte zurück gehen zeigt die Zeit und ein guter Logopäde.
 
Wenn Ihr keine Ambulante Reha möchtet oder keine Möglichkeit in der Nähe besteht, macht Termin beim Hausartzt, Neurologen oder HNO nehmt die Befundberichte mit. Dort bekommt Ihr die Verordnungen für KG, Ergo und Logopödie.
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#7
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Hallo
 
war gerade im Krankehaus bei meinem Papa. Wir haben mit dem behandelten Arzt gesprochen, weitere vorgehensweise: Bis ende dieser Woche in Krankenhaus und nun noch Reha. Wir können die Reha aussuchen wir haben zwei Reha die nur 50km von uns entfernt sind. Daher können wir meinen Vater oft besuchen. Bei meinem Papa hate im Gehirn eine Verstopfung die sich wieder gelöst hat. Heute bin ich etwas erleichtert nun wissen wir endlich bescheid. Er sieht auch heute besser aus.
 
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich halte euch auf dem laufenden, jetzt muss ich über die Reha Maßnahme nachlesen. Ist ja auch das erste Mal das ich den Ablauf einer Reha mitmache.
 
Grüße Manuela
#8
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Hallo Manuela!
 
Ich kann Deine momentane Verunsicherung sehr gut verstehen. Mein Pa ist seit Anfang April in der Reha (allerdings hat es ihn viel schlimmer erwischt als Deinen Vater), und auch für uns war damals alles neu und beängstigend.
 
Habt Ihr inzwischen schon eine Reha ausgesucht? Achtet bitte darauf, dass Dein Pa in eine Neurologische und nicht in eine Geriatrische Reha kommt (dafür ist er zwar eigentlich sowieso zu jung, aber man weiß ja nie...).
 
Weiterhin hat Kate hier: http://www.das-schlaganfall-forum.de/brdIndex.php?action=thread&nId=1564 einige wertvolle Tipps zusammegestellt, die Ihr beachten solltet. Das Personal in der Reha wird es Euch danken.
 
Zu den Sprachschwierigkeiten Deines Vaters: normalerweise ist die Sprache eher bei Patienten beeinträchtigt, die einen linkshirnigen SA erleiden (der eine rechtsseitige Lähmung mit sich bringt). Das Sprachzentrum liegt links, genau wie das Gebiet, das das Schlucken, Lesen usw. steuert. Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass Dein Pa keine Lähmung durch das Sprachzentrum hat, sondern sich durch die Taubheit im Kiefer nicht so gut artikulieren kann. Fragt die Ärzte mal danach.
 
Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächsten Wochen, zeigt Eurem Papa, dass Ihr für ihn da seid!
 
Ach ja, fast vergessen - für die Planung der Reha ist es unerläßlich, dass Ihr Euch mit dem Sozialen Dienst der Klinik in Verbindung setzt. Die sind dort in der Regel sehr nett und hilfsbereit und beraten Euch, wenn Ihr Fragen habt. Zudem sind sie diejenigen, die die Reha beantragen.
 
Liebe Grüße!
 
Babsie

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Babsie« (27.05.2008, 18:29)
#9
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Hallo zusammen,
 
mein Papa ist bis am Freitag noch in der Reha, die Ärzte haben eine Verlängerung beantragt, diese wurde aber von der Krankenkasse abgeleht. Ich vermutet die KK hat die Verlängerung abgeleht, da er nur noch schwierigkeiten beim Sprechen hat. Das Laufen und den linken Arm bewegen funktioniert, auch wenn nur langsam. Wie sind eure Erfahrungen, lehnt die KK oft eine Verlängerung ab?
 
Grüße aus Südbaden
#10
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Hallo!
 
Ja, ist uns zuletzt auch so gegangen. Die Ärzte hätten meinen Pa gerne noch etwas länger in der Reha behalten, aber die KK hat geblockt und es war nichts mehr zu machen (allerdings ist mein Pa seit einer Woche als kompletter Pflegefall zu Hause, da habt Ihr mehr Glück).
 
Ich würde die Ärzte in der Reha darauf hinweisen, dass sie auf jeden Fall in den Arztbrief, den er für den Hausarzt mitbekommt, hineinschreiben, dass Dein Vater weiterhin Logopädie bekommen muß (Du schreibst ja, dass er noch Probleme beim Sprechen hat). Der Hausarzt kann diese dann verschreiben, es wird Deinem Vater sicher gut tun, wenn die Therapie noch etwas weitergeht.
 
Liebe Grüße und alles Gute für Euch!
 
Babsie
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