#11
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Elli62

Gast

Hallo Kati,
ich finde es bemerkenswert wie du dich um deine Mama sorgst und kümmerst. Das ist sehr wichtig für sie und ihre Genesung!
Allerdings solltest du das mit den "ersten 6 Monaten" nicht so wichtig nehmen. Natürlich gilt grundsätzlich: Je früher und intensiver die Therapie, um so besser! - Aber es muss auch sinnvoll sein! - Eine Überforderung und auch eine zu hohe Erwartung (auch von den Angehörigen) kann für den Patienten auch nachteilig sein!
 
So eine Genesung ist sehr individuell und man sollte jedem Menschen die Zeit geben, die er braucht! - Nun schreibst du ja, dass deine Mutter selbst mehr möchte, da sollte man also hoffen, dass sie ihre Kräfte selbst gut einschätzen kann. - Spiele und Übungen machen ist sicher richtig und gut, aber ich bin immer der Meinug, dass auch gerade die alltäglichen Dinge ebenfalls eine gute Therapie sind!
 
Woher die Übelkeit kommt solltet ihr auch unbedingt abklären!
 
Ich wünsche euch jedenfalls weiterhin einen guten Verlauf für die Genesung und alle Kraft und Geduld die ihr alle braucht!
Liebe Grüße
ELLI
#12
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Unbekannt

Gelöscht

Liebe Elli,
dankeschön für deine lieben Worte. Ich fühle mich hier sehr verstanden und finde den Zuspruch wirklich toll. Das hilft einem doch immer wieder. Und man merkt doch, dass man oft selbst die Dinge viel zu negativ sieht. Außerdem habe ich immer Angst und Bedenken, dass wir Fehler machen und dann tut es immer gut zu hören, dass der Weg, den man geht doch so falsch nicht ist.
Ja, ich bin mittlerweile auch wieder so weit, dass ich denke, dass weniger Therapien manchmal auch mehr sind. Schließlich muss Mama sich die Kräfte gut einteilen, da sie diese noch sehr lange braucht. Wir Kinder werden sie jetzt erst mal so fördern, in dem wir sie viel von der linken Seite (die gelähmte Seite) ansprechen, so dass sie auch in die Richtung sieht. Und natürlich Memory mit ihr spielen, das Umdrehen der Karten klappt auch schon ganz gut und sie weiß auch irgendwie immer wo die zweite Karte liegt. Also ihr Kurzzeitgedächtnis scheint intakt zu sein. Außerdem wollen wir ein bisschen schreiben mit ihr üben. Lesen kann sie wohl auch. Das geht sehr langsam, aber sie liebt es. Daher versuchen wir ihr das Buch hinzulegen und sie aufschlagen zu lassen. Wir haben momentan ein Kinderbuch da, da dort die Seiten ein wenig dicker sind und die Schrift auch größer ist. Leider ist der Inhalt für sie eher uninteressant. Wir werden zumindest alles versuchen, aber sie auch nicht unter Druck setzen.
Liebe Grüße Kati
#13
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Unbekannt

Gelöscht

Ich habe gestern mit den Pflegern gesprochen.
Mama bekommt in der Woche fünfmal Ergotherapie, fünfmal Krankengymnastik und dreimal Logopädie.
Ich finde das ist ne ganze Menge. Mehr hat sie in Hattingen auch nicht wirklich bekommen. Bin jetzt wieder ganz zufrieden.
Was meint ihr?
Liebe Grüße Kati
#14
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Unbekannt

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Hallo Kati :)bei "welcher" Krankenkasse ist Sie versichert??ich bekomme nur 2 mal Ergo und 2 mal Kg!Gruss vom Twinspapa ;)
#15
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Unbekannt

Gelöscht

Ja, das ist viel. ich bekomme nur einmal KG in der Woche.LG Resi :)
#16
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Unbekannt

Gelöscht

Wir sind bei der Gothaer versichert. Aber es liegt wohl auch daran, dass Mamas Reha eigentlich verlängert werden sollte und die Gothaer dem nicht zugestimmt hat, mit der Antwort, dass Mama in dem Heim ja auch weiter gefördert wird. Ich denke, dass das so ein wenig weitere Rehamaßnahmen sind. Der Schlaganfall ist ja auch erst 4 Monate her und sie macht momentan deutliche Fortschritte. Sie hat wohl einen Schub.
Allerdings hat uns die Pflegerin gestern auch gesagt, dass es sein kann, dass das Gehirn daraun Schuld ist, dass Mama sich immer übergeben wird und dann wird wohl auch keine große Besserung eintreten. Nun ja, wir werden weiter positiv denken.
Liebe Grüße Kati
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