#11
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Juli, Ja,.. meine Erfahrungen nach dem Krampfanfall:

Ich fühlte mich damals nicht schlechter. Ich denke, wenn überhaupt... kann man schon
durch die längere Bettlägerigkeit, körperlich etwas müde werden. Die ganze Umgebung
in dem Krankenhaus nimmt  vielleicht den Optimismus und die Stimmung lässt etwas nach.
Man war ja froh, daß man mit dem Schlaganfall, so einigermaßen das Krankenhaus verlassen konnte...
Und jetzt,.. dieser Mist mit dem Krampfanfall. Man fühlt sich etwas zurückgeworfen. Ist also, eine reine emotionale Geschichte. Lass sie erst einmal nach Hause kommen, dann geht es ihr sicher besser.
;)

Tschüs, alles Gute, und eine gute Zeit.
;)
#12
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Unbekannt

Gelöscht

Hi, Leute, Ich hatte am 31.7. meinen 1. Krampfanfall mit  anschließendem Aufendhalt im Krankenhaus
eeg,ct und mrt inclusive.Keine schöne Erfahrung.Mehr trinken, mehr schlafen ,mehr Tabl.
MfG Dirk
#13
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Ima

Ja ja diese blöden Anfälle,ich und meine Freundin können ein Lied davon singen.Sie hat schon etliche Anfälle gehabt seit ihrer Hirnblutung und wir haben schon alles versucht aber ganz kriegen wir es nicht in den Griff.
Was ich dir empfehlen kann besorge einen Notrufknopf für deinen Mann.Meine Freundin hat auch einen,wenn sie merkt das ein Anfall kommt dürckt sie den Knopf der sendet an den Empfänger der am Telefon angeschlossen ist und dann werden bis zu sechs Nummern gewählt die Du eingibst.Ich habe auf der Arbeit immer mein Handy dabei und so wie sie den Knopf drückt sehe ich den Notruf und fahre sofort nach Hause.Das beruhigt dich auf der Arbeit ungemein.
Wenn Du noch etwas über Ep Anfälle wissen möchtest schreib mir einfach eine Mail und ich versuche Dir zu helfen.
Lass dich von den Anfällen nicht unterkriegen,WIR sind stärker als die!!!!!!!!!!

Liebe Grüße Detlef und sein Floh

P.s. ein lieben Gruss in die Runde

...die Hoffnung sirbt zuletzt,die Liebe nie!!!
#14
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Ima,
Ja,.. dich interessieren Erfahrungen von Krampfanfallpatienten.

Ich hatte schon vor langer Zeit einen Krampfanfall:

mein Schlaganfall: 08.98
mein Krampfanfall: 08.99

Der Krampfanfall tritt in der Regel in der frühen Folgezeit nach dem SF auf. Und.., in der Regel
ist er nicht mit einer Schädigung des Gehirns verbunden.
Der Körper verkrampft total und es kann zu einem Sturz kommen.
Um diese Erscheinung zu verhindern verschreibt der Arzt ein Medikament, daß das Gehirn beruhigt und nicht so empfindsam bei Reizen ist. Ich bekam Carbamacepin verordnet und hatte in der Zeit danach keinen Krampfanfall, bis heute.

Ein wenig irritiert mich deine Geschichte,... daß direkt nach dem Krampfanfall eine Gehirnblutung aufgetreten ist.
Mit anderen Worten, sind eure Ärzte der Meinung, daß der Krampfanfall die Gehirnblutung verursacht haben soll??

Bei meinem Krampfanfall, haben mir die Ärzte klipp und klar erklärt, daß der Krampfanfall keinen Gehirnschaden
verursachen kann.
So war es bei mir,.. insofern verlief mein Krampfanfall relativ harmlos... ich bekam mein Medikament und durfte schon nach ein paar Tagen (nach verschiedenen Kontrolluntersuchungen) nach Hause.
Meine körperliche Verfassung war unverändert.

Jetzt bin ich kein Mediziner, sodaß ich vermute, daß seine Verkrampfung durch die Gehirnblutung hervorgerufen wurde.Also,.. der Krampf war eine 'Randerscheinung'.
Und jetzt haben die Mediziner sich mit den Folgen der Gehirnblutung zu befassen. Das werden sie sicher korrekt tun... und die nächste Reha wird sich mit seinen körperlichen Ausfällen beschäftigen. In der Reha wird in der Regel
relativ erfolgreich gearbeitet. Jetzt kommt es darauf an, welchen Schaden die Gehirnblutung verursacht hat.

Das wirst du in den nächsten Wochen erkennen.... und du wirst auch sehen, wie intensiv dein Mann bei den Übungen mitarbeiten wird. Wenn er hart an sich arbeiten wird, dann werden auch die Verbesserungen sichtbar
werden.
Also,... ihr könnt guten Mutes sein, daß sich einiges verbessern wird.

In der Zeit vor der Reha kommt es darauf an, daß dein Mann,medizinisch gut versorgt wird. Es muß die Ursache
für die Gehirnblutung gefunden sein, sodaß Folgeerscheinungen vermieden werden können.

Achte darauf, daß die evtl Marcumar- Dosierung nicht zu stark gemacht wird. Es wäre nicht der einzige Fall, daß eine Gehirnblutung durch eine zu hohe Marcumar-Dosierung hervorgerufen wird. Hier besteht ein Risiko....
Sprich mit den Ärzten darüber.

Tschüs, alles Gute, und eine gute Zeit.
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (08.08.2007, 18:51)
#15
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Friederich, du hast recht, die Gehirnblutung wurde nicht durch den Krampfanfall verursacht, sondern umgekehrt, nach der Gehirnblutung kam der Krampfanfall. Das ist einwandfrei geklärt. Aber bisher konnte die genaue Ursache der Gehirnblutung nicht gelklärt werden.
Fakt ist jedenfalls, dass mein Mann riesige Fortschritte in der ReHa macht. Ich war heute noch da und bin total glücklich. Besser kann es nicht laufen. Heute hat er Nachricht bekommen, dass noch 4 Wochen verlängert werden. Aber er hat es wirklich gut aufgenommen. Ist gut motiviert, weil er selbst seine Fortschritte bemerkt.
Was will man mehr.
Vor ein paar Wochen hätte ich das nicht für möglich gehalten.
 
Liebe Grüße, alles Gute für Dich
Ima
 
 
#16
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Gelöscht

Hallo Juli, jetzt meine Erfahrungen an dich. Mein Mann hatte die gleichen Symptome. Sein Zustand wurde zunächst immer schlechter, er lief schlechter, schlief viel, sprach verschwommen und zeigte keinerlei Emotionen. Das war vor ca 5 Wochen. Heute in der ReHa kann ich nur sagen, es hat sich ganz viel verändert. Er macht ganz motiviert seine Anwendungen mit, seine Gedächtnisstörungen sind zwar noch da, aber wir wolllen ja auch nicht gleich zu viel erwarten.Seine Sprache ist fast wieder ganz da.
 Also, die Hoffnung stirbt zuletzt. Das wird schon wieder. Gruss Ima
 
#17
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Ima,
 Prima, daß dein Mann eine Verlängerung bekommen hat. Das kannst du als Anerkennung aufnehmen.

Die Ärzte beantragen nur dann eine Verlängerung, wenn der Patient gut mitmacht, und wenn er ein gutes Verbesserungspotential sichtbar macht.
 Die Ärzte sprechen sich mit den Therapeuten ab. Denn sie erleben den Patienten
'stündlich/täglich', und stellen direkt die 'kleinen' Verbesserungen fest. Und sie erkennen, ob sich die Patienten 'so richtig reinhängen'.
 Ist ja klar, nur mit solchen Patienten macht die Arbeit Spaß, und da macht ja jede Therapiestunde Sinn.

Also, ich wünsche euch viel Erfolg in der Reha.
 Und,.... immer fest an den Erfolg glauben.
 Stärke seine 'Arbeitsmoral'
und halte zu ihm.
:)

Tschüs, alles Gute, viel Erfolg , und eine gute Zeit.
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (09.08.2007, 15:42)
#18
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
endlich bin ich mal wieder hier im Forum unterwegs. Zu meiner Mutter: In der Tat, nach 2,3 Wochen zu Hause war sie wieder die Alte, will heißen, wieder so, wie sie nach 7 Monaten aus der Reha entlassen wurde. Die Verschlechterung nach dem Krampfanfall war also nur vorübergehend.
Und zu der Frage, ob wir in Schweden leben. Nein, nur ich. Meine Eltern leben in Deutschland. Ein halbes Jahr vor Mamas Schlaganfall hab ich endlich meinen Traum von einem längeren Auslandsaufenthalt verwirklicht und jetzt das... Es fällt mir manchmal so unglaublich schwer, so wenig da zu sein. Aber noch 2 Monate, dann darf ich 6 Wochen bei meiner Mutter sein. Juchei!
Juli
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