#11
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daughter

Gast

Hallo Manfred,
 
bitte habt Verständnis, dass ich hier im Forum nicht den Namen der Klinik nennen möchte.
 
Die Ereignisse überschlagen sich: Seit gestern erhielt meine Mutter neue Psychopharmaka und eine Schlaftablette.
Mein Vater konnte sie vergangene Nacht beim Toilettengang kaum noch halten. Er rief eine Schwester und äußerte seine Besorgnis wohl etwas erregt. Daraufhin kam heute morgen der Stationsarzt und teilte meinem Vater mit, dass meine Mutter nur noch bis zum 8.2.08 in der Klinik bleiben dürfe und er sie als nicht therapierbar entlassen werde. Zudem würden jetzt alle Schlaf- und Beruhigungsmittel abgesetzt.
 
Meine Schwester und ich werden am Montag die Verlegung in eine andere Rehaklinik veranlassen.
Drückt uns die Daumen, dass wir es schaffen.
 
Liebe Grüße und alles Gute für Euch und Eure kranken Angehörigen.
Ulli
#12
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Ulli,
 
ich würde mit der Krankenkasse sprechen, das klingt für mich wie eine Verweigerung der Hilfe. Das kann nicht sein!!!
 
Dein Vater ist nicht verpflichtet, sie aufs Klo zu bringen, dafür wird das Pflegepersonal bezahlt und mit der Krankenkasse abgerechnet.
 
Mir kommt vor, da ist ein Arzt beleidigt und beendet deshalb die Rehab. Ihr wollt deine Mutter aber dort eh raus haben, nur wenn sie als nicht Therapierbar gillt, dann werdet ihr sie auch anderswo schwer unterbringen.
 
Leider ist es so, dass man auf das Wohlwollen der Ärzte angewiesen ist, denn die müssen das befürworten.
 
Erkläre bei der Krankenkasse dein Problem und versucht mit dem Arzt einiger Maßen auszukommen, denn seine Berichte begleiten deine Mutter in jede Rehab und mit diesen Berichten haben andere Ärzte eine Vorgefasste Meinung.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (27.01.2008, 07:35)
#13
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daughter

Gast

Hallo,
 
ich möchte Euch berichten, wie es mit meiner Mutter in der Rehaklinik weitergegangen ist.
Nach einem Gespräch meines Vaters mit der Patientenbetreuerin der Klinik, hat man seitens der Klinik eingelenkt und ich durfte meinen Vater für ein paar Tage ablösen.
Durch das Absetzen der Psychopharmaka und der Schlafmittel ging es meiner Mutter zusehends besser und sie konnte endlich schlafen und war nicht mehr so unruhig.
 
Ich konnte mir so auch ein besseres Bild von der Klinik machen. Die Therapeuten meiner Mutter sind sehr engagiert und freundlich. Meine Mutter fühlt sich wohl und möchte in der Klinik bleiben. Man muss der Klinik allerdings vorwerfen, dass man nicht früher den Versuch gestartet hat, diese Mittel abzustzen.Außerdem hatte man kein Fingerspitzengefühl für die Ausnahmesituation meines Vaters als Begleitperson.
Der behandelnde Arzt hat jetzt eine dreiwöchige Verlängerung vorgeschlagen und beantragt.
 
Ich danke Euch für Eure Hilfe und wünsche Euch und Euren Angehörigen und Freunden
alle Gute.
 
LG,Ullu
#14
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Unbekannt

Gelöscht

Versuch es doch mal mit einem Fernsehgerät, dass relativ leise voir sich herläuft!
 
lg micha

Stroke Freestyler
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