#11
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Elli62

Gast

Liebe Sandra, 
ich glaube auch nicht, dass es sich bei deinem Mann um eine vorrübergehende Depression handelt, die man mit ein paar Medikamenten oder sonst was behandeln kann.... auch wenn wir es uns wünschen würden! Wie ich dich kenne hast du in der Richtung jawohl auch schon alles versucht! ... Ich denke da ist einfach mehr kaputt, ... was nicht mehr zu reparieren ist! Manchmal ist es leider so!
In den vorigen Beiträgen zu diesem Thema wurden harte aber EHRLICHE Worte geschrieben und das finde ich gut so! ... Auch wenn es weh tut!
Als ich damals, nachdem ich alles Mögliche versucht habe, mit meinem Mann zu einem Psychologen (eigentlich zur Eheberatung um die Familie zu retten!) ging, sagte er mir auch sehr offene Worte! Nachdem er kurz mit uns beiden gesprochen hatte, schickte er meinen Mann aus dem Zimmer, er solle sich einen gesonderten Termin geben lassen wenn er möche! (Hat mein Mann natürlich nicht getan!) ... Mich fragte er, ob ich Trennungsgedanken hätte! ... Ich antwortete, dass ich deswegen hier sei, dass ich so nicht weiterleben kann, wenn sich mein Mann im Verhalten nicht ändern würde! .... Daraufhin sagte er ohne Umschweife: "Dann müssen Sie sich trennen! Bei Ihrem Mann ändert sich nichts mehr! Und Sie werden krank dabei! Sie sind nur für sich selbst und für Ihre Kinder verantwortlich, nicht für Ihren Mann! Denken Sie darüber nach, und wenn Sie möchten lassen Sie sich einen neuen Termin geben!" .... Das wars!
Ich bin wie betäubt aus dieser verfluchten Praxis getaumelt, überlegte vor welches Auto ich springen soll... Ich kam hierher um Hilfe zu finden, um meine Ehe zu retten, und dieser Blödmann wirft mir so harte Worte um die Ohren! ..............
Erst viel später habe ich begriffen, dass er das einzig Wahre und Richtige zu uns gesagt hat! ... Offen, und EHRLICH! ... Heute bin ich ihm dankbar dafür und weiß, dass er Recht hatte! ... Ich habe noch einige Monate gebraucht, um so weit zu sein, diesen schweren Schritt zu tun! Aber bereut habe ich ihn nie! Es war für UNS damals die einzig richtige Entscheidung und zum Glück pflichten mir da inzwischen auch meine Söhne bei!
Ich denke auch Sandra, du solltest dir viel Zeit nehmen für dich und zum Nachdenken .... über deine (eure) Zukunft! ... Und ich denke wenn es soweit ist, eine Entscheidung zu fällen, welche es auch immer ist, dann wirst du es aus dir heraus spüren was richtig ist oder auch nicht!
Viel Kraft und Mut für die kommende Zeit wünsche ich dir........
 
"Sorge nicht um das was kommen wird, weine nicht um das, was vergeht,
aber sorge, dich nicht selbst zu verlieren, und weine,  wenn du hahintreibst im Strom der Zeit, ohne den Himmel in dir zu tragen"        (Friedrich Schleiermacher)   (Sorry! - So ist´s richtig!)
 
Ganz liebe Grüße
ELLI
 

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (06.07.2007, 16:20)
#12
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sanmarlor

Gast

:)
Liebe Antworter
 
Vielen Dank für eure Antworten, ehrlich und sie haben mir weitergeholfen.
 
Gerade gestern haben wir wieder viel gesprochen, haben versucht miteinander zu sprechen, aber es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Mein Mann sagt, ich mache ihm Vorwürfe, setze ihn immer unter Druck....nur wenn ich ihm sage, es wäre vielleicht gut, er hätte eine straffere Tagesorganisation.
(Er schläft resp. liegt rum bis 12 Uhr mittags = da wird jeder gesunde Mensch depressiv!!)
Wir sind extra in ein Haus gezogen mit behindertengerechten Dusche, er braucht sie, wenn es hochkommt, 1 x die Woche!
Er gibt viel mir die Schuld, dass ich nichts mit ihm unternehme (ich habe ein Schulkind, ein Haus, einen Job zu machen, da fehlt echt manchmal die Zeit!, und abends bin ich voll müde, nachdem ich noch die Überreste seiner Firma betreue (Buchhaltung, Ablage etc.).
 
Im März war ich für eine Woche mit unserem Sohn in Ägypten (welch schöne Zeit!). Während dieser Woche hat sich mein Mann wieder den Kontakt mit seiner Jugendliebe aufgebaut (dies kann er dann, da ist ihm nichts zuviel). Seitdem sind sie im Kontakt, sie möchte allerdings keine Beziehung mehr. Aber für ihn ist sie die "Superfrau", welche ihm seine Hand streichelt, was ich eben selten tue. Sie sagt dann, sie verstehe nicht, dass ich das nicht tue.....Naja, sie hat keine Kinder mehr zu versorgen, lebt alleine, hat keinen Job...ist etwas einfach, dies dann zu sagen. Aber sein grösstes Problem ist, dass sie keine Beziehung mehr mit ihm will!!!
 
Naja, wie schon gesagt, ist wohl vieles "verkachelt". Das Verrückte daran, unser Sohn hängt total an ihm.
Dabei ist mein Mann auch schwierig zu unserem Sohn geworden. Er ist ihm zu laut, zu lebendig !
Und als ich meinem Mann vorschlug, mit unserem Sohn ein bisschen Hausaufgaben zu machen, da er ein bisschen Unterstützung braucht, war die Antwort meines Mannes: Ich habe noch nie mit einem meiner Kinder Hausaufgaben gemacht, die sollten dies selber tun ! (Er hat schon 2 Kinder aus erster Ehe). Nun unser Sohn braucht meiner Ansicht nach ein bisschen Unterstützen, er hat von der französischen in die deutsche Schule gewechselt, hat noch ein bisschen Deutschprobleme, und überhaupt waren die letzten Monate sehr schwierig für unseren Sohn.
 
Wenn ich über eine Trennung nachdenke, ist mein grösstes Problem, wo mein Mann wohnen könnte und wer ihm dann hilft.
 
So, heute fahren wir nach Frankreich. Wir haben, resp. hatten ein Ferienhaus, es wird schweren Herzens Ende Oktober verkauft werden. Mein Mann ist da überhaupt nicht einverstanden, aber mir wird alles einfach zu viel.
Ich werde 3 Wochen bleiben. Mein Mann hat sich dann noch seine Jugendfreundin mit einer Bekannten organisiert, und wird noch 2 Wochen länger bleiben. Ich werde von den 2 Wochen alleine profitieren....
 
So, ist wieder Länger geworden, aber musste mal raus.
 
Wünsche euch schöne Sommerzeit, und Elke, danke für den tollen Spruch am Ende deines Beitrages, er trifft absolut ins Scharze. Habe ihn ausgedruck und trage ihn mit mir !
 
#13
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Sandra,
 
nun die Probleme die du hast, kann ich gut verstehen.
Nur solange dein Mann nicht begreift, oder begreifen will, dass du so ein Leben nicht führen willst, wird sich auch nichts grundlegendes ändern.
 
Vielleicht löst sich ja das Problem alleine, wenn er mit seiner Jugendliebe wieder Kontakt hat, denn ich nehme an, dass er sich dann zumindest pflegt und sich nicht so gehen lässt.
 
Die Schuld an dem Dilemma, soltest du aber nicht bei dir suchen, denn das frisst dich auf.
 
Ich hatte auch einen Mitpatienten, den seine Frau verlassen hatte, nur dachten wir alle, seine Frau hat die Kraft nicht, was ja auch zu respektieren wäre. Allerdings hatte er vorher schon eine Freundin und das war dann der Grund für die Trennung.
 
Ich hörte dann ein paar Jahre später, dass er sich das Leben genommen hat. Er war also mit seiner neuen Situation auch nicht zufrieden.
 
Ich will dir damit sagen, lasse ihm sein Leben kaputt machen, aber achte auf Deines.
 
Wenn du dem etwas gleichgültiger begegnen kannst, dann schützt du dich davor, dass er dein Leben zerstört und ich habe den Eindruck, das versucht er.
 
Ich wünsche dir, dass doch noch alles zum Guten kommt. Pass auf dich auf.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (06.07.2007, 10:46)
#14
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Salty

Gast

Hallo Sandra!
 
Also mal ehrlich, ich bin ja erschrocken über deinen letzten Beitrag. Ich zitiere dich mal: " Aber sein grösstes Problem ist, dass sie keine Beziehung mehr mit ihm will!!!" Das ist sein größtes Problem??? Dann denke ich, sind die Würfel schon längst gefallen. Und das seine Jugendliebe keine Beziehung mit ihm will, ist mir schon klar. Sie sieht sehr wohl, welche Arbeit auf sie zukommen würde.  Und deine Beschreibung betreffs Hygiene deines Mannes rollt einem ja die Fußnägel hoch...großer Gott...ohje...
Als ich dir das letzte Mal antwortete, da entschied ich mich für eine vorsichtige Antwort. Aber jetzt nachdem ich das hier alles gelesen habe...verfasse ich meine Antwort kürzer...pack deine Sachen und geh...!
Natürlich ist eine Trennung von heut auf morgen nicht zu bewältigen und dein Verantwortungsbewußtsein ermahnt dich, deinen Gatten nicht einfach ohne Versorgung alleine zu lassen. Sogar in diesem Punkt, denkst du als allererstes an deinen Mann. Respekt.
Ich spreche allerdings nicht gleich von Scheidung...sondern erst einmal Abstand...dann wird die Zeit zeigen, ob ihr alleine weiter machen wollt, oder ob es doch noch eine gemeinsame Zukunft gibt.
 
alles Gute wünscht Salty
#15
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Unbekannt

Gelöscht

Liebe Sandra,
 
Dein Bericht hat mich sehr berührt, so grausam, wie eine Ehe durch den Schlaganfall auf eine harte Probe gestellt wird. Bei mir ist "nur" mein Vater betroffen, aber ich sehe, wie meine Mutter leidet und kann mir gut vorstellen, wie hin und her gerissen Du bist. Vor allem mit einem relativ jungen Kind, das an seinem Papa hängt...
Da kann man echt vom Glauben abkommen, das ist nicht fair!
 
Aber ich muss Salty zustimmen - Dein letzter Beitrag hat mich auch total geschockt. Sobald Du mal zum Ausspannen ne Woche weg bist, kontaktiert er seine Jugendliebe?! Ja, gehts noch? Ist er nur noch aus Zweckoptimismus bei Dir, weil Du Dich so gut um ihn kümmerst oder bist Du nach wie vor die Frau Nummer 1 für ihn? Wärst Du vielleicht ganz "erleichtert", wenn er zu seiner Jugendliebe ginge, wo Du ihn in guten Händen wüßtest? Also ich finde das ein wirklich starkes Stück! Du bist noch so jung, lass Dein Leben nicht grau dahin ziehen. Etwas Abstand würde Euch wirklich bestimmt gut tun. Nicht nur Du mußt eine Entscheidung treffen, sondern auch er! Und Euer Sohn? Der Arme, sieht er denn auch ein - bei aller Liebe zum Vater - dass er Dich schlecht behandelt?

Seufz, ich wünsche Dir die nötige Kraft, das alles zu überstehen und hoffentlich die beste Entscheidung für Dich selbst zu treffen!
Liebe Grüße
Ruth
 
PS Macht Dein Mann denn noch Therapien? Sieht er Fortschritte, die ihn motivieren?
#16
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Sandra, Du fragst in deiner schwierigen Situation:
'Was ist zu tun?'


Man kann davon ausgehen, daß dein Mann bedingt durch seinen Schlaganfall unter einer
Depression leidet.

Deshalb meine Empfehlung: ärztliche Hilfe durch einen Psychologen.

Wie du schreibst, ist dein Mann bei einer Psychologin bereits in Behandlung. Sie behandelt ihn mit Psychopharmaka,
was allerdings leider nichts nutzt. Sie sagt dir, es(Depression(?) gehört zu der Krankheit (Schlaganfall(?).
Und sie sieht offensichtlich keinen Ansatzpunkt für eine erfolgreichere Behandlung.
... die Übungen der Psychologin macht dein Mann nicht, nützen ja eh nichts.

Sorry, aber ich bin leider kein Mediziner, habe aber den Eindruck, daß ihr bei dieser Psychologin nicht gut aufgehoben seid.

Also,.. es steht die Frage im Raum: 'habt ihr keine bessere Alternative?`

Meine Gedanken sind die folgenden:

Ich gehe davon aus, daß er von einem guten Neurologen betreut wird. Frage den Neurologe:
'du gehst davon aus daß dein Mann unter einer Depression leidet... er möge dir die beste psychologische Betreuung empfehlen.
Wenn er dir bereits diese Psychologin empfohlen hat (mit der du unzufrieden bist), dann ist er der falsche Ratgeber.
Dann würde ich folgendes tun:
ich nehme an, daß dein Mann nach dem SF in einer Rehaklinik war,.. und du guten Kontakt mit den Ärzten hattest...
dann frage sie doch mal, ob sie dir bei einer Depression deines Mannes eine psychologische Behandlung empfehlen können.
Oder ganz einfach..: suche dir in deiner Umgebung einen Neuropsychologen, der bereit/fähig ist dein Mann zu
behandeln.

Denn eins können wir sicher sein: wenn die Depression nachläßt, dann schafft dein Mann es auch, mit den restlichen körperlichen Defiziten fertig zu werden.

Die Depression ist euer größter Feind. und was du tun kannst, ist den besten Psychologen zu finden.
;)

Tschüs, alles Gute, und viel Erfolg.
;)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (06.07.2007, 23:07)
#17
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Guesi

Gast

Hallo,
 
mein Vater hatte vor ca. 2 Wochen einen Schlaganfall.
 
Ich habe deine Geschichte gelesen. Ich finde es sehr traurig. Abgesehen davon das euch so ein Schicksal im Weg steht kommt noch das Verhalten deines Mannes noch dazu.
 
Ich weiß jetzt nicht wie sehr das Denk-Zentrum deines Mannes betroffen ist. Aber wenn du meinst, dass er normal denken kann wie früher wieder, dann ist sein Verhalten sehr gemein gegenüber zu dir.
 
Am meisten hat es mich geschockt, dass er mit  seinen Jugendlieben Kontakt aufnimmt. Ich meine mit Hand streicheln ist die Sache nicht getan. Ich nehme an du hast so oder so lange Geduld gehabt bis ihr bis zu diesem Punkt angekommen seit, dass er endlich wieder zu Hause ist.
Sag mal weiß er das denn alles garnicht zu schätzen.
 
Wie gesagt ich weiß nicht wie weit er wieder normal denken kann. Aber ich finde es gut, dass du dich hier meldest. Ich bin zwar ziemlich jung und habe wenig Lebenserfahrung, aber ich denke trotzdem, dass jeder sein eigenes Leben verdient hat. Und irgendwann kommt nun mal der Punkt, da willst du für dich und für dein Kind da sein.
 
Hole dir auf jeden Fall mehr Rat und ändere was in deinem Leben, auch wenn es nicht gleich eine Trennung bedeuten muss.
 
Viel Kraft und Geduld. Liebe Grüße aus Berlin.
#18
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo sanmalor
hallo elli,
 
ich möchte mich als Betroffener auch mal melden ich hab vor knapp 2 Jahren einen SAgehabt-rechts - mit linksseitiger Lähmung (Bewegungseinschränkung),
-war gerade 50 Jahre alt, wir hatten ein paar Tage vorher Silberhochzeit gefeiert (Riesenfete)
-hatte danach psychische Probleme, die bis heute vielleicht minimal besser geworden sind
Medikamente haben mir überhaupt nicht geholfen
 was ich an Gewicht abgenommen habe in der ersten "Kampfbereitschaft" hab ich fast wieder drauf
kann keine Spaziergänge mehr machen
 und fühl mich auch nicht immer als richtiger Mann,
 bin Rentner, hab zu Hause einiges an Verantwortung wiederübernommen
kann keine schweren Diskussionen ab mecker auch mal mit meiner Frau,
 und ich bin derjenige der schon mal von Trennung gesprochen hat.
Eigentlich müßte jetzt meine Frau weiter berichten.
 
Ich glaube, das ich mich schon um Einiges gebessert habe, um unser Zusammenleben erträglicher zu machen. wir haben schließlich immer noch eine gemeinsame Verantwortung wegen unserem behinderten Sohn
 ICH KÄMPFE DARUM, WIEDER DER ALTE ZU WERDEN, OBWOHL ICH WEISS, DAS DASS KÖRPERLICH UND PSYCHISCH NIE GANZ GELINGEN WIRD
ABER ICH NEHME DAS RECHT FÜR MICH IN ANSPRUCH SO ZU SEIN WIE ICH NACH DEM SA NUN MAL BIN
Trotzdem hab ich gern die Sprüche als Selbstmotivation genommen:
-WO ICH BIN IST VORNE
-GEHT NICH GIBT ES NICHT
-WENNS NICHT GEHT WIE MAN WILL-MUSS MAN TUN WIE MAN KANN
-NICHT JAMMERN ÜBER DAS WAS NICHT MEHR SO GEHT SONDERN
FREUEN ÜBER DAS WAS NOCH GEHT
 
ABER TROTZDEM IST DIE REALITÄT STÄRKER

Wahrscheinlich ist bei mir nicht ganz so viel kaputt gegangen wie bei Euren Männern
Ich hab Angst davor, das meine Frau mal Schluß machen könnte.
Obwohl ich dafür vollstes Verständnis hätte,weil "in guten wie in schlechten Zeiten" darf nicht bis zur totalen Selbstaufgabe führen
deswegen hab ich einen RiesenRespekt vor meiner Frau und vor Euch (wei ihr scheinbar alles versucht habt)und Ihr habt schliesslich auch Verantwortung für Eure Kinder und für Euch selbst -----jeder ist seines Glückes Schmied--
 
ich bin mir ziemlich sicher, das es in Eurem Leben wieder mehr Sonne als Wolken geben wird.
 
 
 
Grüße

Kotti
(bin mal glücklich und mal verzweifelt)
 

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »kotti« (08.07.2007, 13:41)
#19
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Unbekannt

Gelöscht

Liebe Sandra, liebes Forum,
ich habe bis jetzt immer still mitgelesen, möchte mich aber mal kurz vorstellen: ich bin 37 Jahre alt, mein Mann hatte vor 1,5 Jahren einen schweren rechtshemisphärischen Schlaganfall, mit allem, was dazu gehört. Unser Sohn ist jetzt 3 Jahre alt. Unsere Ehe leidet sehr unter der Situation und mir ist meine Unbeschwertheit völlig verloren gegangen. Ich bin nicht sicher, wie es mit uns weiter gehen wird, aber sicher ist, daß wir uns noch Zeit geben.
Dieses Forum hat mich schon oft zum Nachdenken angeregt, dafür allen vielen Dank!
Grüße,
Nikke
#20
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Elli62

Gast

Liebe Nikke,
ich möchte dich in diesem Forum herzlich willkommen heißen, und hoffe für dich, dass du hier weiteren Rat, Trost und Hilfe finden wirst!
Eure Situation ist schlimm. In so jungen Jahren und mit so einem kleinen Kind, das ist eine Katastrophe für euch alle!
Vielleicht solltest du einen eigenen Thread hier im Forum eröffnen in dem du deine eigene Situation noch genauer schilderst, oder auch deine Gedanken und Ängste! Es ist immer jemand da der zuhört und versteht!
Auch unsere Familie hat es ähnlich erwischt. Vor nun schon 7 Jahren erlitt mein damaliger Ehemann, von dem ich inzwischen geschieden bin, im Alter von 38 Jahren einen schweren SA mit verheerenden Folgen. Unsere Kinder waren damals  4 und 12 Jahre alt! ... Ich kann also sehr gut nachvollziehen WIE schwierig nun auch für dich das Leben geworden ist, mit all dem Kummer und den Sorgen!
Zunächst bleibt mir erstmal nicht mehr, als euch alles Gute zu wünschen und alle Kraft und Geduld die ihr brauchen werdet!
Sei lieb gegrüßt von mir
 
ELLI

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (09.07.2007, 09:41)
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